BRS News
November in Unterthingau: Auf zur Brown Swiss Bundesjungzüchterschau
Am Samstag, 4. 11., findet in Unterthingau die Brown Swiss-Jungzüchtershow statt. Die Österreicher Matthias Fankhauser und Karoline Strauß rangieren den Typ- bzw. den Vorführwettbewerb. Neben den Schaukühen sorgen auch eine Jungkuh als Hauptgewinn bei der Tombola und eine große Party für eine große Jungzüchternacht.
"Wir glauben an eine grüne Zukunft"
Mit ihrem neuen Claim gutes säen
stellt die Rentenbank die Akteure der Agrar- und Ernährungswirtschaft in den Mittelpunkt. Denn: die grüne Branche transformiert sich. Und die Rentenbank unterstützt sie dabei.
BZL-Infografik: "Wie viele Menschen ernährt ein Landwirt?"
Die Effizienzsteigerungen der Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten sind enorm. Heute kann in Deutschland ein Landwirt beziehungsweise eine Landwirtin 139 Menschen ernähren – mehr als doppelt so viele wie noch 1990. Seit 1960 hat sich diese Zahl sogar mehr als verachtfacht.
Diese Arbeitsteilung hat dazu geführt, dass in Deutschland ein vielfältiges Dienstleistungs- und Arbeitsangebot in anderen Branchen entstehen konnte; jeder Mensch kann sich eine Arbeit nach seinen Bedürfnissen und Neigungen frei wählen, weil für das Essen eine effiziente und nachhaltige Landwirtschaft sorgt. Eine effiziente Landwirtschaft ist letztlich die Grundlage für die soziale Marktwirtschaft.
Niedersächsische Eckpunkte für die Gestaltung des Zutriebs bei der Schlachtung von Rindern und Schweinen
Der Zutrieb von Rindern und Schweinen ist am Schlachthof die Verbindung vom Wartestall zur Betäubungsfalle. Dieser Prozessschritt ist im Rahmen der Schlachtung eine entscheidende Stellschraube für eine tierschutzgerechte Betäubung und Voraussetzung für einen kontinuierlichen Schlachtprozess. In den von der Projektgruppe Schlachten und Töten erarbeiteten Eckpunkten für die Gestaltung des Zutriebs bei der Schlachtung von Rindern bzw. Schweinen
wird auf das natürliche Verhalten und die Sinneswahrnehmung der Tiere eingegangen und dargelegt, inwieweit dies bei der Planung und Konstruktion des Zutriebs zu berücksichtigen ist. Erläutert werden die Aspekte Seh-, Hör- und Laufvermögen sowie das Sozial- und Erkundungsverhalten der Tiere. Des Weiteren werden Anforderungen an die Belüftung, Beleuchtung, Temperatur, die Ausgestaltung des Treibgangbodens und der -wände sowie zu den Abmessungen der Treibgänge ausgeführt. Abbildungen sollen den Zutrieb von den Tieren in die Betäubungsbucht veranschaulichen.
Neues EU-Projekt erforscht Mittelmeerdiät als Weg zu gesundem Lebensstil
Mit dem Ziel, einen gesunden mediterranen Lebensstil zu fördern, ist das EU-Projekt MEDIET4ALL gestartet. Unter der Leitung von Dr. Achraf Ammar koordiniert die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) das Projekt. Die Kooperationspartner orientieren sich dabei an der sogenannten Mittelmeerdiät (MEDIET), mit deren Hilfe man den Konsum von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln und Getränken (Ultra-Processed Foods and Drinks - UPFD) einschränken will. Dabei wird in der Küche Wert auf Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Olivenöl gelegt, ergänzt von Fisch und eher wenig Milchprodukten und Fleisch.
Neue Studien: Kein Zusammenhang zwischen Verzehr von rotem Fleisch und Entzündungen
Dr. Dr. Alexis Wood, außerordentlicher Professor für Pädiatrie - Ernährung am USDA/ARS Children's Nutrition Research Center am Baylor College of Medicine und Texas Children's Hospital untersuchte mit seinem Team den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von rotem Fleisch und der Zunahme von Entzündungen, die zu chronische Krankheiten, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) führen können. Insbesondere Empfehlungen zur Begrenzung des Verzehrs von rotem Fleisch basieren oft auf alten Studien, die darauf hindeuten, dass rotes Fleisch Entzündungen negativ beeinflusst. In den Analysen konnten weder verarbeitete noch unverarbeitete Formen von rotem Fleisch mit Entzündungsmarkern in Verbindung gebracht werden.
Schweizer Schweinehaltende lancieren erstmals eine Werbekampagne
Die neuen Werbespots der Marke SAUGUT! vom Verband der Schweizer Schweineproduzenten Suisseporcs wollen die Werte familiäre Nähe, respektvolle Tierhaltung und moderne Standards in den Mittelpunkt rücken. Dabei sollen sowohl die tiergerechte Haltung als auch die hochwertigen Inhaltsstoffe von Schweinefleisch betont werden. Der Fokus der Werbespots liegt auf der Darstellung der fortschrittlichen Schweinehaltung sowie der ernährungsphysiologisch wertvollen Inhaltsstoffe von Schweizer Schweinefleisch. Es werden nicht nur Einblicke in die Tierhaltung gewährt, sondern auch die Vorfreude jedes Familienmitglieds auf das köstliche Essen thematisiert. Die Kampagne wird in mehreren Wellen im Herbst 2023 lanciert. Die Verbreitung erfolgt auf YouTube, Facebook und Instagram.
Blauzungenkrankheit im Emsland bestätigt
Im Landkreis Emsland liegt der erste amtlich bestätigte Fall einer Infektion mit dem Blauzungenvirus (BTV) bei einem Rind vor. Es handelt sich bei dem betroffenen Betrieb um eine Mutterkuhhaltung mit derzeit 15 Kühen und 7 Kälbern im nördlichen Emsland. Die Untersuchungen zur Feststellung des Serotyps laufen derzeit im Friedrich-Loeffler-Institut (FLI).
Fermentation von Futtermitteln in der Schweinefütterung - Teil 2
Während im 1. Teil des proteinmarkt-Beitrags die Grundlagen der Fermentation von Schweinefutter dargelegt wurden, wird im 2. Teil im Rahmen einer Betriebsreportage die praktische Durchführung im Sauenbetrieb beschrieben. Dazu hat Dr. Manfred Weber Roland van Asten, einem der Geschäftsführer der van Asten Group, und seinem Betriebsleiter Jan Oosterveld über die Schulter geschaut.
KI im Schweinestall kann Fachkräfte nicht ersetzen
Tiere im Stall müssen kontinuierlich beobachtet werden, damit Krankheiten oder Auffälligkeiten im Verhalten schnell zu erkennen sind. Dabei spielen Kontrollsysteme auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI) eine zunehmend größere Rolle. Über die Anforderungen für den Einsatz von KI speziell im Schweinestall hat Dr. Marc-Alexander Lieboldt, Leiter Fachbereich Tierzucht, Tierhaltung und Versuchswesen bei der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen, jetzt erste Ergebnisse einer Projektarbeit vorgestellt. KI kann die personengestützte Beobachtung kontaktlos und fortlaufend ergänzen, aber nicht ersetzen und nicht von der gesetzlichen Pflicht zur täglichen Tierkontrolle entbinden", fasst der Veterinär das wichtigste Ergebnis seiner mehrmonatigen Versuchsreihe zusammen.