BRS News

09.02.2017

Topigs-SNW und die Viehvermarktung Nord VVN unterzeichneten Kooperationsvertrag

Zum Auftakt der Agrarunternehmertage gaben Topigs-SNW und die Tochterorganisation der ZNVG eG und der Heidesand Raiffeisen Warengenossenschaft eG, die VVN, ihre Kooperation bekannt. Topigs SNW-Geschäftsführer Eduard Eissing und Klaus Dieter Masselink, Geschäftsführer bei der VVN, unterzeichneten im Beisein der Öffentlichkeit die Vereinbarung. Mit der Kooperationsvereinbarung wollen die Partner ihre Marktpräsenz stärken und ihr Serviceangebot erweitern.
 
09.02.2017

IVA: "BMUB-Kampagne schadet Debatte um Zukunft der Landwirtschaft"

Der Präsident des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), Dr. Helmut Schramm, hat die Neue Bauernregeln-Kampagne des Bundesumweltministeriums in einem Brief an Ministerin Barbara Hendricks scharf kritisiert. Ein erfreuliches Fazit der gerade zu Ende gegangenen Internationalen Grünen Woche war es, dass ein konstruktiver Dialog über Landwirtschaft wieder in Gang gekommen ist. Diese neue Qualität der Debattenkultur haben Sie ohne Not nachhaltig beschädigt.

Der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Klaus Josef Lutz äußerte sich in einem Schreiben an die Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks ähnlich: Ihre Aktion ist verunglimpfend, da sie suggeriert, die Landwirtschaft agiere grundsätzlich schädlich für Gesellschaft und Umwelt. Damit stellt sie die Landwirte unter einen nicht hinnehmbaren Generalverdacht und gibt einen ganzen Wirtschaftszweig der Lächerlichkeit preis!

Die Rinderzuchtorganisation Masterrind schreibt: In Zeiten, in denen die Mehrheit der deutschen Bevölkerung kaum fachlichen Bezug zur Landwirtschaft hat und der Dialog zwischen Verbraucher und Landwirt immer mehr an Bedeutung gewinnt, muss man sich fragen, was diese als geradezu platt zu bezeichnende Negativ-Kampagne bewirken soll.
 
09.02.2017

Hoftor-Bilanz: Noch mehr Betriebe betroffen

©SuS - Ende Januar einigten sich CDU und SPD in Berlin auf einen neuen Entwurf zur Novelle des Düngerechts. Hauptthema war erneut die Stoffstrom- bzw. Hoftor-Bilanz. Sie soll ab 2018 für alle Betriebe mit mehr als 30 ha Nutzfläche gelten, wenn ihr Tierbesatz über 2,5 GV/ha liegt oder sie mehr als 2.000 Schweinemastplätze haben. Ab 2023 soll die Stoffstrom-Bilanz für alle Betriebe oberhalb von 20 ha oder mehr als 50 GV Tierbestand zur Pflicht werden.
 
09.02.2017

Die Moderne Landwirtschaft jetzt auch auf Instagram

Instagram ist neben Facebook eine der am häufigsten genutzten Social Media-Plattformen in Deutschland. Hier werden ausschließlich Fotos und Videos gepostet, die mit kurzen Bildunterschriften aber vor allem den passenden Hashtags versehen und so gefunden werden können. Die Botschaft ist hier also in Form von Bildern und nicht von langen Texten verpackt. Das macht die Inhalte der Plattform sehr schnell konsumierbar und besonders attraktiv für eine junge Zielgruppe.

Das Forum Moderne Landwirtschaft ist jetzt mit ihrem Instagram-Account Die Moderne Landwirtschaft online. Der Kanal stellt den perfekten Ausspielweg für unsere tollen Bildwelten dar.

 
08.02.2017

Steuerverschwendung: BMUB-Kampagne wird vom Bund der Steuerzahler scharf kritisiert

Eine bessere Werbung kann sich eine Kampagne nicht wünschen: nachdem sich zuerst die Landwirte und deren Berufsorganisationen über eine PR-Kampagne von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) entrüstet haben, folgt die Kritik von Abgeordneten - auch aus den eigenen Reihen - und vom Bund der Steuerzahler. Der redet von Stuerverschwendung. Wenn zwei Bundesministerien grundsätzliche Auffassungsunterschiede zur Agrarpolitik haben, darf ein solcher Disput nicht mit einer millionenschweren steuergeldfinanzierten Werbekampagne ausgetragen werden, erklärte der Verband.
Der Stuttgarter Agrarminister fordere gar den Rücktritt der Ministerin.
Die Situation droht zu eskalieren. Der Blogger Bernhard Barkmann beschreibt die unerträgliche Situation insbesondere für die Kinder von Landwirten, die sich Dank einem Steuer finanzierten "Mobbing" (Videostellungnahme von Willi Reber) nicht mehr in die Schulen trauten. Die Ministerin hat dieser Tage jedenfalls viel Gelegenheit, ihre Dialogbereitschaft unter Beweis zu stellen, kommentiert die studierte Philosophin Susanne Günther die Auseinandersetzung. Die aber reagiert mit Unverständnis.
 
08.02.2017

Rotes Fleisch: kein Einfluss auf Blutdruck und Lipidwerte

Logi - Aufgrund von Beobachtungsstudien, die einen Zusammenhang zu Herz- und Gefäßkrankheiten sowie zur Sterblichkeit fanden, begrenzen viele nationale Ernährungsrichtlinien den Verzehr von rotem Fleisch. Dieses Vorgehen wird kritisiert, weil die Definitionen der Fleischarten in den Studien oft ungenau sind und/oder weil das Frischfleisch nicht vom verarbeiteten Fleisch, das heißt von Wurst und Fleischwaren unterschieden wurde. Nach einem Screening dreier Datenbanken (PubMed, Cochrane, Scopus) wurden 945 auswertbare Studien (1980 – 2015) identifiziert und anhand der Einschlusskriterien (RCT, Alter ab 19 J., mind. 1 Risikofaktor und Menge der Fleischportionen mitgeteilt) 24 Studien ausgewählt und analysiert. Der Fleischkonsum schwankte von 0,5 Portionen täglich (35 g) oder darüber (Bereich 1 – 7,1 Portionen/Tag).

Es fand sich keinerlei Zusammenhang zwischen dem Konsum an rotem Fleisch und dem Gesamt-, LDL- oder HDL-Cholesterin, dem Verhältnis von Gesamt- zu HDL-Cholesterin, zu den Triglyzeriden oder zum diastolischen und systolischen Blutdruck.

Quelle: O´Connor, LE et al.: Am J Clin Nutr 2017, doi: 10.3945/ajcn.116.142521

 
07.02.2017

Raiffeisenverband wirft Hendricks Verunglimpfung der Branche vor

age - Mit scharfer Kritik hat jetzt auch der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) auf die Bauernregel-Kampagne des Bundesumweltministeriums reagiert. In einem Schreiben werfen DRV-Präsident Manfred Nüssel und Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers Ressortchefin Dr. Barbara Hendricks vor, sie verunglimpfe eine ganze Branche und ziehe sie völlig undifferenziert in den Schmutz. Das sei bislang einmalig.

In unserer langjährigen Tätigkeit haben wir eine solch ideologisch gefärbte einseitige Kampagne noch nicht erlebt, so Nüssel und Ehlers. Die Ministerin ignoriere sämtliche umwelt- und tiergerechten Leistungen und ressourcenschonenden Aktivitäten. Die von Hendricks reklamierte Dialogbereitschaft hält die DRV-Spitze für unglaubwürdig: Sie betreiben Bauernbashing und wollen zugleich gesprächsbereit sein?

 
07.02.2017

Soja anbauen – aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Beratung

Das Projekt Soja-Netzwerk ist Teil der Eiweißpflanzenstrategie des Bundes. Träger des Projekts ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Ziel ist die Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verarbeitung von Sojabohnen in Deutschland.
Hierzu bietet das Sojanetzwerkam LTZ Augustenberg am 21. März 2017 (9:00 – 14:00 Uhr) in Rheinstetten-Forchheim eine Schulungsveranstaltung an, die auch als Fortbildungsveranstaltung für die Sachkunde im Pflanzenschutz anerkannt wird.
Weitere Informationen finden Sie hier.
 
07.02.2017

Eiweißinitiative: Neue Broschüre

Im Rahmen der Eiweißinitiative Baden-Württemberg wurde die Broschüre Eiweiß von Grünland und Feldfutterbau – Perspektiven einer unabhängigen Eiweißversorgung – erstellt. Seit 2012 untersucht das LAZBW Möglichkeiten zur Steigerung der Eiweißerträge von Grünland. Neben Grundlagen zu Leguminosen und Konservierung von leguminosenreichen Beständen werden die aktuellen Ergebnisse aus den eigens für die Initiative angelegten Versuchen präsentiert. Dem Leser werden die Einflussfaktoren auf den Eiweißertrag, sowie die ökonomischen Vorteile aufgezeigt.

Die Broschüre kann unter poststelle-gl@lazbw.bwl.de angefordert werden oder als pdf heruntergeladen werden.

 
06.02.2017

SPD Agrarsprecher Wilhelm Priesmeier sieht Plakatkampagne „Die neuen Bauernregeln“ des Umweltministeriums kritisch

Am Freitag veröffentlichte Bundesministerin Barbara Hendricks sogenannte Die neuen Bauernregeln für eine Landwirtschaft mit Zukunft zum Start der Kampagne Gut zur Umwelt. Gesund für alle. Diese vom Bundesumweltministerium geplante Kampagne halte ich für ausgesprochen unglücklich, so Wilhelm Priesmeier. Inhaltlich besteht kein Dissens zur Position der Ministerin. Die Frage ist, wie man mit den Bauern umgeht, betont Priesmeier. Das veraltete Stilmittel der Bauernregeln wird durch das BMUB ohne jeden Instinkt im Umgang mit einem hochprofessionellen und hochmodernen Berufsstand eingesetzt, beklagt Priesmeier. Zurecht gibt es empörte Reaktionen aus den Reihen der Landwirte, die ihre Arbeit herabgesetzt sehen. …Vereinfachungen komplizierter Sachverhalte, die einen ganzen Berufsstand diffamieren, sind nicht der richtige Weg. Wir müssen uns vielmehr auf einer sachlichen Ebene auseinandersetzen. Ich für meinen Teil werde dies weiter tun.