BRS News
KTBL sucht wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in
Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) sucht ab sofort befristet für 3 Jahre in Vollzeit eine(n) wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in im Kompetenzzentrum für die Demonstrationsbetriebe im Bereich Tierschutz.Aufgaben:
Bearbeitung der betriebswirtschaftlichen Evaluierung der Maßnahmen im Verbundvorhaben Kompetenzzentrum für die Demonstrationsbetriebe im Bereich Tierschutz
, die auf den Modellbetrieben umgesetzt wurden, und Anwendung der im KTBL üblichen methodischen Standards; Teilnahme an überregionalen Abstimmungstreffen und Abstimmung des Vorgehens mit den Auftraggebern und den Fachkollegen im KTBL; termingerechte und allgemein verständliche Darstellung der Ergebnisse der Evaluierungen in übersichtlichen Berichten; Unterstützung des Teams Ökonomie und Ökolandbau
GAU Göttingen sucht wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in
Am Department für Nutztierwissenschaften, Abt. Ökologie der Nutztierhaltung, der Georg-August-Universität Göttingen ist zum 01.09.2017 die Stelle einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiterin/wissenschaftlichen Mitarbeiters mit 50 v.H. der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (zzt. 19,9 Stunden/Woche) für sechs Monate zu besetzen.
Aufgaben:
Entwicklung eines Forschungsprojekts zur Hörempfindung bei Nutztieren unter besonderer Berücksichtigung von Musikwahrnehmung (Literaturrecherche, Koordinierung von Projektpartnern und die Ausarbeitung des Forschungsantrages).
DLG-Merkblatt 423 - Veränderungen in ländlichen Räumen aktiv gestalten
Mit dem neuen Merkblatt 423 informiert die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) über Möglichkeiten, wie Landwirte Veränderungen in ländlichen Räumen aktiv mitgestalten und sich in die nachhaltige Entwicklung vor Ort einbringen können. Ein Autorenteam unter Mitwirkung der Mitglieder des DLG-Ausschusses Entwicklung ländlicher Räume zeigt im Merkblatt zunächst langfristige Entwicklungen in ländlichen Räumen auf und präsentiert dann Handlungsoptionen für landwirtschaftliche Unternehmer von Gemeinschaftsinitiativen zur positiven Imagebildung über einzelbetriebliche Aktivitäten in der Nahversorgung bis hin zu sozialen Dienstleistungen zur Stärkung der Lebensverhältnisse und der Wirtschaftskraft vor Ort. Darüber hinaus ist im neuen DLG-Merkblatt eine Checkliste enthalten, mit der Landwirte eine erste Einschätzung über die Notwendigkeit und Realisierbarkeit des eigenen gesellschaftlichen Engagements ermitteln können.Bürokratie kostet Milliarden. Betriebe müssen entlastet werden
Der Erfüllungsaufwand für die deutsche Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr um 958 Millionen Euro verringert.Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/9046) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/8718) mit.Die Landwirtschaft hat nichts davon. Dort ist der Bürokratieaufwand gestiegen und steigt weiter. Zwei sehr aktuelle Beispiele sind die ab August geltenden Neuen Anforderungen für sog. JGS-Anlagen und neure Regelungen im Düngerecht. Vor der Tür stehen weitere Bürokratiemonster, wie die TA-Luft, regionale und rechtlich fragwürdige Filtererlasse und Änderungen im Tierschutz. Auflagen, die das Betriebssterben weiter forcieren werden.
Als bemerkenswert gilt daher eine Ankündigung der neuen NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking, den Bürokratieaufwand in der Landwirtschaft senken zu wollen. Von den grünen Landwirtschaftsministern wird Widerstand angekündigt, beim Düngerecht.
Enzyme aus tierischer Herkunft: Q10
Bioökonomie - Kosmetikhersteller setzen in ihren Produkten immer mehr auf bioaktive Inhaltsstoffe wie Enzyme. Diese helfen, Falten zu glätten, Verunreinigungen der Haut zu lösen oder Irritationen vorzubeugen. Ein bekanntes Enzym ist z.B. das Coenzym Q10. Früher wurde es aufwendig aus Rinderherzen gewonnen. Heute stammt es aus biotechnologischen Verfahren, bei denen Bakterien oder Hefezellen gentechnisch so verändert werden, dass sie das Enzym bilden und aus denZellfabrikenso extrahiert werden können, dass keine veränderten Gene im Produkt verbleiben. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von
weißer Biotechnologie, die der Verbraucher - wie in diesem Beispiel - ohne zu hinterfragen zur Körperpflege nutzt. Ähnlich verhält es sich bei der Nutzung von Lebensmittelenzymen, die nicht nur in der Human-, sondern auch der Tierernährung eingesetzt werden.
Mahn- und Solidarfeuer gegen die uneingeschränkte Ausbreitung des Wolfes
WNON - Die nächsten Mahn- und Solidarfeuer gegen die uneingeschränkte Ausbreitung des Wolfs sind am 14.07.2017, in Uelzen auf dem Hammersteinplatz (ab 19:30 Uhr) geplant. DieWeidetierhalter Deutschland (WNON)haben auf ihrer Internetseite die Einladungsflyer mit genauen Ortsangaben zum Download eingestellt.
Gleichzeitig bittet der WNON alle Weidetierhalter, die vergleichbare Aktionen planen, an den WNON zu senden, um über die Internetseite zur Unterstützung aufrufen zu können. Kontaktperson ist Gina Strampe unter info@wnon.de oder 0175 72 69 616.
Datenbank für Desinfektionsmittel
Die Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft (DVG) hat eine öffentlich zugängliche Online-Datenbank geprüfter und registrierter Desinfekti-onsmittel für u.a. die Tierhaltung und den Lebensmittelbereich eingerichtet. Dort können In-formationen zu wirksamen Desinfektionsmitteln sowie die jeweiligen Anwendungsgebiete mit Anwendungsbedingungen (Konzentration, Einwirkungszeit, Anwendungstemperatur, Verschmutzungsgrad und Erregerspektrum) abgerufen werden.
UBA: Idealbild der deutschen Trinkwasserversorgung
Die Presse berichtet gerne und oft über Probleme mit dem Trinkwasser – zu Recht, aber nicht immer richtig, denn: Längst nicht jedes vermutete oder herbeigeschriebene Problem ist tatsächlich eines! Schon gar nicht der Vorwurf, dass wir angeblich zu viel davon beanspruchen,darauf macht das Umweltbundesamt in ihrer Broschüre
Rund um das Trinkwasser(2010, zweite Auflage, Seite 6) aufmerksam.
Dieser Text ist so richtig, wie er erstaunlich anmutet, wenn man sich aktuelle Pressemeldungen des Bundesinstitutes mit dem Aufruf zum Wassersparen anschaut. In einer Pressemeldung vom März diesen Jahres informiert über den hohen Wasserverbrauch von z.B. Lebensmitteln und T-Shirts. Informationen, die man getrost als Fake-News abtun darf. Umso erstaunlicher, dass trotzt großen Proteste derartige Meldungen auf der UBA-Seite halten.
Landwirtschaft nutzt wenig Wasser
Deutschland verfügt über ein rechnerisches Wasserangebot von rd. 188 Milliarden Kubikmetern. Davon wurden im Jahr 2013 rd. 25 Milliarden (=13,3 %) Kubikmeter Wasser verbraucht. Diese Informationen gehen aus einer aktuell veröffentlichten Antwort der Bundesregierung (Drucksache 18/12915) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache 18/12438) zum Thema Wassernutzung und Wasserrisiko hervor.In der Antwort rechnet die Bundesregierung auch nicht mit zusätzlichen Kosten beim Trinkwasser.
Anm. d. Red.: Damit liegt sie vermutlich falsch. Viele Klärwerke müssen wegen der Rückstände aus den Verbraucherabwässern nachrüsten; nicht wegen vermeintlicher Verunreinigung durch die Landwirtschaft, wie das Bundesumweltministerium medienwirksam behauptet hat.