BRS News

28.05.2024

Arbeitsgemeinschaft Milch Mecklenburg-Vorpommern e.V. lädt ein zum „Tag der Milch“ am 31.05.2024

In Mecklenburg-Vorpommern stellt die Milchproduktion durch die Erzeugung hochwertiger Produkte und die Sicherung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum sowie den Erhalt der Kulturlandschaft einen wichtigen Wertschöpfungsfaktor dar. Um diese Bedeutung hervorzuheben, begeht die AG Milch Mecklenburg-Vorpommern den diesjährigen Tag der Milch mit einer Veranstaltung am 31.05.2024 auf dem Alten Garten in Schwerin in der Zeit von 9 bis circa 15 Uhr. Eröffnet wird die Veranstaltung von Elisabeth Aßmann, der Staatssekretärin im Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern.

 
28.05.2024

NRW-Milchwoche 2024 in den Ruhrgroßstädten

Vom 1. bis zum 5. Juni ist unter dem Motto Mehr Milch im Pott die traditionelle NRW-Milchwoche in diesem Jahr in den Ruhrgroßstädten Duisburg, Essen und Mülheim/Ruhr zu Gast. Während der Aktionswoche können Verbraucher Landwirtschaft erleben und viel über Milcherzeugung, gesunde Ernährung und die Vielfalt unserer Milchprodukte erfahren. Am 1. Juni, am Internationalen Tag der Milch, wird die NRW-Milchwoche auf dem Mittelhammshof in Essen-Fischlaken um 11:00 Uhr offiziell eröffnet. Fernsehkoch Björn Freitag wird zusammen mit Julia Jacob, der 1. Bürgermeisterin von Essen, sowie mit Jutta Kuhles, der Präsidentin des Rheinischen LandFrauenverbandes und mit Markus Hedderich, dem Geschäftsführer der Biomolkerei Söbbeke, kulinarische Köstlichkeiten zubereiten. Das Programm der nachfolgenden Veranstaltungstage finden Sie im beigefügten Flyer. Dieser enthält alle Veranstaltungen und Veranstaltungsorte der Milchwoche. Aus Witterungsgründen muss die Veranstaltung Bulldogs for Kids am 1. Juni leider ausfallen und wird im September nachgeholt.

 
24.05.2024

Wildschweine tun dem Klima nicht gut

Wildschweine (Sus scrofa) sind in weiten Teilen Europas und Asiens beheimatet, aber heute leben sie auf allen Kontinenten außer der Antarktis, was sie zu einem der am weitesten verbreiteten invasiven Säugetiere auf dem Planeten macht. Schätzungsweise drei Millionen Wildschweine leben allein in Australien. Dort sollen sie durch ihre Suche nach Nahrung jedes Jahr 4,9 Millionen Tonnen Kohlendioxid frei setzen. Die Ernteschäden werden auf 100 Mio US-Dollar jährlich geschätzt.

 
24.05.2024

Ein Fleischverzicht rettet die Welt nicht

Pathways towards lower emissions: A global assessment of the greenhouse gas emissions and mitigation options from livestock agrifood systems

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) überraschte bei der Klimakonferenz COP28 in Dubai mit der Studie Pathways towards lower emissions zur Verringerung der THG-Emissionen in der Landwirtschaft. Hier wird nicht der Verzicht von Verzehr tierischer Veredlungsprodukte empfohlen, sondern eine verbesserte Effizienz und Produktivität in der Lebensmittelkette als wichtigste Maßnahme angesehen. Der Ernährungswissenschaftler Dr. Malte Rubach schreibt dazu in LinkedIn: Theorien und Szenarien für einen weltweiten oder nationalen Ausstieg aus der tierischen Lebensmittelerzeugung sind nicht nur unrealistisch, sondern auch unwirksam, da empirisch kein Zusammenhang feststellbar. Warum das so ist, beschreibt er in dem Beitrag ausführlich.

Länderunterschiede bestehen auch bei den Treibhausgasemissionen. Die Viehzucht trägt ca. 12 % zu den gesamten Treibhausgasemissionen bei. 81 % der Methan-Emissionen entstehen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, 18% der Methan-Emissionen in Ländern mit hohem Einkommen. Bis 2050 wird die Tierhaltung um 20% steigen.

 
24.05.2024

Migros verabschiedet sich von der Nährwertampel

Der Schweizer Lebensmittelhändler Migros wird sich schrittweise vom Nutri-Score auf seinen Produkten verabschieden. Dier Nutzen stehe in keinem Verhältnis zum Nutzen, schreibt die Genfer Tribune. Bisher gebe es auch keine wissenschaftliche Belege für die Nützlichkeit der Ampel.

 
24.05.2024

In Argentinien kommt gentechnisch veränderter Weizen auf die Felder

transgen - 2020 erlaubte Argentinien den Anbau von Weizen, der dank eines neu eingeführten Gens aus Sonnenblumen Trockenstress besser verträgt als herkömmliche Sorten. Später haben wichtige Abnehmerländer, etwa Australien, Nigeria und die USA, den Import von Mehl aus dem neuen HB4-Weizen zugelassen. Nach einigen Jahren Versuchsanbau hat nun der reguläre Vertrieb des Saatguts über den argentinischen Agrarhandel begonnen. Landwirte können unter vier verschiedenen HB4-Weizensorten wählen. Besondere Einschränkungen gibt es nicht.

 
24.05.2024

Weidetiere: die neuen Klimahelden

BRS Weideschild Speichervermögen Dauergrünland
© BRS

Ausgewilderte Wisente in den Karpaten sind Klimahelden, schreibt der Spiegel. Schaut man die zugehörige Studie genauer an, wird klar: Das sind Schafe und Mutterkühe auch!

Der BRS hat einmal nachgerechnet: Rund 30 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland sind Wiesen und Weiden, die zumeist aus geografischen oder naturschutzfachlichen Gründen nicht als Ackerland genutzt werden können. Grünlandflächen sind effektive Kohlenstoffspeicher und somit wichtig für den Klimaschutz. Ein Hektar Dauergrünland, das sind 10.000 Quadratmeter, speichert bis zu 200 Tonnen Kohlenstoff! In Deutschland wären das rd. 940 Mio. Tonnen. Das entspricht rd. 3,4 Milliarden Tonnen CO2.*

 
24.05.2024

Bewerbungsphase für den Milchlandpreis 2024 gestartet

Der Milchlandpreis der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) geht in die 24. Runde. Ab Ende Mai werden die Unterlagen zum Milchlandpreis 2024 über die Milchsammelwagen bzw. die Apps der Molkereien an alle Landwirte verteilt. So können interessierte Milcherzeuger direkt den Bewertungsfragebogen ausfüllen. Zusätzlich ist dies online auf der Website des Milchlandpreises möglich.

 
24.05.2024

Interview zur Sicherheit von Milch(-produkten) in Deutschland

Knapp 35 Prozent erachten in Deutschland gekaufte Lebensmittel als mittelmäßig sicher und gute 15 Prozent bewerten diese als (gar) nicht sicher. Das geht aus dem aktuellen Verbrauchermonitor 2023 hervor, einer regelmäßigen repräsentativen Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Auch beim Konsum von Milch und Milchprodukten spiegelt sich eine gewisse Unsicherheit bei der deutschen Bevölkerung wider. Der Geschäftsführer der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN), Dr. Jan-Hendrik Paduch, der zuvor als Professor für Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelqualität an der Staatlichen Studienakademie Plauen lehrte, gibt eine Einschätzung zur aktuellen Situation in Deutschland.

 
23.05.2024

„Nachhaltigkeitskompass“ für den Agrarsektor

Agri Sustainability Compass

Die Europäische Kommission hat einen Nachhaltigkeitskompass für den Agrarsektor online gestellt (siehe agridata.ec.europa.eu/extensions/compass/compass.html). Zu finden ist er als Teil des Agri-food Data Portal, welches Marktdaten, Wissenschaftsberichte, Länderdatenblätter und Daten zur Lebensmittelversorgung und –sicherheit enthält. Die Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (GD AGRI) stellte den Nachhaltigkeitskompass am 17. Mai als neues interaktives Instrument mit klaren und verständlichen Informationen zur Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft vor. Er enthält Informationen über 20 Schlüsselindikatoren zu den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit.