BRS News

03.10.2024

Formelle Online-Konsultation zum Entwurf der DAS 2024

DAS Verbändebeteiligung
© BMUV

Mit dem Bundes-Klimaanpassungsgesetz (KAnG) wird die Bundesregierung verpflichtet, eine neue, vorsorgende Klimaanpassungsstrategie mit messbaren Zielen zu entwickeln und umzusetzen. Der Entwurf liegt nun vor.

Vom 1. bis 22. Oktober 2024 sind Verbände eingeladen, Ergänzungen zu den Zielentwürfen, den Maßnahmen- und Instrumentenvorschlägen sowie ergänzende Hinweise einzubringen.

 
03.10.2024

Stoffstrombilanz geht in den Vermittlungsausschuss

Der DBV sieht erheblichen Korrekturbedarf am Entwurf des Düngegesetzes: "Für die deutsche Landwirtschaft ist entscheidend, dass ein praxistaugliches Gesetz auf den Weg gebracht und auf nationale Alleingänge verzichtet wird. Eine Stoffstrombilanz oder eine Ermächtigung dafür gehört explizit nicht zu den Forderungen der EU-Kommission. Die Stoffstrombilanz muss daher ersatzlos gestrichen werden.

 
03.10.2024

Milchkonsum vorteilhaft für die Kindesentwicklung?

 

Kinder konsumieren zunehmend pflanzliche Milch, doch die Auswirkungen auf ihr Wachstum und ihre Ernährung sind unklar. Jetzt wurden erstmals Erkenntnisse zu den Auswirkungen des pflanzlichen Milchkonsums auf Wachstum und Ernährung bei Kindern und Jugendlichen systematisch ausgewertet. Das Ergebnis überrascht nicht: Kinder, die pflanzliche Milch konsumieren, haben möglicherweise einen niedrigeren Body-Mass-Index, eine geringere Körpergröße und eine geringere Mikronährstoffaufnahme als Kinder, die Kuhmilch konsumieren…. Möglicherweise bedeutet, dass durchaus noch andere Einflussfaktoren berücksichtigt werden müssen, z.B. der Zugang zu Nährstoffpräparaten, alternativen hochwertigen Proteinträgern wie Soja, Erbsen oder Lupinen. Die Wissenschaftler fordern daher auch die Durchführung randomisierter Studien, um die Zusammenhänge wissenschaftlich sauber absichern zu können.

 

 
02.10.2024

Kommission schlägt Aufschub der EUDR vor

Die Familienbetriebe Land und Forst begrüßen die Entscheidung der Europäischen Kommission, die Einführung der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) um ein Jahr verschieben zu wollen. Das ist ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung und zeigt, dass die die neue EU-Kommission uns Landnutzer mehr in den Blick nimmt. Dies kann aber nur ein Anfang sein. Die gewonnene Zeit muss genutzt werden, um die Verordnung so anzupassen, dass unnötige Belastungen für Forstbetriebe in Ländern wie Deutschland, in denen kein Entwaldungsrisiko besteht, ausbleiben, erklärt Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst.

 
02.10.2024

Neuer Präsident für die DGfZ: Hans-Willi Warder übernimmt das Ruder

(c)DGfZ: Dr. Bettina Bongartz und Hans-Willi Warder

Hans-Willi Warder, Geschäftsführer der Osnabrücker Herdbuch eG und Träger der Adolf Köppe Nadel 2023, wurde am Mittwoch, den 18. September, einstimmig zum neuen Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) gewählt. Die Wahl fand in der DGfZ-Mitgliederversammlung im Rahmen der DGfZ/GFT Jahrestagung in Göttingen statt.

 
02.10.2024

Neue Studie der LMU München zeigt keinen Vorteil von A2-Milch

Eine neue Studie der LMU München kommt zum Schluss, dass A2-Milch gegenüber A1-Milch keine Vorteile für die menschliche Ernährung hat, jedoch Milch generell eine entzündungshemmende Wirkung im Verdauungstrakt aufweist.

A1- und A2-Milch unterscheiden sich in ihrer Aminosäuresequenz, was zu unterschiedlichen Verdauungsprodukten führt. β-Casomorphin-7, ein Peptid, das aus A1-Milch freigesetzt wird, hat opioidähnliche Eigenschaften, die potenziell das Immunsystem beeinflussen könnten.

 
02.10.2024

LBV-Vizepräsident Hans-Benno Wichert zur Auszeichnung von Aldi-Süd mit dem Tierschutzpreis

Aldi Süd hat aktuell wiederholt die Tierwohl-Auszeichnung im Greenpeace Supermarkt-Check gewonnen. Auch im Ranking der Albert Schweitzer Stiftung (ASS) im Mai 2024 belegten Aldi Süd und Aldi Nord die ersten Plätze, schreibt der Bauernverband Schleswig-Holstein auf seiner Facebookseite und zitiert Hans-Benno Wichert vom Landesbauernverband in Baden-Württemberg, der eine Einordnung der Auszeichnung vornimmt.

 
02.10.2024

Mit der „Milk.Fluencer-E-Bike-Tour“ von NRW nach Hessen

(c)Dialog Milch NRW: Gruppenbild im Laufstall - Der tolle Außenklima-Stall der Bornemann KG in Diemelsee überzeugte die Milkfluencer

Das Thema Landwirtschaft ist normalerweise nicht mein typischer Content, betont Creatorin und Mentalcoach Paula Riegel (@paulariegel). Doch sie war neugierig, wollte mal raus aus ihrer Bubble, und war deshalb am vergangenen Wochenende mit der Milk.Fluencer-E-Bike-Tour" rund um Brilon und Willingen unterwegs. Auf dem Weg von Milchhof zu Milchhof mit einem Stopp bei der Upländer Bauernmolkerei ging es für sie und die anderen Creator aus dem Agrar-, Food und Lifestyle-Bereich an zwei Tagen auch ganz nebenbei von NRW nach Hessen. Denn die Tour im Rahmen von DIALOG MILCH (@dialogmilch) wurde von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e. V. und der Landesvereinigung Milch Hessen e. V. organisiert und vom länderübergreifend tätigen Verein zur Förderung der Milchwirtschaft e. V. finanziert

 
02.10.2024

Nährstoffangepasste Fütterung reduziert Stickstoff und Phosphor in der Gülle

Fast 30 Prozent weniger Gesamt­stickstoff, knapp 40 Prozent weniger Ammonium­stickstoff und 20 Prozent weniger Phosphor in der Gülle von Mastschweinen als noch vor zehn Jahren - das sind die Ergebnisse von Forschern der LfL aus einem kürzlich abgeschlossen Projekt. Am Ausbildungs- und Versuchszentrum für Schweinehaltung des Staatsguts Schwarzenau wurden über drei Jahre die Güllen analysiert und die Ergebnisse mit denen eines im Jahr 2013 abgeschlossenen Projekts abgeglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Umsetzung einer nährstoff­angepassten Fütterung die Stickstoff- und Phosphor­ausscheidungen über die Gülle nachhaltig reduziert, ohne dass sich Leistungs­einbußen ergeben

 
02.10.2024

Kein Fortschritt beim Wolfsmanagement. Verbände der Weidetierhalter setzen Mitwirkung im BZWW weiterhin aus

BRS-Weideschild: Wölfe fressen kein Gras

Neun Verbände, die die deutschen Weidetierhalter vertreten bzw. deren Anliegen unterstützen, setzen eine Mitwirkung mit dem BZWW und dem Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft in Sachen Wolf und Herdenschutz weiterhin aus und werden nicht an dem Fachgespräch am 2. Oktober 2024 teilnehmen. In der vom BZWW inzwischen angepassten Tagesordnung wurde zwar ein Austausch zu EUrechtlich vorhandenen Möglichkeiten des Wolfsmanagements bzw. Erwartungen an die Herabsetzung des Schutzstatus aufgenommen. Jedoch fehlt weiterhin ein klares Signal von Seiten des BMEL, ernsthaft Mittel und Wege für eine Regulierung des Wolfsbestandes zu erarbeiten.