BRS News

29.06.2017

Liquiditätssicherungsdarlehen für von Trockenheit geschädigte landwirtschaftliche Betriebe

Die Landwirtschaftliche Rentenbank in Frankfurt am Main bietet ab sofort Darlehen zur Liquiditätssicherung für landwirtschaftliche Betriebe an, die unter der Trockenheit der letzten Monate leiden. In vielen Regionen haben einige Futterbaubetriebe deutliche Ertragseinbußen zu verzeichnen. Die Betriebe können Darlehen aus dem Programm Liquiditätssicherung in Anspruch nehmen, wenn sie ihrer Hausbank im betroffenen Betriebszweig einen Ergebnisrückgang von mindestens 30 % nachweisen können.
 
29.06.2017

Stallbau-Firma sucht Technical Solutions Specialist Stalltechnik (m/w)

Die Beratungsgesellschaft Hardenberg Consulting GmbH sucht für einen international tätigen Mandanten aus dem Bereich Stallbau einen Technical Solutions Specialist Stalltechnik (m/w) für den Geschäftsbereich Schwein.
 
29.06.2017

Lehrgang "Schwanzbeißen vermeiden"

Die Landesanstalt für Schweinezucht Boxberg (LSZ Boxberg) führt am Donnerstag, den 06.07.2017 den Lehrgang Schwanzbeißen vermeiden durch. Der Lehrgang wendet sich an Schweinehalter/ -innen, die Schwanz- und Ohrenbeißen in der Ferkelaufzucht und Mast vermeiden und/oder zukünftig auf das routinemäßige Kupieren der Schwänze verzichten möchten. Das Ziel des Lehrgangs ist es aufzuzeigen, mit welchen Haltungs-, Fütterungs- und Managementmaßnahmen das Risiko des Schwanz- und Ohrenbeißens möglichst frühzeitig erkannt und gering gehalten werden kann. Dazu werden die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Ursachen von Schwanzbeißen und der Einfluss der Stoffwechselversorgung in der Aufzucht näher betrachtet. Abgerundet wird der Lehrgang durch einen Praxisteil in den Ställen der LSZ, bei dem die Haltung von nicht kupierten Schweinen, das Erkennen von Mangelsituationen und Praxiserfahrungen demonstriert und besprochen werden.
 
28.06.2017

Brexit und die Folgen eine geschrumpften EU-Haushaltes

Erste Schätzungen gehen davon aus, das dem EU-Haushalt durch den Ausstiegs Englands und neue Aufgaben rund 20 Mrd. Euro fehlen werden. Diese Lücke wollen EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger und die für Regionalpolitik zuständige Kommissarin Corinna Cretu durch Umverteilungen, Straffungen und Strafzahlungen auffangen. Das geht aus einem Diskussionspapier hervor, dass beide gerade vorgelegt haben.
Demnäch müssten Länder, die nicht liefern bzw. von der EU hinsichtlich der Umsetzung europäischer Ziele abgemahnt wurden, mit Kürzungen bei EU-Geldern rechnen.
 
28.06.2017

Landwirtschaftliche Unterlagen wie lange aufbewahren?

Der Anteil an Büro- und Verwaltungsarbeiten in der Landwirtschaft nimmt – nicht zuletzt aufgrund von verstärkten Auflagen und Richtlinien im Bereich Tierwohl, Klima- und Verbraucherschutz – zu. Das Internetporta Dailog-Milch lässt einen Rinderhalter zu Wort kommen, der den zunehmenden Bürokratieaufwand beschreibt. Auf die Aufbewahrungsfristen im landwirtschaftlichen Betrieb wird gesondert eingegangen.
 
28.06.2017

Welternährung sichern: nachhaltige Intensivierung oder Extensivierung?

Derzeit hungern rund. 800 Mio. Menschen. Auch wenn es zynisch klingt: ein beachtlicher Erfolg, wenn man bedenkt, dass die Weltbevölkerungin seit Beginn des 19. Jahrhunderts von 1,6 Mrd. auf über 6 Mrd. Menschen gewachsen ist. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung zeigt in einer Grafik einen weiteren Anstieg auf fast 10 Mrd. Menschen im Jahr 2050. Die UNO rechnet mit deutlich mehr Menschen. Vor diesem Hintergrund soll sich der Bayer-Chef Baumann mit der Bio-Branche angelegt haben, informiert Michael Gassmann für "Die Welt". Aufgrund der niedrigeren Ernteerträge könne man mit Bio nicht die Welt ernähren.
Baumann ist mit dieser Einschätzung nicht allein. Die FAO fordert eine nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft.
 
28.06.2017

Hofblick: Wie viel kostet das Mästen eines Schweins

In der Hofblick-Folge 15 zeigt die Oldenburger Volkszeitung ihren Zuschauern, was für Kosten ein Landwirt in der Schweinemast einkalkulieren muss. Wer diesen kleinen Videofilm schaut, wird endlich verstehen, warum Tierhalter über Lockangebote des Lebensmitteleinzelhandels mit Fleisch unter Einstandspreis gar nicht lustig finden.

 
28.06.2017

Schweinebestand in Deutschland um 1 % gesunken

Destatis - Zum Stichtag 3. Mai 2017 wurden laut Statistischem Bundesamt (Destatis) 27,1 Millionen Schweine in Deutschland gehalten. Nach vorläufigen Ergebnissen der halbjährlich durchgeführten Erhebung ist der Schweinebestand gegenüber November 2016 um 1 % oder rund 276 000 Tiere gesunken. Dies ist der niedrigste Bestand seit November 2010.

Einen bedeutenden Einfluss auf den Bestandsabbau hatte dabei der Rückgang im Bereich der Mastschweine. Hier sank der Bestand um 3,5 % (– 423 000) auf rund 11,8 Millionen Tiere. Bei den Zuchtschweinen betrug der Rückgang des Bestandes 0,8 % auf 1,9 Millionen Tiere.

Stärker als der Bestand an Schweinen sank die Anzahl der Betriebe mit Schweine-haltung. Gegenüber der Vorerhebung ging die Zahl der Betriebe um 2,7 % (– 700) auf 23 800 zurück. Besonders deutlich zeigte sich ein Strukturwandel bei Betrieben mit Zuchtsauen, deren Zahl im selben Zeitraum um 4,3 % (– 400) abgenommen hat. Im Mai 2017 wurden nur noch 8 400 Betriebe mit dieser Produktionsrichtung erfasst.

Der Rinderbestand fiel seit November 2016 leicht um 0,8 % auf knapp 12,4 Millionen Tiere. Die Anzahl der Kälber und Jungrinder sank dabei etwas stärker um 1,9 % auf 3,7 Millionen Tiere. Im Vergleich zur Vorerhebung blieb der Bestand an Milchkühen fast konstant bei 4,2 Millionen Tieren.

 
27.06.2017

BWGV-Präsident Glaser zum Vizepräsidenten des Deutschen Raiffeisenverbands gewählt

Dr. Roman Glaser, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands (BWGV), ist zum Vizepräsidenten des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV) in Berlin gewählt worden. Bereits seit dem Jahr 2013 ist Glaser Mitglied des DRV-Präsidiums. Er vertritt dort den Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband und damit die Interessen der baden-württembergischen Genossenschaften. Als Vizepräsident des DRV ist Glaser nun einer von vier Stellvertretern des neu gewählten Präsidenten Franz-Josef Holzenkamp, der zum 1. Juli auf Manfred Nüssel folgt.
 
27.06.2017

Große Schwankungsbreiten bei der DCAB in Silagen

proteinmarkt - Die derzeit intensive Diskussion um eine GVO-freie Fütterung von Milchkühen bewirkt bei vielen Milcherzeugern in erster Linie einen vollständigen Ersatz von Soja- hauptsächlich durch Rapsextraktionsschrot. Dass dieses Vorgehen ohne Leistungs- und Gesundheitsbeeinträchtigungen möglich ist, zeigen zahlreiche Versuche sowie Erfahrungen aus der Praxis. Da sich aber Soja- und Rapsextraktionsschrot auch hinsichtlich ihrer Gehalte an Mengen- und Spurenelementen unterscheiden, ist eine genaue Kenntnis der den Säure-Basen-Haushalt der Tiere beeinflussenden Kationen-Anionen-Bilanz (DCAB) der Futterrationen notwendig. Eine Grundvoraussetzung dafür ist die genaue Analyse der vier bedeutsamen Elemente K, Na, Cl und S aller eingesetzten Silagen, da diese z.T. sehr großen Schwankungen unterliegen. Mit diesem Thema befasst sich Frau Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge mit Thomas Engelhard sowie Prof. Dr. Rudolf Staufenbiel und Dr. Wolfram Richardt DCAB im ersten Teil der Reihe "DCAB - auch bei Rationen laktierender Kühe auf diesen Parameter achten". Im zweiten Teil der Reihe wird untersucht, wie DCAB die Netto-Säure-Basen-Ausscheidung (NSBA) beeinflusst.