BRS News
Milch bleibt Milch
MRI - Passend zum Urgeschmack
der Paleo-Diät taucht neuerdings auch eine Urmilch
in den Medien auf, der stellenweise fast schon sagenhafte Wirkungen nachgesagt werden. Besonders gesund soll sie sein, vereinzelt wurde sie sogar – fälschlicherweise - als laktosefrei
ausgelobt. Das Max Rubner-Institut hat wissenschaftliche Aussagen zum Hintergrund der sogenannten A2-Milch zusammengetragen und eine gesundheitliche Bewertung durchgeführt. Passend zum Urgeschmack
der Paleo-Diät taucht neuerdings auch eine Urmilch
in den Medien auf, der stellenweise fast schon sagenhafte Wirkungen nachgesagt werden. Besonders gesund soll sie sein, vereinzelt wurde sie sogar – fälschlicherweise - als laktosefrei
ausgelobt. Das Max Rubner-Institut hat wissenschaftliche Aussagen zum Hintergrund der sogenannten A2-Milch zusammengetragen und eine gesundheitliche Bewertung durchgeführt.
Imagekampagne „Stadt trifft Bauer“: Schweinestall mitten in München
Eine breit angelegte Informations- und Imagekampagne soll städtische Bevölkerung und bäuerliche Landwirtschaft wieder näher zusammenbringen. Die Kampagne soll durch innovative, moderne und überraschende Maßnahmen die Bürgerinnen und Bürger ansprechen und sie für die Belange und Sorgen der bäuerlichen Familien auf den rund 100.000 Betrieben Bayerns sensibilisieren. Ziel ist es, die bäuerliche Landwirtschaft und Bayerns Bevölkerung vor allem in den Städten wieder stärker miteinander zu verzahnen und die Wertschätzung für die Landwirtschaft stärken. Die Botschaften der Kampagne, für die insgesamt fünf Millionen Euro zur Verfügung stehen, sollen über die verschiedensten medialen Kanäle verbreitet werden – von Social Media, TV, Radio oder Print bis hin zu großflächigen Anzeigenkampagnen. Im Mittelpunkt steht die Begegnung zwischen Landwirt und Verbraucher: Unter dem Motto Stadt trifft Bauer
sind zudem ein Schaubauernhof in Stadtlage, ein eigenes Info-Mobil sowie aufsehenerregende Kunstinstallationen in den bayerischen Großstädten geplant. Auch eigene Bauernhofwochen sollen den Dialog zwischen Verbrauchern und Landwirten verstärken.
https://www.stmd.bayern.de/bericht-aus-der-kabinettssitzung-vom-1-oktober-2019/
EU-Pflanzenschutzmittelverordnung widerspricht nicht dem Vorsorgeprinzip
Die Wiederzulassung des Herbizidwirkstoffs Glyphosat im Rahmen der EU-Pflanzenschutzmittelverordnung widerspricht nicht dem in der Europäischen Union geltenden Vorsorgeprinzip, informiert der Nachrichtendienst Agrar Europe und bezieht sich dabei auf ein aktuelles Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in Luxemburg (Rechtssache C-616/17).
Lebensmittelverschwendung befeuert Klimawandel
In Deutschland landen jährlich rund 12,7 Millionen Tonnen Essen im Müll. Der Großteil der Abfälle entsteht mit 55 % (7,0 Mio. Tonnen) in privaten Haushalten. Somit wirft jeder in Deutschland im Durchschnitt etwa 85 Kilogramm Lebensmittel im Jahr weg. Die restlichen 45 % teilen sich wie folgt auf: 11 % stammen aus der Landwirtschaft (Nachernteverluste), 17 % aus der Verarbeitung, 13 % aus der Gastronomie und 4 % aus dem Handel. Im Groß- und Einzelhandel selbst fällt nur ein geringer Teil der Abfälle an. Allerdings spielt der Handel eine zentrale Rolle im Gesamtabfallaufkommen, denn er beeinflusst sowohl die Produzenten durch hohe Qualitätsanforderungen als auch die Verbraucherinnen und Verbraucher durch Kaufanreize
, sagt Dr. Thomas Schmidt vom Thünen-Institut für Ländliche Räume. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten im Verbundprojekt REFOWAS (Pathways to REduce FOod WASte) Maßnahmen identifizieren und praktisch erproben, mit denen sich Abfälle reduzieren lassen.
Positionen in der Landwirtschaft – vom Konflikt zum Handeln
Am Mittwoch, 30. Oktober findet wieder der jährliche Agrartag an der Technischen Hochschule (TH) Bingen statt. Das Thema in diesem Jahr: Positionen in der Landwirtschaft – vom Konflikt zum Handeln.
Die Landwirtschaft befindet sich in einem großen Transformationsprozess. Die Ansprüche wandeln sich und die Landwirtinnen und Landwirte müssen sich vermehrt mit Fragen zu Umwelt- und Klimawirkungen befassen. Gleichzeitig müssen sie die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen. Die unterschiedlichen Interessengruppen in der Gesellschaft führen auch in der Landwirtschaft dazu, dass sich zwangsläufig verschiedene Positionen entwickeln. Die einen wünschen sich eine rasche Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit. Die anderen sorgen sich, dass die Landwirtschaft die widersprüchlichen Herausforderungen nicht erfüllen kann. Die Veränderungen in der Agrarwirtschaft sind eine Mammutaufgabe – sowohl für die Fachleute als auch für die Gesellschaft. Und eine solche Aufgabe kann nur gemeinsam mit allen Interessensgruppen gelöst werden. Der Agrartag am 30. Oktober widmet sich deshalb wissenschaftlichen und praktischen Lösungsansätzen zu diesen Fragen.
Volksbegehren „Rettet die Bienen“: Experten der Universität Hohenheim kritisieren Forderungen
Experten der Universität Hohenheim stehen den Forderungen des Baden-Württembergischen Volksbegehrens Rettet die Bienen
kritisch gegenüber. In Presse-Statements äußern sich Prof. Dr. Johannes Steidle, Tierökologe, Dr. Sabine Zikeli, Leiterin des Zentrums für ökologischen Landbau, Prof. Dr. Ralf Vögele, Dekan der Fakultät Agrarwissenschaft und Direktor des Instituts für Phytomedozin sowie Dr. Peter Rosenkranz, Leiter der Landesanstalt für Bienenkunde. Die Kritik richtet sich im Wesentlichen gegen ein Pauschalverbot von Pflanzenschutzmitteln - auch im Biolandbau. Für viele deutsche Betriebe würde es das Aus bedeuten. Kartoffeln oder Äpfel müssten wir z.B. nahezu komplett aus dem Ausland importieren. Auch Weinbau wäre in Deutschland nicht mehr möglich.
NRW will den Tierschutz in der Nutztierhaltung stärken
Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium in Nordrhein-Westfalen hat ein umfassendes Tierschutz-Paket angekündigt. Zu den Eckpunkten zählen die Entwicklung einer Tiergesundheitsdatenbank, die Einrichtung einer oder eines Tierschutzbeauftragten im Ministerium, präventiv noch wirksamere Kontrollen, die Einführung der Videoüberwachung in Schlachthöfen sowie klare Vorgaben für Tiertransporte. Heinen-Esser: Die Grundlagen für eine zukünftige Nutztierhaltungsstrategie werden wir gemeinsam mit allen Beteiligten erarbeiten. Wir können von Tierhaltern nicht verlangen, ins Blaue zu investieren. Wir werden sie in ihrem Weg durch verlässliche Rahmenbedingungen unterstützen.
Verkehrschaos: Niederländische Bauern legen Den Haag lahm
Auch die Berufskollegen in den Niederlanden sehen sich derzeit Verschärfungen bei Tierhaltung und Düngung gegenüber. Tausende Bauern blockieren mit ihren Treckern Den Haag. Auslöser für die Demonstrationen sind radikale Forderungen der linksliberalen Regierungspartei D66, berichtet agrarheute
Der Deutsche Bauernverband zeigt Verständnis für die Berufskollegen: Diese Aktionen zeigen, dass die Berufskollegen in den Niederlanden unter enormem Druck stehen und für sich die Existenzfrage stellen. Wenn Politik und Teile der Gesellschaft die niederländische Landwirtschaft in die Perspektivlosigkeit drängen, sind solche Reaktionen zu erwarten.
Elanco feiert einjähriges Börsenjubiläum und informiert über Bedeutung gesunder Tiere
Elanco Animal Health (NYSE: ELAN) feierte am 18. September den ersten Jahrestag seines Börsenganges (IPO). In einer Pressemeldung informiert das Unternehmen über seine seine Strategie Innovation, Portfolio und Produktivität (IPP)
, die im vergangenjahr weiterentwickelt wurde. So wurde Elanco’s Healthy PurposeTM ins Leben gerufen, die Corporate Social Responsibility (CSR) Plattform des Unternehmens, welche das Wohl der Tiere, der Menschen und des Planeten fördert und es dem Unternehmen ermöglicht, seine Vision Lebensmittel und Gemeinschaft, die das Leben bereichern
in die Realität umzusetzen. Es unterstreicht die Überzeugung des Unternehmens, dass gesunde Tiere der Schlüssel zur Lösung einiger der weltweit drängendsten Probleme wie Lebensmittel- und Ernährungssicherheit, Gesundheit und Wohlergehen des Menschen sowie ökologische Nachhaltigkeit sind,
heißt es in der Pressemeldung.
Mehr dazu im Podcast Rediscovering the Power of Healthy Animals und unter www.elanco.com/rediscover.
Dr. Matthiesen und Dr. Brankatschk übernehmen die Geschäftsführung bei OVID
Seit 1. September leiten Dr. Momme Matthiesen und Dr. Gerhard Brankatschk als neue Geschäftsführer die Geschicke von OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland. Sie lösen damit Petra Sprick ab, die seit 1993 die Geschäftsführung innehat und zum 1. November in den Ruhestand tritt.