BRS News
Deutscher Agrarmarketing-Preis 2025 verliehen
Vier Kampagnen wurden mit dem Deutschen Agrarmarketing-Preis 2025 ausgezeichnet: Die Weinheimat Württemberg eG mit der Kampagne Echt Württemberger
, die Schippers GmbH mit COWWALK
, die CLAAS Global Sales GmbH mit Challenge accepted. Mit Traktoren von CLAAS
und die Vereinigte Hagelversicherung VVaG mit Aus jeder Perspektive
. Der Landwirtschaftsverlag Münster und die Verbindungsstelle Landwirtschaft-Industrie (VLI) vergeben den Preis alle zwei Jahre für die besten Marketingkampagnen im Agribusiness in den Kategorien Pflanze, Tier, Technik und Services.
Veranstaltung zum Inkrafttreten des Data Act – Was jetzt auf die Landwirtschaft zukommt
Ab dem 12. September 2025 gilt der EU-Data Act, auch im Agrarsektor. Er beeinflusst Datenzugang, -weitergabe und -nutzung maßgeblich, so dass Datennutzungsverträge geschlossen oder angepasst werden müssen. Für viele Betriebe und Unternehmen im Agrarsektor bedeutet das: Die Nutzung von Daten muss künftig vertraglich geregelt werden – etwa zwischen Landwirt:innen und Maschinenherstellern. Die Universität Osnabrück lädt im Rahmen des Projekts AgriData-Observatory am 15. September 2025 ab 14.30 Uhr zu einer Hybridveranstaltung zum Inkrafttreten des Data Act ein. Es wird den Fragen nachgegangen, welche Pflichten und Rechte der Data Act mit sich bringt, was die neuen Regelungen für die Maschinen und Daten eines Unternehmens bedeuten und wie man mit rechtssicheren Verträgen vorbereitet sein kann.
MEGGLE übernimmt Molkerei Rücker
Die MEGGLE Holding SE mit Sitz in Wasserburg am Inn hat die Molkerei Rücker übernommen. Mit der Übernahme der Molkerei mit Standorten in Aurich und Wismar will MEGGLE seine Marktposition stärken und das Produktsegment Käse weiter ausbauen. Damit würde eine der größten Privatmolkereien Deutschlands entstehen. Die Übernahme erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden.
Milchkuhhalter für kurze Umfrage zu digitalen Systemen gesucht
Szymon Sikorski, Informatik-Student an der RPTU Kaiserslautern-Landau, untersucht, wie digitale Entscheidungsunterstützungssysteme (EUS) für Milchviehhalter verständlicher und nützlicher gestaltet werden können. Ziel ist es, Einblicke in die Erfahrungen, Präferenzen und Bedürfnisse von Milchkuhhaltern im Umgang mit solchen Systemen zu sammeln. Dazu bittet er im Rahmen seiner Bachelorarbeit um Teilnahme an einer anonymen Umfrage, die ca. 7 bis 10 Minuten dauert und 16 kurze Fragen umfasst.
Minitüb GmbH erfolgreich nach ISO 13485 zertifiziert
Die Minitüb GmbH (Minitube) hat ein dreitägiges Audit des TÜV Süd erfolgreich abgeschlossen und ist nun offiziell nach ISO 13485 zertifiziert – dem international anerkannten Standard für Qualitätsmanagementsysteme in der Entwicklung und Produktion von Medizinprodukten. Das Unternehmen ist bereits seit vielen Jahren nach ISO 9001:2015 zertifiziert. Wie Minitube in einer Pressemeldung mitteilt, erfüllt das Unternehmen mit der Zertifizierung nach ISO 13485 nun zusätzlich die weltweit strengsten Anforderungen an Produktsicherheit, Risikomanagement und Rückverfolgbarkeit im Bereich der Medizinprodukte. Die Auditoren des TÜV Süd hoben insbesondere den systematischen Aufbau des Qualitätsmanagementsystems, die Leistungsfähigkeit der digitalen Lösungen sowie das starke Engagement der Mitarbeitenden hervor.
Rinder- und Schweinetagung auf der "Futterkamper Punschwoche 2025"
Das Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein lädt vom 25. - 27.11.2025 zur Futterkamper Punschwoche
ein. Am 26.11. findet ein Schweintag, am 27.11. ein Rindertag mit jeweils drei Fachforen statt.
Deutscher Grünlandtag "Warum brauchen wir Weidetiere für`s Grünland?
Der Bundesverband Deutscher Galloway-Züchter e.V. lädt gemeinsam mit dem Deutschen Grünlandverband e.V. am 7. - 8. Oktober 2025 von 10.00 - 18.00 Uhr zum Deutschen Gründlandtag nach Hessen ein.
Journalistenpreis "Grüne Reportage" zum achten Mal ausgeschrieben
Der Verband Deutscher Agrarjournalisten e. V. (VDAJ) schreibt zum achten Mal den Journalistenpreis Grüne Reportage
aus. Gesucht werden Beiträge mit Relevanz für die Landwirtschaft und ihren vielfältigen Aufgaben. In fünf Kategorien können journalistische Beiträge eingereicht werden. In allen Kategorien wird die beste Arbeit jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro gewürdigt. Die Seite www.gruene-reportage.vdaj.de/ ist ab dem 1. September 2025 für Bewerber geöffnet. Die Anmeldefrist endet am 30.01.2026.
Banken müssen naturbezogene Risiken in Risikoanalysen einbeziehen
Um Biodiversitätsverluste zu bewerten, hat der Gesetzgeber neue regulatorische Vorgaben geschaffen, die an Banken die Anforderung stellen, naturbezogene Risiken in ihre Risikoanalysen einzubeziehen. Vor diesem Hintergrund hat die Landwirtschaftliche Rentenbank gemeinsam mit Capgemini Invent eine umfassende Studie zu naturbezogenen Risiken und Biodiversität in der Agrarfinanzierung veröffentlicht. Die Ergebnisse machen deutlich: Damit Banken sowohl die Risiken des Biodiversitätsverlusts als auch die biodiversitätsfördernden Maßnahmen landwirtschaftlicher Betriebe angemessen bewerten und honorieren können, sind verlässliche Daten und geeignete Bewertungsansätze unerlässlich.
Chinesisches Antidumpingverfahren: Zollkaution auf EU-Schweinefleisch
AgE - Das Pekinger Handelsministerium erhebt ab dem 10. September 2025 vorläufig eine Zollkaution auf europäische Schweinefleischeinfuhren. Die chinesische Behörde hat eine Liste mit rund 100 europäischen Unternehmen veröffentlicht, die in dem Verfahren kooperierten und deren individueller Zollkautionssatz zwischen 15,6 und 32,7% des Produktwertes festgelegt wurde. EU-Firmen, die nicht explizit aufgeführt sind, müssen eine Sicherheitsleistung in Höhe von 62,4% hinterlegen. Das Handelsministerium in Peking begründet die Maßnahme mit einem angeblichen Dumping durch europäische Exporteure, die der chinesischen Schweinefleischbranche geschadet hätten. Der Wert der jährlichen Schweinefleischausfuhren aus der EU nach China betrug zuletzt nur noch rund 2 Mrd. Euro. Da die Exporte seit Jahren rückläufig sind, haben Vertreter der europäischen Fleischindustrie den Dumpingvorwurf stets als unplausibel zurückgewiesen.