BRS News

19.08.2024

Initiative Tierwohl ab 2025

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Die heiße Phase zur Vorbereitung für die ITW ab 2025 ist in vollem Gange. Ab sofort finden Sie das überarbeitete Programmhandbuch (Kriterienkataloge, Erläuterungen, Teilnahmebedingungen und Prüfsystematik) auf unserer Webseite im Download-Bereich. In einem Fragenkatalog sind Antworten auf viele Fragen rund um die neuen Bedingungen zusammengefasst.

Wichtig zu wissen: Es handelt sich nicht um eine neue Programmphase, sondern um eine Revision der Kriterien und Teilnahmebedingungen. Das bedeutet, bereits teilnehmende Betriebe müssen sich nicht neu anmelden, um weiter teilzunehmen. Sollten die Änderungen der Anforderungen für bereits teilnehmende Betriebe nicht umsetzbar sein, kann die Teilnahme an der ITW mit einer Frist von 3 Monaten jederzeit gekündigt werden. (Hinweis: Die Pflicht zu der Durchführung eines abschließenden Programmaudits bleibt dabei bestehen.)

 
19.08.2024

Strom aus Biomasse künftig wieder förderfähig?

Viele Biogasanlagenbetreiber, die vor Jahren in die geförderte Stromerzeugung aus Biomasse eingestiegen sind, stehen aktuell vor einem Dilemma. Ihnen droht nach Ende der 20-jährigen Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) das Aus, informiert Norbert Lehmann für agrarheute (19.08.2024). Angeblich steht erneuerbare Energie aus Biomasse bei Wirtschaftsminister Robert Habeck wieder hoch im Kurs. Er plane ein Maßnahmenpaket für Strom aus Biomasse - aber nur zu bestimmten Tageszeiten.

 
19.08.2024

Gesetz zur Stärkung der integrierten Stadtentwicklung nutzen, um Regelungslücken für mehr Tierwohlinvestionen zu schließen

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hat einen Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der integrierten Stadtentwicklung vorgelegt. Dieses Gesetz berührt auch das BauGB. Ziel ist es, Maßnahmen aus dem Pakt für Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung sowie Ziele der Wachstumsinitiative – neue wirtschaftliche Dynamik für Deutschland umzusetzen. Für den BRS ist die Landwirtschaft eine Schlüsselbranche für die Ernährungssicherung in Deutschland, der Priorität einzuräumen ist. Der BRS hat daher eine Stellungnahme eingereicht. Der BRS hofft, dass das Ministerium die Novelle endlich nutzt, um auch Investitionen in tierwohlgerechtere Ställe zu erleichtern.

 
19.08.2024

Minitube: Präzise und schnelle Kontrolle der Spermaqualität im Sauenbetrieb

MinitubeAndroscope

Die Minitüb GmbH informiert in einer Pressemeldung über das AndroScope, ein kompaktes und mobiles computergestütztes Sperma-Analyse-System (CASA). Die Qualitätskontrolle des Spermas ist für die Bestimmung der potenziellen Fruchtbarkeit unerlässlich. Hierbei sind die Motilität und die Konzentration der Spermien die wichtigsten Parameter für die Kontrolle der Qualität der Spermadosis. Laut der Presseinformation analysiert und dokumentiert AndroScope sowohl die Motilität als auch die Konzentration in weniger als 2 Minuten.

 
19.08.2024

Umbau der Tierhaltung: Wunsch und Wirklichkeit

hib - Der Umbau der Schweinehaltung ist Thema der Antwort der Bundesregierung (20/12507) auf eine Kleine Anfrage der Gruppe Die Linke (20/12345), Danach sind für den Umbau der Tierhaltung im Bundeshaushalt 2024 mit Finanzplanung bis 2027 insgesamt 875 Millionen Euro eingeplant. Davon entfallen auf das laufende Jahr laut Vorlage 150 Millionen Euro und auf das kommende Jahr 200 Millionen Euro sowie auf das Jahr 2026 300 Millionen Euro und auf das Folgejahr 225 Millionen Euro. Um Planungssicherheit für die Betriebe sicherzustellen, seien weitere 125 Millionen Euro in Form von Verpflichtungsermächtigungen im Haushalt 2024 für die Jahre 2028 bis 2033 ausgebracht worden.

 
19.08.2024

Ohne Fleisch keine Milch

Ohne Fleisch Keine Milch

In der Milchviehhaltung wird nicht nur Milch, sondern auch Fleisch erzeugt. Kühe geben Milch nach der Geburt eines Kalbes. Die männlichen Kälber werden in die Kälber- oder Bullenmast verkauft. Das gilt auch für die weiblichen Kälber, die nicht für die Nachzucht benötigt werden. Und natürlich werden auch Altkühe, die den Milchviehbestand verlassen, geschlachtet.

 
16.08.2024

BMEL ruft zur Impfung vom Schafen und Rindern auf

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat bei einem Treffen mit Verbänden, Ländern und Wissenschaft dazu aufgerufen, vor allem Rinder und Schafe schnellstmöglich gegen die Blauzungenkrankheit zu impfen. Die Infektion mit dem Virus der Blauzungenkrankheit des Serotyps-3 (BTV-3) breitet sich gegenwärtig massiv in Deutschland, aber auch in benachbarten Mitgliedstaaten aus. Empfängliche Tiere können nach einer Infektion mit BTV-3 mit unterschiedlich schwerem Verlauf erkranken. Besonders bei Schafen kommt es zu schweren Erkrankungen bis hin zu Todesfällen. Die Krankheit wird durch Stiche kleiner Mücken (Gnitzen) übertragen, ist für den Menschen jedoch ungefährlich.

 
16.08.2024

DLG: Einordnung der Anbindehaltung in Deutschland 

Anbindehaltung ist nicht gleich Anbindehaltung! Hinsichtlich Kuhkomfort und der Tiergerechtheit sind die Verfahren mit Anbindehaltung, wie in anderen Haltungsverfahren auch, sehr variabel. Darüber hinaus spielen auch die im System gehaltenen Rassen, abhängig von deren Körpergröße, eine wichtige Rolle im Hinblick auf das Tierwohl.

Darauf macht der DLG-Ausschuss Milchproduktion und Rinderhaltungim aktuellen DLG-Kompakt Anbindehaltung von Milchkühen in Deutschland – eine Einordnung aufmerksam.

 
16.08.2024

Fleischverzehr – „Studienlage nicht ausreichend, um strengere Empfehlungen auszusprechen“

In einer Studie, die im renommierten Wissenschaftsmagazin Nature Medicine veröffentlich wurde, führte ein internationales Forscherteam eine umfangreiche Datenauswertung von früheren Forschungsarbeiten zum Zusammenhang zwischen dem Verzehr von unverarbeitetem rotem Fleisch und einem erhöhten Krankheits- und Sterblichkeitsrisiko durch.

Fazit: Es gibt keine Belege, um strengere Empfehlungen auszusprechen. Die Datenlage sei beim Konsum von bis zu 200 g #Fleisch pro Tag derart evidenzschwach, dass sie nicht ausreiche, um einen geringeren Konsum zu empfehlen, so die Wissenschaftler. In Deutschland lag der Fleischverzehr 2022 bei 52 kg pro Kopf und Jahr. Umgerechnet auf den täglichen Verzehr wären das im Durchschnitt etwa 142 Gramm pro Tag. Damit bewegt er sich in dem Bereich, in dem die Forscher keine relevante Evidenz sehen.

 
16.08.2024

DLG-Tierwohl-Label

Für die Auszeichnung mit dem DLG-Tierwohl-Label werden die teilnehmenden Milchviehbetriebe nach den Kriterien des DLG-Programms Milchviehhaltung überprüft. Die Auszeichnung mit einem der vier unterschiedlichen Label bedeutet, dass die Milch von Höfen kommt, die die jeweiligen Anforderungen erfüllen.

Das DLG-Programm Milchviehhaltung vergibt 4 Auszeichnungen (Basis, Bronze, Silber, Gold) und beinhaltet einen Kriterienkatalog mit 36 Kriterien. Die sechs Kriterien der Haltungsform sind auch als Mindestkriterien in den Kriterien des DLG-Programms in den Stufen Bronze, Silber und Gold enthalten.