BRS News
Ceva: Kryptosporidien als unterschätzte Gefahr für Mensch und Tier
Ein neuer Beitrag des Ceva Blogs ruminants.ceva.pro weist auf die Gefahr von Kryptosporidien-Infektionen beim Menschen, ausgelöst durch Tierkontakt, hin. Kryptosporidien sind einzelligen Parasiten, die besonders bei jungen Wiederkäuern wie Kälbern, Lämmern oder Ziegenkitzen vorkommen. Sie verursachen teils schweren wässrigen, oft gelblich-grünen Durchfall und sind zoonotisch, also auf den Menschen übertragbar. Die Übertragung geschieht über den Kontakt mit infiziertem Kot, kontaminiertes Wasser, Stallstaub oder direkt über die Hände beim Streicheln oder Füttern der Tiere. Im Blog-Beitrag wird beschrieben, wie Betriebe, die Hofbesuche anbieten, den Betrieb und die Gäste vor Infektionen schützen können.
Schaumann präsentiert neue Kälber-TMR
Die H. Wilhelm Schaumann GmbH stellt in einer Pressemeldung ihr neue Kälber-TMR KALBI TMR NOVA vor. Laut Schaumann überzeugt die Trocken-TMR für Kälber durch ihre hohe Verdaulichkeit, herausragende Schmackhaftigkeit und ihre fördernde Wirkung auf die frühe Entwicklung des Pansens.
Milch-Politikreport des Milchindustrie-Verbandes Mai 2025
Der Milchindustrie-Verband e.V. (MIV) hat eine neue Ausgabe seines Milch-Politikreports zu folgenden aktuellen politischen und milchwirtschaftlichen Themen veröffentlicht: Art. 148 GMO – keep it simple: Status Quo!; US-Zölle und der Sturm im deutschen Milchglas; Milch und China – Zukunftsmarkt oder Risiko?; Fester Milchmarkt – trotz Unsicherheiten; Tierseuchengeschehen in Deutschland; MILCH MACHT’S! Narrativ-Update – ein Lagebericht.
Bayerisches Tierwohlprogramm "BayProTier" geht in die nächste Runde
Am 01.06.2025 startet das bayerische Programm Tierwohl (BayProTier) in die nächste Runde. BayProTier gleicht laufende Kosten für mehr Tierwohl im Bereich der Schweinehaltung aus, seit 2023 auch bei der Haltung von Mast- und Aufzuchtrindern. Dazu gehören unter anderem Kosten für zusätzliche Arbeit oder Einstreu. Der Freistaat bietet alle Maßnahmen auch in der diesjährige Förderperiode 2025/2026 wieder unverändert an. Die Antragstellung ist bis einschließlich 30. Juni möglich. Landwirte beantragen die Förderung im ihnen bekannten Serviceportal ibalis. Im laufenden Verpflichtungszeitraum 2024/25 hat der Freistaat mehr Tierwohl für über 20.000 Sauen, rund 34.000 Ferkel und knapp 54.000 Mastschweine gefördert. Zusätzlich konnten gut 50.000 Rinder von BayProTier profitieren. 890 Betriebe in Bayern erhielten zusammen rund 12 Millionen Euro Förderung, um ihre Tiere besonders tierwohlgerecht zu halten.
QS-Rindermast: Sperre bei unvollständigen Stammdaten ab 1. Juli 2025
Ab dem 1. Juli 2025 überprüft QS die Stammdaten sämtlicher QS-Rindermastbetriebe in der QS-Antibiotikadatenbank auf Vollständigkeit. Fehlen Angaben zur durchschnittlich belegten Tierplatzzahl oder zur betreuenden Tierarztpraxis, wird die Lieferberechtigung des Betriebs im QS-System automatisch entzogen. Sobald die fehlenden Daten nachgemeldet wurden, erfolgt die Entsperrung ebenfalls automatisch – im Rahmen des nächtlichen Datenabgleichs. Diese Regelung betrifft ausschließlich QS-Betriebe mit Rindermast. Andere Produktionsarten innerhalb kombinierter Betriebe bleiben von der Maßnahme unberührt.
Wir feiern den Weltmilchtag!

Heute wird in über 30 Ländern der Weltmilchtag gefeiert, um den hohen Wert des Lebensmittels Milch zu würdigen. Kuhmilch ist ein wichtiger Lieferant von Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen. Bereits ein Glas Milch (200 ml) deckt 11 Prozent des täglichen Eiweißbedarfs eines durchschnittlichen Erwachsenen. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die den Weltmilchtag im Jahr 2001 zusammen mit dem Internationalen Milchwirtschaftsverband (IDF) ins Leben gerufen hat, weist regelmäßig auf die Bedeutung tierischer Lebensmittel für die Proteinversorgung der globalen Bevölkerung hin.
EU-Agrarminister:innen beraten über einfachere GAP und die EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten
Die EU-Agrarministerinnen und Agrarminister sind heute zur Tagung des Rates für Landwirtschaft und Fischerei in Brüssel zusammengekommen. Bei der Ratstagung sagte der Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer: "Wer Tiere versorgt, Felder bestellt oder im Wald arbeitet, braucht Freiräume statt Formulare. Wenn sich in der EU ein Fenster für Entlastungen unserer Höfe und unserer Forstwirte öffnet, dann dürfen wir nicht zögern – wir müssen es nutzen.
Übergangsfrist für Tierhaltungskennzeichnung wird verlängert
Die Übergangsregelung zur Tierhaltungskennzeichnung wird angepasst und bis zum 1. März 2026 verlängert. Damit bekommen die Bundesländer und Lebensmittelunternehmer mehr Zeit zur Umsetzung. Die staatliche Tierhaltungskennzeichnung informiert darüber, in welcher Haltungsform die Tiere gehalten wurden, von denen das Fleisch kommt. Sie schafft Transparenz und Klarheit auf den ersten Blick. Verbraucherinnen und Verbraucher können damit eine informierte Kaufentscheidung treffen und sich bewusst zwischen verschiedenen Tierhaltungsformen entscheiden.
SüdSchwein4Klima - Klima-Schnellcheck für Schweinehalter gestartet
Wo steht mein Betrieb in Sachen Nachhaltigkeit? Wie könnte ich besser werden? Diese Fragen können sich Schweinehalter in Süddeutschland ab sofort einfach und schnell beantworten lassen: Möglich macht das ein Klima-Schnellcheck und die dazugehörige Nachhaltigkeitsbibliothek, die im Rahmen des Projekts Süddeutsche Schweinefleischerzeugung – zukunftsorientiert, klimafreundlich, wirtschaftlich (SüdSchwein4Klima)
in die Qualifood-Plattform für Schweinehalter integriert wurden.
Erhalt tiergenetischer Ressourcen – Fachbeirat tagt in Triesdorf
Mitte Mai nahm der Bundesverbands Rind und Schwein e.V. an der Sitzung des Fachbeirats Tiergenetische Ressourcen in Triesdorf teil.
Der Fachbeirat ist ein Arbeitsgremium der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) e.V. und setzt sich aus Vertretern von Bund und Ländern, der Wissenschaft und der Tierzuchtpraxis zusammen. Er begleitet die Umsetzung des Nationalen Fachprogramms zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen und fördert die Koordination zwischen Forschung, Praxis und Politik.