BRS News
Rinder-Embryotransfer-Kurs: Jetzt anmelden!
Zusammen mit dem IFN Schönow e.V. bietet Minitüb vom 11. bis 14. Mai 2020 einen umfassenden Rinder-Embryotransfer-Kurs an. Jetzt anmelden!
Der Kurs vereint theoretische Kenntnisse und praktische Übungen unter Leitung von namhaften ET-Experten. Folgende Inhalte erwarten Sie:
- Superovulation der Spender
- Gewinnung, Evaluierung und Einfrieren von Embryonen
- Embryotransferverfahren
Das ausführliche Kursprogramm und alle organisatorischen Informationen finden Sie auf der Website von Minitüb: www.minitube.de/de/News/Rinder-Embryotransfer-Kurs-Jetzt-anmelden
Neue Impulse für den Wurstmarkt
Die Familienunternehmen Kemper und Reinert schließen sich zu einem gemeinsamen Unternehmen unter dem Namen TFB The Family Butchers
zusammen. Durch den Zusammenschluss entsteht Deutschlands zweitgrößtes Fleischverarbeitungsunternehmen mit einem Jahresumsatz von über 700 Mio. €. Die Inhaberstämme Kühnl und Reinert halten jeweils 50 % der Anteile an dem neu gegründeten Unternehmen, das Dr. Wolfgang Kühnl und Hans-Ewald Reinert als geschäftsführende Gesellschafter führen werden.
Waschmaschine verbreitete antibiotika-resistente Keime
Antibiotika-resistente Erreger können über Waschmaschinen verbreitet werden. Das haben Hygieniker der Universität Bonn für ein Kinderkrankenhaus nachgewiesen, in dem mehrfach ein Klebsiella oxytoca-Typ auf Neugeborene übertragen wurde. Glücklicherweise kam es zu keiner gefährlichen Infektion. Quelle war eine handelsübliche Waschmaschine, in der Kleidungsstücke der Neugeborenen gewaschen wurden. Dieser Fall lässt aufhorchen, zumal auch in Haushalten mit zu pflegenden Personen antibiotika-resistente Bakterien über die Waschmaschine übertragen werden könnten. Die Ergebnisse sind nun im Journal Applied and Environmental Microbiology
veröffentlicht.
Herbstferienprogramm: YouTuber auf dem Bauernhof
Hinter die Kulissen des LBZ Echem schauen, einen eigenen YouTube-Kanal aufbauen und eigene Filme erstellen - darum dreht sich alles bei der Ferienwoche YouTuber auf dem Bauernhof
. Diese findet vom 14.10. bis 18.10. statt. Anmeldungen sind noch möglich.
Grundfutterbörse: Digitaler Marktplatz lindert Futternot
Die langanhaltende Trockenheit macht den Rinderhaltern zu schaffen, denn auf vielen Betrieben wird das Futter knapp. Unter www.lwk-niedersachsen.de/marktportal können Betriebe aus Niedersachsen und den angrenzenden Bundesländern, die mehr Grundfutter produzieren als sie selbst verbrauchen, ihre verfügbaren Mengen an Gras- und Maissilage sowie Heu und Stroh denjenigen Betriebsleitern anbieten, die für ihre Tiere auf der Suche nach Grundfutter sind. Die Eingabe von Angeboten und Gesuchen ist kostenfrei. Anbieter und Nachfrager müssen sich dazu lediglich beim Marktportal registrieren, einloggen und dann die grundlegenden Angaben wie Futterart, Menge, Verfügbarkeit und Kontaktmöglichkeit eingeben. Per Mail können sich die Landwirte daraufhin im direkten Kontakt miteinander schnell über einen möglichen Handel einig werden. Angebote und Gesuche werden nach spätestens vier Wochen gelöscht.
Zwischen Wolf und Gericht - Aktuelle Rechtsprobleme der Weidetierhalter
Neben den Überlegungen zur Wolfsabwehr, sollten sich Weidetierhalter auch über grundlegende Fragen der Rechtssprechung, insbesondere der Tierhalterhaftung, informieren. In dem Vortrag von Rechtsanwalt Dr. Christian Halm, Fachanwalt für Agrarrecht, Lehrbeauftragter für Agrarrecht an der Universität Hohenheim, am 10.10.2019 in Echem geht es nicht um Detailwissen sondern darum, einen Überblick und eine Einschätzung der Rechtslage zu bekommen, die der Referent anhand anschaulicher Fallbeispiele vornehmen wird.
Belgien: ASP kostet Schweinehaltern 5 € pro Tier
©SuS - Die flämische Erzeugerorganisation der Schweinehalter (VPOV) hat kürzlich eine Kalkulation vorgestellt, wonach die belgische Schweinebranche durch den von der ASP ausgelösten Preisverfall bislang einen Gesamtumsatzverlust von 43,3 Mio. € erlitten hat. Umgerechnet auf die Anzahl angelieferter Schweine und dem durchschnittlichen Schlachtkörpergewicht beläuft sich der Verlust auf 4,76 € pro Tier. Unter der Annahme, dass rund 90 % der Schweine von gut 1250 Unternehmen angeliefert werden, liegt der durchschnittliche Umsatzverlust eines Schweinebetriebes bei 31.000 €.
TA Luft: Erleichterungen auch für konventionelle Tierwohl-Ställe
Die große Bedeutung der anstehenden Novelle der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) für die Weiterentwicklung der landwirtschaftlichen Tierhaltung hat die Agrarministerkonferenz (AMK) betont. In einem Beschluss vom vergangenen Freitag in Mainz wird der Bund gebeten, in der Novelle enthaltene Hemmnisse für eine stärkere Orientierung am Tierwohl zu beseitigen. Unter anderem soll geprüft werden, ob aus europarechtlicher Sicht die in der TA Luft vorgesehene Begünstigung der ökologischen Tierhaltung auch auf vergleichbar wirtschaftende konventionelle Haltungssysteme übertragbar ist.
Damit würde eine Forderung umgesetzt, die die Teilnehmer einer Kalkulation in NRW zu den Auswirkungen der TA-Luft für die Zukunft der Schweinehaltung gefordert haben. Grundsätzlich sind aber noch weitere Nachbesserungen erforderlich, damit die Betriebe überhaupt in Tierwohl investieren und neue Forderungen der Tierschutznutztierhaltungsverordnung umsetzen können. Top agrar hat darüber ausführlich informiert.
Umfrage bei den Landespolitikern in Thüringen: Orientierung für Schweinehalter
Im Vorfeld der Thüringer Landtagswahl hat die IGS die Politiker und die agrarpolitischen Sprecher aller im Landtag Thüringen vertretenen Parteien gebeten, Stellung zu aktuellen Problemen der Schweinehaltung in Thüringen zu beziehen und Lösungen anzubietenDie Ergebnisse wurden jetzt in einer Pressekonferenz vorgestellt. Zwar wollte keine Partei eindeutige Aussagen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Schweinehaltung und zur Erhaltung der Versorgungssicherheit mit regionalen Produkten machen; alle Parteien wollen sich aber für eine zukunftsfeste Schweinehaltung im Land einsetzen.
Der MDR und die Süddeutsche Zeitung berichteten über die Pressekonferenz.
Stalleinbrüche: Petition rüffelt die Regierung
Ein halbes Dutzend Schweine haltende Betriebe war in Thüringen im Frühjahr 2017 von Stalleinbrüchen durch Tierrechtsaktivisten
betroffen. Die Anschuldigungen, dass Teilnehmer der Initiative Tierwohl Tierquäler seien und Verbraucher täuschen würden, erwiesen sich als haltlos. Grund genug für die Mitglieder der IGS Thüringen, aktiv zu werden. Dem offenbar gesellschaftlich akzeptierten illegalen Eindringen in die Betriebe und der medialen Verurteilung nicht mehr wehrlos entgegen zu stehen, war Anlass, sich mit der VUSA, dem Verband Unabhängiger Sachverständiger im Agrar-Umweltbereich zu verständigen, um das Anliegen der Thüringer auf Bundesebene zu verfolgen.
Der Interessensverband argumentiert mit einer besondern Tiergesundheitsgefährdung durch Betriebs fremde Personen und den erheblichen Tierwerten. Mit sogenannten Regelbeispielen
könnte der besonders schwere
Hausfriedensbruch konkretisiert werden, informiert der Journalist F. Hartmann in der aktuellen Bauernzeitung (Ausgabe 39/2019) . Mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe geahndet, läge dieser vor, wenn u. a. in Lebensmittelbetriebe und landwirtschaftliche Tierhaltungen eingedrungen wird, die aufgrund ihrer spezifischen Hygieneanforderungen als besonders schützenswert einzustufen sind
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