BRS News
Onlineseminar zu den Leitlinien zur Auslauf- und Freilandhaltung von Hausschweinen unter ASP-Bedingungen
Am 16. Januar 2024 findet von 09:30 Uhr bis 12:00 Uhr unter Federführung des Friedrich-Loeffler-Instituts ein Webinar zu den Leitlinien zur Auslauf- und Freilandhaltung von Hausschweinen unter ASP-Bedingungen statt. Wer Interesse an einer Teilnahme hat, kann sich unter nachstehendem Link registrieren. Hier finden Sie zum Download auch das Programm und die Leitlinien.
USDA-Studie: Auswirkungen von ASP in China auf die globalen Schweinefleischmärkte
Eine Studie der amerikanischen Landwirtschaftskammer (USDA) beschäftigt sich mit den Ausbrüchen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in China und deren Auswirkungen auf die globalen Schweinefleischmärkte. Die Schweinefleischproduktion in China ist während eines 30-monatigen Zyklus um schätzungsweise 27,9 Millionen Tonnen gesunken, nachdem 2018 die ersten Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) aufgetreten waren. Zwischen 2019 und 2020 stiegen die weltweiten Schweinefleischexporte nach China stark an. Auf China entfielen im Jahr 2020 45 % der weltweiten Schweinefleischimporte. Auf die EU entfielen 58 % der Exporte, während die USA mit einem Anteil von 15 % der zweitgrößte Schweinefleischexporteur nach China waren.
Voreingenommener Bürgerrat für Ernährung?
Beim Bürgerrat geht es um Themen rund um die Ernährung. Stefan Staudenecker ist jetzt ausgetreten und sagt: Das Gremium wird politisch beeinflusst
, informiert Verena Pauer für Schwäbische.de.
Die Vorwürfe: die Moderatoren sollen Diskussionen beeinflusst haben und die Experten sollen nicht neutral gewsen sein.
Bereits bei der Veröffentlichung der Ergebnisse und entsprechender Kommentare in den Sozialen Medien waren diese Vorwürfe diskutiert worden. Jetzt haben sie es in eine Tageszeitung geschafft.
Verbände kündigen Mitarbeit im Bundeszentrum für Weidetiere und Wolf
In einem gemeinsamen Schreiben an die Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Frau Silvia Bender, und den Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), Herrn Stefan Tidow, beenden der Deutsche Bauernverband, der Deutsche Jagdverband, die Deutsche Reiterliche Vereinigung, der Bundesverband Rind und Schwein, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer, die Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände, der Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter und der Bundesverband landwirtschaftliche Wildhaltung ihre Mitarbeit im Bundeszentrum für Weidetiere und Wolf (BZWW). Dem BZWW sei es nach knapp zwei Jahren nicht gelungen, den Konflikt zwischen Weidetierhaltung und Wolf zu entschärfen.
Gutachten: Moorschutz statt Milchviehhaltung?
Ein Gutachten vom Kieler Institut für Europäische Landwirtschaftsstudien GmbH hat Chancen, Lösungen und auch Härten für die Milchviehbetriebe in Schleswig - Holstein untersucht, wenn ehemalige Moorböden wiedervernässt würden. Im schlimmsten Fall müssten Betriebe umgesiedelt werden und Bodenpachtpreise würden steigen. Der Einspareffekt durch eine Wiedervernässung wird mit rd. 1,5 Mio. C02-Äquivalenten kalkuliert. Was das Gutachten nicht untersucht, sind die volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer Lebensmittelverlagerung im Falle von Betriebsaufgaben, wie es z.B. die IHK Oldenburg gemacht hat. Die deutsche Rinderhaltung hat einen Anteil von rd. 3,4 % an den gesamtdeutschen C02 - Emissionen.
Einschätzungen über die Welt der Milcherzeugung in 10 Jahren
Die DLG-Akademie freut sich, Sie im Rahmen Roadshow Einschätzungen über die Welt der Milcherzeugung in 10 Jahren
zu begrüßen. Die Zahl der milcherzeugenden Betriebe geht stärker zurück als die Anzahl der Milchkühe. Im Resultat halten immer weniger Betriebe immer mehr Kühe. Ein großer Betrieb mit einem starken Fokus auf einem Betriebszweig birgt aber ein Risiko.
Die Tagung läuft noch bis zum 01. Dezember. Hier geht es zur Anmeldung.
Die Zahl der der Milchkühe ging im Vergleich zum
Vorjahr erneut etwas zurück.
NL: Der aktualisierte Nutriscore widerspricht aktuellen Ernährungsrichtlinien
In den Niederlanden ist die Nährwertampel (Nutri-Score) auf großen Widerstand gestoßen. Im Jahr 2019 wurde er allein von 180 Ernährungswissenschaftlern kritisiert, weil er nicht nicht ausreichend im Einklang mit den niederländischen Ernährungsrichtlinien (FBDGs) stand. Im Jahr 2022 wurde dann der Altgorithmus aktualisiert. Das Problem blieb: das Label kennzeichnet mehr als 50 % aller Lebensmittel falsch.
Unionsfraktion fordert weitere Glyphosat-Nutzung
hib - Die CDU/CSU-Fraktion fordert, die EU-Entscheidung, den Pflanzenschutzmittelwirkstoff Glyphosat bis 2033 zuzulassen, auch auf nationaler Ebene umzusetzen. Die Bundesregierung muss die deutsche Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung so anpassen, dass der Einsatz von Glyphosat nach der Zulassungsverlängerung auf der EU-Ebene auch weiterhin in Deutschland unter Berücksichtigung der bereits bestehenden hohen arten- und naturschutzrechtlichen Regelungen möglich ist
, schreiben die Abgeordneten in einem Antrag (20/9494). Der Vorschlag soll am Donnerstag im Bundestag beraten und anschließend an den zuständigen Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft überwiesen werden.
Die Europäische Union hatte die Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat im November 2023 verlängert. Mittlerweile hat die EU-Kommission die Zulassung von Glyphosat auch erneuert, mit der entsprechenden Verordnung ist eine Nutzung für weitere zehn Jahre möglich.
C02-Fußabdruck kostenfrei kalkulieren
Das KTBL bietet einen kostenlosen Berechnungsstandard für einzelbetriebliche Klimabilanzen (BEK) als Excelanwendung an, mit der Rinderhalter ihren C02-Fußabdruck schätzen können. Friederike Hansen hat für den Betrieb ihrer Eltern untersucht, wo Emissionen entstehen und wie sie sich reduzieren lassen.
Die Arbeit erhielt den 3. Platz im Wettbewerb "Meister & Macher".
Ernährungsexperte: Es gibt keinen Grund, kein Fleisch zu essen!
In der Gesellschaft gibt es viele Vorbehalte gegenüber Fleisch. SUS sprach mit dem Ernährungsexperten Prof. Dr. Stephan Martin, Chefarzt am Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrum.