Infos aus BRS und vit
Unter dem Titel Infos aus BRS und vit
stellen wir Ihnen künftig alle Informationen der Holsteinzucht über die Verbandszeitschriften und Homepages unserer Verbände zur Verfügung. Umfangreiche Auswertungen über Trends, Zahlen, Fakten sowie Herdbuchtiere und Zuchtbetriebe werden zukünftig ansprechend aufbereitet online rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Berichte und Bilder des Schauwesens sind bereits jetzt schon just-in-time abrufbar.
Für Sie, liebe Züchter und Milchviehhalter ändert sich nur die Hülle, die Informationen bleiben in gewohnter Qualität die Gleichen.
Monatliche Auktionsvermarktungszahlen der Rasse Holsteins
Jeden Monat finden in Deutschland an vielen Standorten Milchvieh-Auktionen statt. Die monatlichen Tierzahlen und Durchschnittspreise werden durch den Bundesverband Rind und Schwein e.V. gesammelt und veröffentlicht.
Auktionsvermarktungszahlen 3. Quartal 2024
Die Auktionspreise befanden sich im 2. Quartal 2024 im Durchschnitt zwischen 2.097 und 2.250 € bei den Rindern. Zum Vorjahr ist damit erstmals wieder eine leichte Steigerung um 2% zu beobachten. Die Anzahl verkaufter Rinder stiegt zusätzlich um 16% gegenüber Vorjahresniveau. Auch der Preis bei Bullen und Mehrkalbskühen zog leicht um 3% und 5% an, während die verkauften Stückzahlen leicht rückläufig waren. Weniger hoch fallen die Preise für Jungrinder und Kälber gegenüber dem 2. Quartal 2023 aus.
Im Juni lag der Preis für abkealbte Färsen erstmals wieder deutlich über dem in den Jahren 2022 und 2023. Gegenüber dem Vorjahr kosteten die Tiere im Schnitt ca. 150€ mehr. Aufgrund des sich schnell ausbreitenden BTV-3-Virus in mehren Bundesländern bleibt abzuwarten, wie der Markt reagiert.
Auktionsvermarktungszahlen 2. Quartal 2024
Die Auktionspreise befanden sich im 2. Quartal 2024 im Durchschnitt zwischen 2.097 und 2.250 € bei den Rindern. Zum Vorjahr ist damit erstmals wieder eine leichte Steigerung um 2% zu beobachten. Die Anzahl verkaufter Rinder stiegt zusätzlich um 16% gegenüber Vorjahresniveau. Auch der Preis bei Bullen und Mehrkalbskühen zog leicht um 3% und 5% an, während die verkauften Stückzahlen leicht rückläufig waren. Weniger hoch fallen die Preise für Jungrinder und Kälber gegenüber dem 2. Quartal 2023 aus.
Im Juni lag der Preis für abkealbte Färsen erstmals wieder deutlich über dem in den Jahren 2022 und 2023. Gegenüber dem Vorjahr kosteten die Tiere im Schnitt ca. 150€ mehr. Aufgrund des sich schnell ausbreitenden BTV-3-Virus in mehren Bundesländern bleibt abzuwarten, wie der Markt reagiert.
Lebenstagsleistung 2023
Die Lebenstagsleistung der Milchviehbetriebe ist eine wertvolle Kenngröße zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit einer Herde.
Holstein als Rasse der Wahl – eine Rasse mit Action
Die World Holstein Friesian Federation (WHFF) ist die globale Vereinigung der Enthusiasten der Rasse Holstein. Im vergangenen Herbst trafen sich die Repräsentanten von Holstein Züchtervereinigungen, Landwirte und Mitarbeiter der gesamten Milchwirtschaft in Puy du Fou, Frankreich zur Weltkonferenz. Der Tagungsort war beeindruckend und die Tagung hatte auch einen festlichen Touch, da die Tagung gemeinsam mit der 100-Jahr-Feier der Prim‘-Holstein abgehalten wurde. Mit dem Einführungsvortrag hatte ich die Ehre einerseits die Vorteile unserer wundervollen Rasse darzustellen und andererseits auch einige Gedanken zur Verbesserung zu äußern.
Ein Thema, welches viele Holsteinzüchter beschäftigt, ist die Inzucht. Wenn wir die Pedigrees der Tiere in den Top-Zuchtlisten anschauen, so ist uns allen klar, dass eigentlich nur wenige Familien repräsentiert sind. Und viele dieser Familien werden in gleich mehreren Ländern sehr stark genutzt. In einer kürzlich veröffentlichten WHFF-Studie haben die weltweiten Rechenzentren der Zuchtwertschätzung eine Zusammenfassung der mittleren Inzuchtgrade nach Geburtsjahr bereitgestellt. Es ist alarmierend, dass diese Zahlen mit einer auch noch steigenden Geschwindigkeit ansteigen, wobei ein Aufwärtshaken in jüngerer Zeit mit der genomischen Selektion in Verbindung gebracht werden kann. Also, was ist zu tun?
Auktionsvermarktungszahlen 1. Quartal 2024
Die Auktionspreise befanden sich im 1. Quartal 2024 im Durchschnitt durchgehend über 2.100 € bei den Rindern. Insgesamt lagen sie damit um 5 % unter Vorjahresniveau. Die Anzahl verkaufter Rinder liegt um 3 % unter dem Vorjahresniveau. Der Bullenmarkt gab um 6 % nach, wobei die Zahl der verkauften Bullen um 1/4 gegenüber dem Vorjahr zurückging. im ersten Quartal wurden 45 % Mehrkalbskühe mehr vermarktet als 2023, gaben aber im Preis um 9 % nach. Das Preisniveau bewegte sich für Februar und März über die vergangenen drei Jahre betrachtet auf einem vergleichbaren Niveau mit Schwankungen um ca. 100 €.
Leistungszahlen 2023
Jährlich wertet der Bundesverband die durchschnittlichen Milchleistungen der Rassen Holsteins, Red Holsteins, Rotbunt Doppelnutzung und Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind in den Zuchtorganisationen aus. Des Weiteren werden die höchsten Betriebs-, Färsen- und Kuhleistungen und Lebensleistungen für Holstein und Red Holstein ermittelt.
Auktionsvermarktungszahlen 4. Quartal 2023
Die Auktionspreise befanden sich im 4. Quartal 2023 durchgehend auf einem stabilen Niveau um 2.150 € bei den Rindern. Insgesamt liegen sie aber auch weiterhin deutlich um 12 % unter Vorjahresniveau. Der Bullenmarkt verzeichnet im Mittel nur leichte Einbußen gegenüber dem Vorjahr, während die Preise für Mehrkalbskühe in Ähnlichem Ausmaß nachgaben wie die Rinderpreise. Das Preisniveau ordnet sich insgesamt zwischen dem sehr schwachen Vermarktungsjahr 2021 und dem sehr teuren Jahr 2022 ein. Die Blauzungeneinbrüche im Nordenwesten Deutschlands beeinflussten die Absatzmärkte weniger als zunächst befürchtet, da Insektizidbehandlungen und PCR-Tests die Verbringung auch in freie Regionen weiter ermöglichen.
Spastische Parese und steile Beine: Definitiv zwei unterschiedliche Merkmale
Das Merkmal Spastische Parese wird immer wieder mit dem Merkmal Steiles Hinterbein vermischt. Tatsächlich aber sind Spastische Parese und ein steiler Hinterbeinwinkel zwei getrennt voneinander zu betrachtende Merkmale und ein steileres Hinterbein sogar nach wie vor ein Indiz für eine längere Nutzungsdauer. Hier die neuesten Erkenntnisse zu Spastischer Parese versus Steiles Hinterbein.
MLP-Jahresabschluss 2023
Hervorragende Eutergesundheit auch im Milchkontrolljahr 2023
In Deutschland wird die Gesundheit der Milchkühe engmaschig überwacht. Ein wichtiges Instrument ist dabei die unabhängige monatliche Milchkontrolle. Für das Milchkontrolljahr 2023 (01.10.2022 bis 30.09.2023) hat der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) die Milchkontrollergebnisse aus allen Regionen Deutschlands zusammengefasst. Die Zahlen zeigen, dass die Milchviehhalter erneut ihr Können bewiesen und eine vergleichbar gute Eutergesundheit wie im Vorjahr erreicht haben.
Auktionsvermarktungszahlen 3. Quartal 2023
Die Auktionspreise stabilisierten sich im 3. Quartal nach einer deutlichen Talfahrt und einem Tiefpunkt im Juli wieder von 1.924 € auch rund 2.050 € im August und im September. Insgesamt liegen sie aber auch weiterhin deutlich rund 250 € unter Vorjahresniveau. Auch in 2022 gaben besonders im Juli die Preise stärker nach und zogen in der Folge wieder an. Das Preisniveau scheint sich insgesamt zwischen dem sehr schwachen Vermarktungsjahr 2021 und dem sehr teuren Jahr 2022 einzuordnen. Mit dem erneuten Ausbruch der Blauzungenkrankheit Anfang Oktober im Kreis Kleve (NRW) und in der Folge auch im Kreis Ammerland (NDS) könnte sich der Markt im letzten Quartal 2023 in Abhängigkeit zu etwaigen Verbringungsregelungen deutlich turbulenter darstellen.
Lebenstagsleistung 2022
Die Lebenstagsleistung der Milchviehbetriebe ist eine wertvolle Kenngröße zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit einer Herde.
Auktionsvermarktungszahlen 2. Quartal 2023
Die Auktionspreise gaben auch im 2. Quartal 2023 weiter nach. Über die Monate Februar bis April lagen die Preise zwar noch weitestgehend stabil um 2.200 € im Durchschnitt, sanken bis Juni dann jedoch auf unter 2.100 € ab. Damit lagen sie zwar nach wie vor rund 270 € über den Auktionspreisen von 2021, gleichzeitig jedoch schon deutlich unter denen des vergangenen Jahres. Die rasant gesunkenen Milchpreise und die hohen Produktionskosten erschweren eine gute Zuchtviehvermarktung merklich.
Auktionsvermarktungszahlen 1. Quartal 2023
Die Auktionen gaben im 1. Quartal 2023 nach den hohen Preisen zum Jahresende des Vorjahres merklich zunächst um 100 € im Januar und um weitere 100 € im Februar. Der deutliche Preisverfall bremste erst im März ab. Insbesondere die rasant gefallenen Milchpreise haben zu einer deutlich verhalteneren Nachfrage bei Zuchttieren geführt. Im dreijährigen Vergleich liegen die Auktionspreise des 1. Quartals 2023 für Färsen jedoch noch immer weit über denen der Vorjahre im 1. Quartal.
Leistungszahlen 2022
Jährlich wertet der Bundesverband die durchschnittlichen Milchleistungen der Rassen Holsteins, Red Holsteins, Rotbunt Doppelnutzung und Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind in den Zuchtorganisationen aus. Des Weiteren werden die höchsten Betriebs-, Färsen- und Kuhleistungen für Holstein und Red Holstein ermittelt.
Auktionsvermarktungszahlen 4. Quartal 2022
Die Auktionen verliefen im 4. Quartal 2022 zur Freude der Färsenaufzuchtbetriebe mehr als zufriedenstellend. Die Preise lagen weit über denen der Vorjahre im gleichen Zeitraum. Dies wurde maßgeblich durch zwei Faktoren bedingt. Zum einen war das Angebot an Färsen eher knapp und zum anderen erleichterte der hohe Milchpreis zum Jahresende den Erwerb neuer Färsen auch zu hohen Auktionspreisen.
Zuchtwert für Persistenz milchrind 4/22
Der Artikel Bald möglich: Züchten auf Persistenz
aus der milchrind-Ausgabe 4/2022 steht zum Nachlesen und Download bereit.