Österreich: Vorsorgeprinzip muss auch für Laborfleisch
gelten
Die Landwirtschaftskammer in Österreich macht mit einer Petition gegen die Zulassung von Laborfleisch von sich reden. In der Argumentation beruft sie sich u.a. auf das Vorsorgeprinzip, das die Landwirte in diesem Zusammenhang nur von Bündnis90/Den Grünen bei der Gentechnik kennen. Und doch sind beide die Themenfelder nicht identisch; während für die grüne Gentechnik eine Unbedenklichkeit längst bewiesen ist und auch die Vorteile für den Ressourcen- und Klimaschutz belegt sind, ist das für die rel. junge Laborfleischherstellung nicht. Im Gegensatz zu Gentechnik fehlt es an Langzeitstudien.
Und so heißt es in der Argumentation der Kammer: Langzeitstudien zu den gesundheitlichen Auswirkungen einer Ernährung mit Laborfleisch fehlen derzeit. Was gesagt werden kann: der hohe Level unnatürlicher Zellteilungen durchläuft im Labor das gleiche Muster, wie es bei einer Fehlregulation und der Bildung von Krebszellen passiert. Wie sich ein so gewonnenes Nahrungsmittel auf die Gesundheit des Menschen auswirkt, ist ungeklärt.
Die Freie Bauern Deutschland GmbH macht stattdessen mit einer neuen Internetseite Stimmung gegen Laborfleisch: www.ekelpaket.de