BRS News
LAND.SCHAFFT.WERTE - Jährliche Mitgliederversammlung stärkt Netzwerk
Die jährliche Mitgliederversammlung von LAND.SCHAFFT.WERTE. e.V. fand am 17.06.2025 in den neu eröffneten Räumen von n&m Genuss statt. Auf der Agenda standen zunächst die jährlichen Pflichtthemen. Hier durfte die Geschäftsstelle spannende Fortschritte berichten und zeigte auf, wie die gemeinsamen Themen und Kernbotschaften im vergangenen Jahr gestärkt werden konnten.
Mehr Erlös durch höhere Schlachtkörpergewichte?
Proteinmarkt
berichtet über die durchschnittlichen Schlachtkörpergewichte von Mastschweinen. Diese lagen in Norddeutschland in den ersten Wochen des vergangenen Jahres bei über 98 kg. Hohe Endgewichte werden durchaus kritisch gesehen, da der Futteraufwand zum Mastende steigt und die höheren Futterkosten die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen. Die LWK Niedersachsen hat in der Zeit von Januar bis April 2024 geprüft, wie Schlachtkörpergewichte von 94 und 98 kg den Überschuss über die Futterkosten beeinflussen.
Haltungsformen als neues Sortierungskonzept im LEH - Warum stabile Rahmenbedingungen für die Erzeugerseite entscheidend sind
Aldi Süd hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 sein Frischfleisch-Sortiment, seine gekühlten Fleisch- und Wurstwaren sowie seine Trinkmilch vollständig auf die Haltungsformen 3, 4 und 5 umzustellen. Nun geht der Discounter einen Schritt weiter und sortiert seine Frischfleischkühlung nach Haltungsform statt nach Tierart. Künftig finden Verbraucher das Fleisch der Haltungsformen 1 und 2 in blauen, das der Haltungsformen 3 und 4 in grünen und die aktuellen Frischfleischangebote in roten Kühltheken. Aldi Süd möchte damit mehr Transparenz schaffen und den Umstieg auf sog. Tierwohlprodukte vorantreiben.
20 Jahre LALLF: Jahresbericht und Laborrundgang
Das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) Rostock feiert sein 20 jähriges Bestehen Am 27. Juni 2025 haben Gäste aus Einrichtungen des Bundes, anderer Bundesländer, MVs, Partner aus Hochschulen und Verbänden ab 10.30 Uhr die Gelegenheit, sich ein Bild von der Arbeit des Hauses zu machen. Ob Tierseuchendiagnostik, Drohneneinsatz beim Pflanzenschutz oder Lebensmitteluntersuchungen – das Aufgabenspektrum ist breit und spannend.
SCHAUMANN startet Sommeraktion Rind 2025
Mit steigenden Temperaturen stehen viele Rinderhalter vor der Herausforderung, die Vitalität und Leistungsfähigkeit ihrer Tiere auch bei Hitzestress zu erhalten. Um Landwirtinnen und Landwirte gezielt in dieser Jahreszeit zu unterstützen, hat Schaumann die Sommeraktion 2025 gestartet. Im Aktionszeitraum bis 31. Juli 2025 profitieren Kunden von Preisvorteilen auf die Produkte RINDAMIN BP, RINDAVITAL PANSENFIT, RINDAVITAL VARIO PROTECT und SILOSTAR TMR PROTECT.
Mehr Freiraum der Mitgliedsstaaten in gemeinsamen Märkten fördert fortschrittliche Politik
Eine Studie der Humboldt-Universität hat sich mit der US-Tierschutzpolitik beschäftigt, und kommt zu der Aussage, dass mehr Freiraum der Mitgliedsstaaten in gemeinsamen Märkten fortschrittliche Politik fördert. In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben viele US-Bundesstaaten weitreichende Tierschutzgesetze implementiert und die Käfighaltung von Sauen und Mastkälbern verboten. Die Wissenschaftlerin Jasmin Zöllmer von der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) hat die wichtigsten Erfolgsfaktoren für diesen Wettlauf nach oben
von Tierschutzstandards in den USA untersucht. In einer qualitativen Vergleichsanalyse (QCA) von 79 Gesetzesinitiativen seit dem Jahr 2000 identifizierte die Wissenschaftlerin zwei zentrale Wege zu höheren Standards: Volksabstimmungen und die Ausweitung heimischer Regelungen auf Importe.
BZL: Tierische Nebenprodukte - mehr als nur Schlachtabfälle

Was passiert mit den Hufen, Federn und Innereien von geschlachteten Tieren? In Deutschland werden jährlich rund 2,9 Millionen Tonnen nicht essbare beziehungsweise nicht verwertbare Teile aus der Schlachtung und Verarbeitung von Nutztieren nachhaltig genutzt – für Dünger, Heimtierfutter oder sogar Biokraftstoff. In einem Beitrag wirft das Bundesinformationszentrum für Landwirtschaft einen Blick auf diese oft unterschätzte Ressource.
Weidenblätter für den Klimaschutz: Neuer Futterzusatz reduziert Stickstoffemissionen um bis zu 81 Prozent
Ein interdisziplinäres Forschungsteam, an dem das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf sowie die Universitäten Rostock, München und Wien beteiligt waren, hat herausgefunden, dass Weidenlaub das Potenzial hat, die Ammoniak- und Lachgasemissionen aus der Rinderhaltung drastisch zu reduzieren. Die im Fachjournal Agriculture, Ecosystems & Environment veröffentlichte Studie zeigt, dass ein natürlicher Futterzusatz die Weidehaltung umweltfreundlicher machen könnte. Damit fände ein traditionelles Heilmittel eine neue Anwendung.
Neue Ausschreibung des QS-Wissenschaftsfonds
Der QS-Wissenschaftsfonds sucht im Rahmen einer kürzlich veröffentlichten Ausschreibung nach innovativen Ideen und Forschungsansätzen rund um die Themen Tierwohl und Tiergesundheit, Hygiene in der Futtermittel-, Land- und Fleischwirtschaft sowie Digitalisierung. Bewerben können sich Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen bis zum 15. September 2025. Die Fördersumme beträgt in der Regel 35.000 Euro pro Projekt. Neben klassischen Forschungsarbeiten werden auch wissenschaftliche Symposien sowie praxisorientierte Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen gefördert.
Ceva: Wie man Schmerzen bei Kühen frühzeitig erkennen kann
Ein neuer Beitrag des Ceva Blogs ruminants.ceva.pro zeigt, worauf man achten muss, um Schmerzen bei Kühen zuverlässig zu erkennen und welche konkrete Schmerzanzeichen es gibt. Der Artikel geht auch auf die wirtschaftliche Auswirkungen ein und empfiehlt Schmerzskalen und Checklisten als praktische Werkzeuge zur Schmerzerkennung im Alltag.