BRS News

27.06.2025

BRS begrüßt Verschiebung, fordert aber weitere Verbesserungen beim Tierhaltungskennzeichnungsgesetz

Der Bundestag hat am Donnerstag, dem 26. Juni 2025, den von den Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes in der vom Landwirtschaftsausschuss geänderten Fassung angenommen. Ein Entschließungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, in dem gefordert wurde, die staatliche Tierhaltungskennzeichnungspflicht für frisches Schweinefleisch wie ursprünglich geplant ab dem 1. August 2025 beizubehalten, wurde hingegen abgelehnt. Beschlossen wurde, die Übergangsregelung des § 40 Abs. 2 Tierhaltungskennzeichnungsgesetz um sieben Monate auf den 1. März 2026 zu verlängern, um betroffenen Lebensmittelunternehmern weitere Zeit zur Umsetzung der Vorgaben einzuräumen. Somit ist es weiterhin möglich, kennzeichnungspflichtige Lebensmittel, die vor dem 1. August 2025 in den Verkehr gebracht oder gekennzeichnet wurden und den Anforderungen des neuen Gesetzes nicht entsprechen, bis zum Aufbrauchen der jeweiligen Bestände in den Verkehr zu bringen.

 
26.06.2025

Ceva-Blog: Fieber nach Besuch im Zoo oder Wildpark? Auch Rot- und Damwild können Q-Fieber übertragen

Warum kann eine Q-Fieber Erkrankung von Wald-Rentieren für den Menschen gefährlich sein? Und was sollten Sie bei Ihrem nächsten Besuch im Zoo oder Wildpark beachten? Das lesen Sie in im Ceva-Blog.

 
26.06.2025

Attraktive Laufhöfe für Kühe: Tierwohl versus Umweltschutz

Im Zusammenhang mit der Tierwohldiskussion geht es auch immer wieder um Weidegang für Kühe. Es gibt eine Vielzahl von Betrieben, die aufgrund ihrer örtlichen Gegebenheiten nicht in der Lage sind, Kühen Weidegang zu ermöglichen. Um den Tieren trotzdem einen Außenklimareiz, mehr Bewegung und Abwechslung bieten zu können, sind darum Laufhöfe eine Option. Wer einen Stall mit AFP-Förderung bauen möchte, muss entweder Weidegang für die Kühe oder einen Laufhof bereitstellen. Wer Milch in höherer Haltungsstufe vermarkten möchte, muss einen Auslauf u./o. Weidegang bieten.

 
26.06.2025

Verbändebündnis fordert: Akkreditierung wirtschaftsfreundlich gestalten

Ein breites Bündnis aus Wirtschafts-, Handels-, Agrar- sowie Prüf- und Laborverbänden fordert entschlossene Reformen bei der staatlich organisierten Akkreditierung in Deutschland. In einem nun veröffentlichten Positionspapier machen die Verbände auf strukturelle Defizite bei der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) aufmerksam. Verbunden damit ist ein dringender Appell an Politik und zuständige Stellen, notwendige Veränderungen mutig anzugehen.

 
26.06.2025

Minitube Bovine TechDays: Wissenschaft, Praxis und internationales Networking im Fokus der Rinderreproduktion

Vom 24. bis 25. Juni 2025 wurde der Hauptsitz von Minitube in Tiefenbach erneut zur Bühne für wissenschaftlichen Austausch und technologische Innovation: Die Minitube Bovine TechDays 2025 versammelten führende Expertinnen und Experten der Rinderreproduktion aus aller Welt zu einem intensiven Fachprogramm mit globaler Reichweite. Mit 55 Teilnehmenden aus 19 Ländern vor Ort sowie weiteren 76 Online-Teilnehmenden aus 42 Ländern unterstrich die Veranstaltung ihren internationalen Charakter.

 
26.06.2025

Biosicherheit in der Tierhaltung: Hobbyhalter tragen Mitverantwortung

In Deutschland gelten 58 der insgesamt 81 einheimischen Nutztierrassen als gefährdet. Der Erhalt dieser Rassen wird durch Erhaltungszuchtprogramme unterstützt. Einheimische Nutztierrassen sind an ihre jeweiligen Regionen angepasst. Das macht sie zu prädestinierten Pflegern genau dieser Landschaften. Oft sind es kleinere Hobbyhaltungen, die einzelne, selten gewordene Rassen züchten. Da Krankheiten besonders oft von Wildtieren übertragen werden, sind Biosicherheitsmaßnahmen bei der häufig praktizierten Freilandhaltung von Hobbybetrieben besonders wichtig. Maßnahmen wie Umzäunungen, Reinigung und Desinfektion müssen daher von allen Tierhaltungsbetrieben eingehalten werden – unabhängig von deren Bestandsgröße. Darüber hinaus sollten für jeden Betrieb individuelle Biosicherheitsmanagementpläne erstellt werden, in denen Verfahren zur Seuchenprävention beschrieben sind. Leider unterschätzen Hobbyhalter oft das Risiko und setzen die Biosicherheitsmaßnahmen nicht konsequent genug um.

 
26.06.2025

Landjugend fordert klare Signale für Nachwuchs, Berufsstand und Planungssicherheit

Auf dem Deutschen Bauerntag in Berlin hat der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) am 26. Juni den Delegierten, zahlreichen Gästen sowie Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer seine Forderungen vorgestellt. Die Bundesvorsitzenden des BDL, Theresa Schmidt und Lars Ruschmeyer, machten klar: Die junge Generation ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. Dafür braucht sie politischen Rückhalt. Für die Landjugend ist Nachwuchsförderung keine Aufgabe, sondern Kern des eigenen Selbstverständnisses. Die Zukunft des Berufsstandes besteht nicht nur aus Profis auf dem Hof, sondern auch aus Menschen, die sich in Politik und Verbänden einbringen, betonte Ruschmeyer. Seit 76 Jahren steht die Landjugend für den Nachwuchs und für Engagement in den ländlichen Räumen.

 
26.06.2025

Bundespolitik: Rainer will Empfehlungen des Bürgerrats Ernährung erneut prüfen

In einem aktuellen Newsletter des Deutschen Bundestages (Landwirtschaft und Umwelt – Nr. 41) äußerte sich Bundesminister Rainer zu seiner Rolle als Ernährungsminister. Dabei kündigte er an, die in der vergangenen Legislaturperiode erarbeiteten Empfehlungen des Bürgerrates Ernährung im Wandel erneut zu prüfen. Ziel sei es, mögliche Umsetzungspotenziale zu identifizieren. Der Bürgerrat hatte sich unter anderem für eine gesündere und ausgewogenere Ernährung ausgesprochen.

 
26.06.2025

Drei weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest im Kreis Olpe bestätigt

ie in der Presseinformation vom 25.06.2025 des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen beschrieben:

Im Kreis Olpe wurden drei weitere verendete Wildschweine entdeckt, die mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert sind. Die Kadaver wurden in unmittelbarer Nähe zu früheren Fundorten innerhalb der bereits bestehenden infizierten Zone aufgefunden und gehören nach ersten Einschätzungen zur gleichen Rotte.

 
25.06.2025

Deutscher Bauernverband veröffentlicht Online-Geschäftsbericht 2024/25

Mehr Politikwechsel wagen – unter diesem Titel stellte der Deutsche Bauernverband (DBV) am 25.06. in der Präsidiumssitzung anlässlich des Deutschen Bauerntages seinen Online-Geschäftsbericht 2024/25 vor. Angesichts globaler Krisen fordert der DBV eine Politik, die die Landwirtschaft als Rückgrat der Versorgungssicherheit anerkennt. Denn, so heißt es im Vorwort, Versorgungssicherheit sei keine Selbstverständlichkeit. Vielmehr ist sie laut DBV-Präsident Joachim Rukwied und Generalsekretär Bernhard Krüsken, das Ergebnis engagierter und leidenschaftlicher Arbeit unserer Landwirtinnen und Landwirte.