BRS News

23.04.2021

By: Bauförderung startet wieder

Baumaßnahmen in der Landwirtschaft werden auch im Jahr 2021 vom Staat mit Zuschüssen unterstützt. Wer bei der nächsten Auswahlrunde dabei sein will, muss sich bis 12. Mai bewerben. Hans Dreier stellt die Programme im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt vor. Grundlage sind das Agrarinvestitions-Förderprogramm (AFP) und die Diversifizierungsförderung (DIV). Antragsteller müssen insbesondere beim Tierwohl hohe Anforderungen erfüllen.

 
23.04.2021

BovINE-Onlineveranstaltung: "Methoden zur Bewertung der Vitalität neugeborener Kälber und die Vorteile für die Mutterkuhhaltung"

Am Montag, den 26. April 2021 um 17.00 Uhr findet das nächst BovINE-Onlineseminar zum Thema Methoden zur Bewertung der Vitalität neugeborener Kälber und die Vorteile für die Mutterkuhhaltung statt. Referenten sind Dr. Frank Zerbe, Arbeitsgruppenleiter im Institut für Tierschutz und Tierhaltung beim Friedrich-Löffler-Institut (FLI), Dr. John F. Mee Teagasc, Irland sowie Anna Lena Lindau, praktische Tierärztin und BRS Mitarbeiterin im BovINE Projekt.

 
22.04.2021

Earth Day 2021: wie die Landwirtschaft zum Klima- und Ressourcenschutz beiträgt

Am 22. April soll in mehr als 170 Ländern mit dem sog. Earth Day die Wertschätzung für die Umwelt gestärkt und das eigene Konsumverhalten überdacht werden. Wir sollen daran erinnert werden, dass unser heutiges Handeln auch das Wohlbefinden zukünftiger Generationen beeinflusst. Die Idee ist super und sie sollte unterstützt werden.

In diesem Zusammenhang wird immer unterstellt, dass der deutsche Konsument mit einem Ernährungswandel zum Schutz des Klimas beitragen kann. Dabei stehen auch tierische Lebensmittel im Fokus. Zu Recht? Jein. Durch einen Fleischverzicht können die Treibhausgasemissionen tatsächlich gesenkt werden. Der Verzehr müsste allerdings um 50 Prozent reduziert werden, damit sie um 4 Prozent sinken. Dass eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung ohne Tierhaltung derzeit nicht möglich ist, wird dabei aber vergessen.

 
22.04.2021

Wie bleibt der Ringelschwanz am Ferkel dran?

Viele Faktoren bestimmen, ob der Ringelschwanz dran bleibt, oder nicht. Jan-Hendrik Hohls, MuD Tierschutz–Betrieb, nimmt uns im zweiten Teil des Betriebsbesuchs zu seinen abgesetzten Ferkeln und zeigt worauf es in dieser Phase der Haltung ankommt.

 
22.04.2021

Kolostrumversorgung – Kälber an der Kuh trinken lassen?

Die schnelle und ausreichende Versorgung mit qualitativ hochwertigem Kolostrum der Mutter ist fundamental wichtig für einen gesunden Start ins Kälberleben. Aktuelle Studien zeigen jedoch, dass bis zu 40 % der Kälber eine unzureichende Immunglobulinversorgung aufweisen. Dr. Christian Koch, Hofgut Neumühle, und Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge, Fachhochschule Kiel, befassen sich im aktuellen proteinmarkt-Beitrag mit dem Einfluss des Kolostrummanagements auf die Immunglobulinversorgung.

 
22.04.2021

Bodenbakterien verbessern Maiswachstum

Manche Maispflanzen halten sich ihre eigenen Nutztiere – so könnte man etwas umschreiben, was eine Kooperation mehrerer deutscher Forschungsgruppen mit Teams aus Belgien und China nun herausgefunden hat. Demnach sondern bestimmte Maispflanzen über ihre Wurzeln organische Verbindungen ab und begünstigen so in ihrem Wurzelraum die Vermehrung von Bakterienstämmen, von denen sie selbst profitieren.

 
22.04.2021

Dr. Uwe Bartels übergibt Vorsitz an seinen Nachfolger Sven Guericke

Im Rahmen einer außerordentlichen Online-Mitgliederversammlung des Agrar- und Ernährungsforums Oldenburger Münsterland (AEF) am 20.04. hat Minister a.D. Uwe Bartels sein Amt als Vorsitzender des AEF an seinen Nachfolger Sven Guericke abgegeben, der in Kürze aus dem Vorstand der Big Dutchman AG ausscheiden wird. Guericke, der einen hohen Bezug zur Landwirtschaft und zur Region aufweist, will in der neuen Funktion als AEF-Vorsitzender den Transformationsprozess der Agrar- und Ernährungswirtschaft zum Wohle aller Beteiligten – also auch des Verbrauchers und der Gesellschaft – weiter fortführen.

 
22.04.2021

Neuausweisung der „roten Gebiete“ in Niedersachsen abgeschlossen

Die niedersächsische Landesregierung hat am Dienstag die Niedersächsische Verordnung über düngerechtliche Anforderungen zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigung durch Nitrat oder Phosphat (NDüngGewNPVO) beschlossen. Mit der in Kürze bevorstehenden Verkündung im Niedersächsischen Gesetz- und Verordnungsblatt wird die Verordnung sowie die Gebietsausweisung rechtskräftig. Dann erlischt auch die seit Januar gültige Auffangkulisse gemäß § 13a Abs. 4 der Düngeverordnung. Nch der zweiten Verbandsbeteiligung sind lediglich unwesentliche Änderungen am Verordnungsentwurf vorgenommen worden. Die Gebietskulisse der mit Nitrat belasteten Gebiete umfasst nun mit 645.000 Hektar ca. 24,5 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) in Niedersachen. Die ausgewiesenen eutrophierten Gebiete im Bereich der Seen-Einzugsgebiete umfassen nach wie vor ca. 1,3 Prozent der LF. Für den Gewässerschutz vorteilhafte Grünlandflächen sind durch die Berücksichtigung von Emissionsdaten kaum noch mehr von der Ausweisung Nitrat belasteter Gebiete betroffen. In den kommenden Jahren soll die Ausweisung der Gebietskulissen schrittweise weiterentwickelt und entsprechend der jeweils besten verfügbaren Datenlage präzisiert werden. Für Fragen zur NDüngGewNPVO wird derzeit eine zentrale Ansprechstelle bei der Düngebehörde der LWK Niedersachsen eingerichtet.

 
22.04.2021

Genom-Editierung im Nutztier: Hühner und Schweine mit eingebauter Genschere

Gentechnisch veränderte Tiere liefern wichtige Erkenntnisse über die molekularen Grundlagen von Gesundheit und Krankheit. Die Forschung hat sich hauptsächlich auf gentechnisch veränderte Mäuse konzentriert, obwohl andere Spezies, wie Schweine, der menschlichen Physiologie ähnlicher sind. Forscherinnen und Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben jetzt Hühner und Schweine generiert, bei denen effizient Ziel-Gene in Wunschorgane eingebracht oder auch bestehende Gene korrigiert werden könne, ohne für jedes Ziel-Gen neue Tiermodelle erzeugen zu müssen. Dies reduziert auch die Anzahl an Versuchstieren.

 
22.04.2021

Zum Anwendungsbeginn des EU-Tiergesundheitsrechts

Ab dem 21. April 2021 wird das EU-Tiergesundheitsrecht (AHL, Verordnung 2016/429) und seine delegierten und Durchführungsrechtsakte angewendet. Die neuen Bestimmungen gelten unmittelbar in jedem Mitgliedstaat der Union und sie sind für alle Akteure im Viehsektor verbindlich. Zu diesem Anlass hat die Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (GD Sante) eine zweitägige Onlinekonferenz organisiert, auf der die Entstehungsgeschichte, aber auch der Aufbau und die wesentlichen Inhalte des neuen Rechtsrahmens vorgestellt und diskutiert wurden. Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter (ADT) und die Europäische Vereinigung der Tiergesundheitsdienste (FESASS) haben an der Konferenz teilgenommen und eine Pressemeldung dazu veröffentlicht.