BRS News
Liquiditätssicherungsdarlehen für von Trockenheit geschädigte landwirtschaftliche Betriebe
Die Landwirtschaftliche Rentenbank in Frankfurt am Main bietet ab sofort Darlehen zur Liquiditätssicherung für landwirtschaftliche Betriebe an, die unter der Trockenheit der letzten Monate leiden. In vielen Regionen haben einige Futterbaubetriebe deutliche Ertragseinbußen zu verzeichnen. Die Betriebe können Darlehen aus dem ProgrammLiquiditätssicherungin Anspruch nehmen, wenn sie ihrer Hausbank im betroffenen Betriebszweig einen Ergebnisrückgang von mindestens 30 % nachweisen können.
Stallbau-Firma sucht Technical Solutions Specialist Stalltechnik (m/w)
Die Beratungsgesellschaft Hardenberg Consulting GmbH sucht für einen international tätigen Mandanten aus dem Bereich Stallbau einen Technical Solutions Specialist Stalltechnik (m/w) für den Geschäftsbereich Schwein.Lehrgang "Schwanzbeißen vermeiden"
Die Landesanstalt für Schweinezucht Boxberg (LSZ Boxberg) führt am Donnerstag, den 06.07.2017 den LehrgangSchwanzbeißen vermeidendurch. Der Lehrgang wendet sich an Schweinehalter/ -innen, die Schwanz- und Ohrenbeißen in der Ferkelaufzucht und Mast vermeiden und/oder zukünftig auf das routinemäßige Kupieren der Schwänze verzichten möchten. Das Ziel des Lehrgangs ist es aufzuzeigen, mit welchen Haltungs-, Fütterungs- und Managementmaßnahmen das Risiko des Schwanz- und Ohrenbeißens möglichst frühzeitig erkannt und gering gehalten werden kann. Dazu werden die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Ursachen von Schwanzbeißen und der Einfluss der Stoffwechselversorgung in der Aufzucht näher betrachtet. Abgerundet wird der Lehrgang durch einen Praxisteil in den Ställen der LSZ, bei dem die Haltung von nicht kupierten Schweinen, das Erkennen von Mangelsituationen und Praxiserfahrungen demonstriert und besprochen werden.
Brexit und die Folgen eine geschrumpften EU-Haushaltes
Erste Schätzungen gehen davon aus, das dem EU-Haushalt durch den Ausstiegs Englands und neue Aufgaben rund 20 Mrd. Euro fehlen werden. Diese Lücke wollen EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger und die für Regionalpolitik zuständige Kommissarin Corinna Cretu durch Umverteilungen, Straffungen undStrafzahlungenauffangen. Das geht aus einem Diskussionspapier hervor, dass beide gerade vorgelegt haben.
Demnäch müssten Länder, die
nicht liefernbzw. von der EU hinsichtlich der Umsetzung europäischer Ziele abgemahnt wurden, mit Kürzungen bei EU-Geldern rechnen.
Landwirtschaftliche Unterlagen wie lange aufbewahren?
Der Anteil an Büro- und Verwaltungsarbeiten in der Landwirtschaft nimmt – nicht zuletzt aufgrund von verstärkten Auflagen und Richtlinien im Bereich Tierwohl, Klima- und Verbraucherschutz – zu. Das InternetportaDailog-Milchlässt einen Rinderhalter zu Wort kommen, der den zunehmenden Bürokratieaufwand beschreibt. Auf die Aufbewahrungsfristen im landwirtschaftlichen Betrieb wird gesondert eingegangen.
Welternährung sichern: nachhaltige Intensivierung oder Extensivierung?
Derzeit hungern rund. 800 Mio. Menschen. Auch wenn es zynisch klingt: einbeachtlicher Erfolg, wenn man bedenkt, dass die Weltbevölkerungin seit Beginn des 19. Jahrhunderts von 1,6 Mrd. auf über 6 Mrd. Menschen gewachsen ist. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung zeigt in einer Grafik einen weiteren Anstieg auf fast 10 Mrd. Menschen im Jahr 2050. Die UNO rechnet mit deutlich mehr Menschen. Vor diesem Hintergrund soll sich der Bayer-Chef Baumann mit der Bio-Branche angelegt haben, informiert Michael Gassmann für "Die Welt". Aufgrund der niedrigeren Ernteerträge könne man mit
Bionicht die Welt ernähren.
Baumann ist mit dieser Einschätzung nicht allein. Die FAO fordert eine nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft.
Hofblick: Wie viel kostet das Mästen eines Schweins
In der Hofblick-Folge 15 zeigt die Oldenburger Volkszeitung ihren Zuschauern, was für Kosten ein Landwirt in der Schweinemast einkalkulieren muss. Wer diesen kleinen Videofilm schaut, wird endlich verstehen, warum Tierhalter über Lockangebote des Lebensmitteleinzelhandels mit Fleisch unter Einstandspreis gar nicht lustig finden.
Schweinebestand in Deutschland um 1 % gesunken
Destatis - Zum Stichtag 3. Mai 2017 wurden laut Statistischem Bundesamt (Destatis) 27,1 Millionen Schweine in Deutschland gehalten. Nach vorläufigen Ergebnissen der halbjährlich durchgeführten Erhebung ist der Schweinebestand gegenüber November 2016 um 1 % oder rund 276 000 Tiere gesunken. Dies ist der niedrigste Bestand seit November 2010.Einen bedeutenden Einfluss auf den Bestandsabbau hatte dabei der Rückgang im Bereich der Mastschweine. Hier sank der Bestand um 3,5 % (– 423 000) auf rund 11,8 Millionen Tiere. Bei den Zuchtschweinen betrug der Rückgang des Bestandes 0,8 % auf 1,9 Millionen Tiere.
Stärker als der Bestand an Schweinen sank die Anzahl der Betriebe mit Schweine-haltung. Gegenüber der Vorerhebung ging die Zahl der Betriebe um 2,7 % (– 700) auf 23 800 zurück. Besonders deutlich zeigte sich ein Strukturwandel bei Betrieben mit Zuchtsauen, deren Zahl im selben Zeitraum um 4,3 % (– 400) abgenommen hat. Im Mai 2017 wurden nur noch 8 400 Betriebe mit dieser Produktionsrichtung erfasst.
Der Rinderbestand fiel seit November 2016 leicht um 0,8 % auf knapp 12,4 Millionen Tiere. Die Anzahl der Kälber und Jungrinder sank dabei etwas stärker um 1,9 % auf 3,7 Millionen Tiere. Im Vergleich zur Vorerhebung blieb der Bestand an Milchkühen fast konstant bei 4,2 Millionen Tieren.