BRS News

03.09.2025

Kabinett beschließt Senkung der Energiepreise

Laut Kabinettsbeschluss vom 03.09.2025 sollen die Energiepreise für alle ab dem 1. Januar 2026 um etwa 10 Milliarden Euro im Jahr sinken. Die Gasspeicherumlage soll ab 2026 abgeschafft und die Stromsteuer für alle produzierenden Unternehmen sowie die Land- und Forstwirtschaft gesenkt werden. Der Bund will außerdem ab 1. Januar 2026 einen Teil der Übertragungsnetzentgelte und Umlagen übernehmen. Die Generalsekretärin des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Stefanie Sabet, begrüßt die Entscheidung des Kabinetts, die Landwirtschaft mit dem Energie- und Stromsteuergesetz zu entlasten, fordert jedoch zügig weitere Entlastungsschritte, wie die Umsetzung der Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung und die Steuerbefreiung für Biokraftstoffe in Land- und Forstwirtschaft sowie Nachbesserungen beim Energie- und Stromsteuergesetz, damit Biogasanlagen als erneuerbare Energieträger definiert bleiben.

 
03.09.2025

Kommunikationspreis des Verbands Deutscher Agrarjournalisten

Der Kommunikationspreis des Verbands Deutscher Agrarjournalisten e. V. (VDAJ) geht in diesem Jahr an die junge Fernsehjournalistin Julia Ruhs, die NDR-Reporterin Claudia Drexel und den NDR-Fernsehjournalisten Thomas Berbner für die Dokumentation KLAR: Landwirtschaft am Limit. In der vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) produzierten ARD-Sendung befragt Moderatorin Julia Ruhs gemeinsam mit Hauptautorin Claudia Drexel und dem verantwortlichen NDR-Journalisten Thomas Berbner Landwirte in Bayern, der Pfalz und in Norddeutschland, die mit den Rahmenbedingungen unzufrieden sind, unter denen sie wirtschaften.

 
02.09.2025

Biomassepaket hängt noch in Brüssel – Sonderregelungen zur Sicherung der Kapazitäten dringend erforderlich

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Ausschreibungsbedingungen für die Oktoberausschreibung nach den Bedingungen der am 24. Februar 2025 geltenden Fassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) veröffentlicht und somit ohne die beihilferechtlich relevanten Regelungen des Biomassepakets. Die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüros Bioenergie (HBB) warnen vor einer massiven Stilllegungswelle und fordern kurzfristige Sonderregelungen und Überbrückungshilfen für betroffene Anlagen. Im Rahmen eines Biomasse Informationsgespräch des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gab es positive Signale für das geplante Biomassepaket.

 
02.09.2025

Tierwohl braucht Verantwortung – Bericht in der Milchpraxis

Frau Dr. Nora Hammer, Geschäftsführung des Bundesverbands Rind und Schwein, hat in der aktuellen Ausgabe der Milchpraxis (4/2025) einen Beitrag zu Tiertransporten in Drittländer verfasst. Sie plädiert darin für mehr Differenzierung in der Diskussion, EU-weit einheitliche Vorgaben und praktikable Lösungen, die Tierwohl und Handel gleichermaßen berücksichtigen.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Milchpraxis 4/2025

 
02.09.2025

Weltschulmilchtag 2025

Milch   Nicht Nur Für Die Knochen Gut

Die International Dairy Federation (IDF) macht auf den jährlichen Weltschulmilchtag am 24. September 2025 aufmerksam. Dieser Tag wurde von der FAO, der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen, ins Leben gerufen. An diesem Tag soll auf die ernährungsphysiologisch relevante Rolle der Schulmilch bei der Ernährungssicherheit von Kindern und Jugendlichen aufmerksam gemacht werden. Die Abgabe von Milch und Milchprodukten sowie von Obst und Gemüse an Kinder in Bildungseinrichtungen wird im Rahmen des EU-Schulprogramms gefördert.

 
02.09.2025

DBV-Mentoring-Programm: Dritte Bewerbungsphase für „Kompass“ startet

Die Bewerbungsphase für das Mentoring-Programm Kompass, einer Initiative des Fachausschusses Unternehmerinnen des Deutschen Bauerverbandes, geht am 1. September in die dritte Runde. Bis zum 15. Oktober können sich interessierte Frauen aus der Landwirtschaft bewerben. Das Kompass-Programm bietet den Teilnehmerinnen einen intensiven Einblick in die Verbandsarbeit, stärkt die Frauen bei Diskussionen zu landwirtschaftlichen Themen und ermöglicht die Vernetzung mit landwirtschaftlichen Unternehmerinnen aus dem ganzen Bundesgebiet, so Schulze Bockeloh,Susanne Schulze Bockeloh, Vizepräsidentin und Vorsitzende des Unternehmerinnen-Fachausschusses im Deutschen Bauernverband (DBV).

 
02.09.2025

Freie Universität Berlin koordiniert neues EU-Projekt zu nachhaltiger Tierernährung

Die Freie Universität Berlin leitet ein neues auf vier Jahre angelegtes europäisches Forschungsprojekt zur nachhaltigen Nutztierernährung. Das Vorhaben mit dem Titel NUTRIFEEDS (Nourishing Europe's Future through Regenerative Livestock Feed) wird im Rahmen des EU-Programms Horizon Europe von der Europäischen Kommission mit insgesamt 6,8 Millionen Euro gefördert. Insgesamt 15 Partnerinstitutionen aus mehreren europäischen Ländern und aus China gehören dem Konsortium an. Ziel des Projekts ist es, regenerativ produzierte hochwertige, proteinreiche Futtermittel für Tiere zu entwickeln, um so zu einer nachhaltigen Transformation landwirtschaftlicher Produktionssysteme beizutragen.

 
01.09.2025

BfR: Antibiotika-Verbrauchsmengen und Therapiehäufigkeit 2024 bei Nutztieren

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat die Antibiotika-Verbrauchsmengen bei Rindern, Schweinen, Hühnern und Puten sowie die Therapiehäufigkeiten in bestimmten Nutzungsarten wie zugekauften Kälbern, Milchkühen, Mastferkeln und -schweinen,
Masthühnern, Lege- und Junghennen sowie Mastputen 2024 bewertet und in einem wissenschaftlichen Bericht veröffentlicht.

 
01.09.2025

Landvolk-Podcast zur Biosicherheit in der Tierhaltung stellt neue Konzepte vor

Biosicherheit ist mehr als ein Schlagwort – sie entscheidet über Tiergesundheit, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit. Je besser wir vorsorgen, desto geringer sind die Schäden für Tierhalter, Verbraucher und Gesellschaft, so das Fazit der Gäste der neuen Folge des Landvolk-Podcasts zum Projekt tierischGut aus Niedersachsen. Unter dem Motto Gestalten und nicht verwalten rücken Dr. Ursula Gerdes, Dr. Wiebke Scheer und Manfred Tannen die gemeinsam entwickelten Konzepte in den Mittelpunkt. Hintergrund sind zunehmende Tierseuchenausbrüche in Deutschland und Europa sowie neue gesetzliche Anforderungen durch das EU-Tiergesundheitsrecht.

 
01.09.2025

Schweine noch schwerer mästen?

Die Mast von Schweinen mit höheren Schlachtkörpergewichten gewinnt zunehmend an Bedeutung – unter anderem durch veränderte Abrechnungsmodalitäten einzelner Schlachtunternehmen. Doch welche Auswirkungen hat ein gesteigertes Endgewicht auf Futteraufnahme, Mastleistung und Wirtschaftlichkeit? In einem Versuch der Landwirtschaftskammer Niedersachsen wurden diese Aspekte anhand von zwei Gruppen mit Schlachtkörpergewichten von 98 bzw. 103 Kilogramm untersucht. Im Mittelpunkt eines proteinmarkt-Fachbeitrags von Andrea Meyer und Sebastian Bischoff, LWK Niedersachsen, stehen die Versuchsdurchführung in der LPA Quakenbrück sowie die Bewertung der Leistungs- und Schlachtergebnisse unter praxisnahen Bedingungen.