BRS News
"Neue" und "alte" Gentechnik: wo ist der Unterschied?
Jeder isst gentechnisch veränderte
Lebensmittel. Möglich macht das eine EU-Regelung, die alte Formen der Gentechnik zulässt. Jetzt wird in der EU über eine weitere Ausnahme von dieser Kennzeichnungspflicht für die Genschere CRISPR/Cas diskutiert. Dagegen wehren sich v.a. Biolandwirte, die längst alte
Gentechnik einsetzen. Eco Spezial vom ORF informiert am 25. Januar über die Widersprüche: Gentechnik? Ja, natürlich. Landwirtschaft zwischen Wissenschaft und Marketing.
Videoreihe von Fokus Fleisch: Informationen aus der Fleischwirtschaft
Die Videoreihe Fokus Fleisch vor Ort
zeigt, was die Unternehmen der deutschen Fleischwirtschaft für Nachhaltigkeit, Tierschutz und Integration tun.
"Hart aber unfair": Live aus dem Kuhstall
Milchviehhalter und Agrarblogger Thomas Andresen war erst bei der Sendung Hart aber fair
eingeladen, wurde dann aber kurzfristig wieder ausgeladen. Jetzt hat er seine eigene Sendung im Kuhstall gemacht und informiert über die Gründe der Bauernproteste.
44.000 Aufrufe in nur 16 Stunden. Respekt.
Ceva-Blog: Künstliche Besamung von Rindern - auf in ein neues Zeitalter?!
Ein neuer Beitrag des Ceva Blogs ruminants.ceva.pro beschäftigt sich mit dem Ursprung und der Entwicklung des Einsatzes der künstlichen Besamung bei Rindern sowie den Fortschritten durch die Einführung der Genomik, in den Milchviehbetrieben, dem Einsatz von gesextem Sperma und Programmen zur terminorientierten Besamung.
Forscher prognostizieren Gewinne in Billionenhöhe durch globale Agrar- und Ernährungswende
Ein neuer globaler Bericht, der von führenden Forschenden der Ökonomie und aus der Food System Economics Commission (FSEC) erstellt wurde zeigt, dass eine umfassende Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auf der ganzen Welt zu sozioökonomischen Gewinnen in Höhe von 5 bis 10 Billionen US-Dollar pro Jahr führen würde. Die bisher umfassendste Studie zur Ökonomie von Agrar- und Ernährungssystemen macht deutlich, dass diese derzeit mehr Wertschöpfung zerstören als sie hervorbringen und dass eine Überarbeitung der politischen Rahmenbedingungen für Ernährungssysteme dringend erforderlich ist. Darüber hinaus wären die Kosten einer Transformation viel geringer als der potenzielle Nutzen, der vielen Hundert Millionen Menschen ein besseres Leben ermöglichen würde. So könnten laut Bericht bis 2050 bessere Strategien und Maßnahmen dazu führen, Unterernährung zu überwinden und insgesamt 174 Millionen Menschen vor einem vorzeitigen Tod durch ernährungsbedingte chronische Krankheiten zu bewahren. Die Ernährungssysteme könnten bis 2040 zu Netto-Kohlenstoffsenken werden und so dazu beitragen, die globale Erwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts auf unter 1,5 Grad zu begrenzen, zusätzliche 1,4 Milliarden Hektar Land zu schützen, die Stickstoffüberschüsse aus der Landwirtschaft fast zu halbieren und den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Darüber hinaus könnten 400 Millionen Beschäftigte in der Landwirtschaft auf der ganzen Welt ein ausreichendes Einkommen erzielen.
Uni Göttingen startet Umfrage zu innovativem Weidemanagement
Im Rahmen des EU-Projektes grazing4agroecology.eu führt die Universität Göttingen aktuell eine Umfrage für Nutztierhalter*innen mit Fokus auf Weidehaltung durch. In der Umfrage geht es um fünf innovative Verfahren der Weidehaltung, die z. B. agrarökologisch wertvoll sind. Das Forschungsteam will herausfinden, warum neue Praktiken in der Weidehaltung angenommen werden – bzw. warum nicht. Es können aber auch Nutztierhalter*innen an der Umfrage teilnehmen, die ihre Tiere nicht auf der Weide halten. In diesem Fall interessiert sich das Team dafür, warum keine Weidehaltung betrieben wird. Die Umfrage dauert etwa zwölf Minuten und ist voraussichtlich bis zum 15. Februar 2024 verfügbar.
Wer bestimmt das Essen, Bürger oder Politik?
Der Milchindustrie-Verband hat im Rahmen der Internationalen Grünen Woche am 23. Januar 2024 seinen traditionellen Milchpolitischen Frühschoppen im Bierkeller der Bayerischen Botschaft veranstaltet.
Wichtige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Landwirtschaft und Wissenschaft stellten ihre unterschiedlichen Meinungen zum Thema Wer bestimmt das Essen, Bürger oder Politik? vor und diskutierten mit dem Publikum. Unter dem folgenden Link können Sie sich unseren Veranstaltungsfilm ansehen.
Energieeffizienz: Berlin stoppt Förderprogramm
Das Bundesprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz und CO2-Einsparung in Landwirtschaft und Gartenbau ist in den letzten Monaten auf großes Interesse seitens der Praxis gestoßen. Für Schweinehalter war das Programm auch attraktiv. Für sie bot sich z.B. die Förderung für eine Nachrüstung vorhandener Photovoltaikanlagen mit einem Batteriespeicher an. Die Koordination des Förderprogramms erfolgte über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe hat das Bundesfinanzministerium eine sofortige Haushaltssperre des Klima-und Transformations-Fond (KTF) verfügt. Damit musste auch das Förderprogramm zur Energieeffizienz in der Landwirtschaft gestoppt werden.
Studie zu Nutzungskonkurrenz und Flächenverlusten landwirtschaftlicher Böden
In den letzten Jahrzehnten hat Deutschland kontinuierlich Landwirtschaftsfläche verloren, im Durchschnitt mehr als 50 Hektar pro Tag – oder 70 Fußballfelder. Im Gegenzug nahmen Siedlungs- und Verkehrsflächen sowie Waldgebiete zu.Da nach Meinung von Wissenschaftlern des Thünen-Instituts die Flächenkonkurrenz in den folgenden Jahren eher zunimmt – befeuert durch Siedlungs- und Straßenbau, Naturschutz- und Ausgleichsflächen sowie Flächenverbrauch für Erneuerbare Energien – haben sie in einer Studie ausgerechnet, wie viel Landwirtschaftsfläche bis 2030 für andere Nutzungszwecke in Anspruch genommen wird, wenn die aktuellen Planungen und Strategien Realität werden: es ist die Rede von 109 Hektar pro Tag bis zum Jahr 2030..
Forum Moderne Landwirtschaft wächst weiter
Das Forum MOderne Landwirtschaft wächst weiter. Herzlich willkommen im Forum Moderne Landwirtschaft! Wir freuen uns über die Beitritte von:
- Arbeitsgemeinschaft für Wirkstoffe in der Tierernährung (AWT)
- Kaufland
- Syngenta Seeds
Das FML zählt durch die Beitritte aktuell 69 Mitglieder, 156 Unterstützerbetriebe und mehr als 800 AgrarScouts zu seinem Netzwerk.