BRS News

31.03.2017

"Verpackung" verbieten: Spargel und "Die Grünen"

Regionalität und heimische Wertschöpfung: zwei Begriffe, die man im Zusammenhang mit der Landwirtschaft häufig von Politikern hört. Zu Recht. Wer die heimischen Bauern stärken will, kommt an diesen Forderungen nicht vorbei - auch wenn Aspekte der Nachhaltigkeit dabei häufig außer Acht gelassen werden.
Jetzt sorgt eine Pressemeldung der Brandenburger Grünen-Ableger für Furore - und Kopfschütteln: Spargelanbau im Einklang mit Natur- und Artenschutz. Gerade Brandenburg. Das Land mit den Grenzertragsstandorten, das aufgrund leichter Böden für den Kartoffel- und Spargelanbau prädestiniert ist.
Was lernen MINT-ferne Bildungseliten heute in den Schulen?
Dem Kommentar des Molekularbiologen Ludger Weß auf der Internetseite Salonkolumnisten hierzu ist kaum etwas hinzuzufügen: Landwirtschaft verbieten!. Selbst Parteikollegen geht das Ansinnen der Brandenburg-Grünen zu weit.
 
30.03.2017

ZDG und FLI stellen gemeinsame Checkliste vor

Das derzeitige Vogelgrippe-Geschehen bei Wildvögeln und in Nutztierbeständen hat durch die besondere Aggressivität des aktuellen Virustyps ein nie zuvor erreichtes Ausmaß angenommen. Daher haben der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) und das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) die bisherigen, langbewährten Biosicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung des Eintrags der Aviären Influenza in Geflügelbestände gemeinsam weiterentwickelt.
Die Checkliste dient geflügelhaltenden Betrieben als Basis für die Planung und Durchführung ihrer spezifischen Biosicherheitsmaßnahmen in den Produktions- und Logistikzonen sowie dem allgemeinen Betriebsgelände. Sie eignet sich damit auch als Impulsgeber für alle Tier haltenden Betriebe.

Die Checkliste zur Vermeidung der Einschleppung der hochpathogenen Aviären Influenza (Geflügelpest) steht unter www.zdg-online.de und www.fli.de zum Download zur Verfügung.
 
30.03.2017

Positionspapier: Forschung für eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland

Die Herausforderungen für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft werden weiterwachsen: Klimawandel, Nachhaltigkeit, Flächenknappheit, Digitalisierung und Datenintegration sowie nicht zuletzt veränderte gesellschaftliche Anforderungen müssen gemeistert werden. Um diesen zukünftigen Herausforderungen weiterhin gerecht zu werden, fordert der Zentralausschuss der Deutschen Landwirtschaft (ZdL) eine leistungsfähige und wissensbasierte Agrar- und Ernährungsforschung mit einer stärker interdisziplinären, praxisorientierten und internationalen Ausrichtung. Diese Anforderungen und Lösungsansätze aus Sicht der Agrarwirtschaft sind in einem Positionspapier zusammengefasst, dass der Zentralausschuss veröffentlicht hat. Das Papier wurde im Initiativkreis Agrar- und Ernährungsforschung gemeinsam mit den Verbänden des ZdL und der Agrarwirtschaft, Vertretern der Universitäten, Fachhochschulen, des BMEL und des BMBF sowie der Ressortforschungsanstalten des Bundes erarbeitet (DBV)

 
30.03.2017

ZDF.reportage: "Luxus, Land und Leute – Zwischen Glamour und Kuhstall"

Das Landleben in Luxus-Unterkünften und Bauerngehöften nimmt die ZDF.reportage am kommenden Sonntag in den Blick und begleitet zwei ganz unterschiedliche Familien durch ihren Alltag: eine Adels- und eine Bauernfamilie. Die eine lebt in einer alten Burg, die andere auf einem Bauernhof.

ZDF.reportage am Sonntag, 2. April 2017, 18.00 Uhr in Luxus, Land und Leute – Zwischen Glamour und Kuhstall".
 
30.03.2017

Neue Arbeitshilfe zur Probenahme und zur Bildung von Rückstellmustern

QS - QS unterstützt seine Systempartner aus der Futtermittelwirtschaft ab sofort mit einer neuen Arbeitshilfe zur Probenahme und Bildung von Rückstellmustern im Futtermittelmonitoring.
Eine sachgemäße und sorgfältig durchgeführte Probenahme bildet die Grundlage für ein verlässliches Untersuchungsergebnis bei der Eigenkontrolle. Sie verfolgt das Ziel, dass die entnommenen Proben in ihrer Beschaffenheit und in ihrer Zusammensetzung die durchschnittlichen Eigenschaften der gesamten Partie repräsentieren.
Die neue Arbeitshilfe informiert detailliert darüber, was bei der Probenahme in Bezug auf den Probenehmer, die Probenmenge, den Versand und die verwendeten Probenbehältnisse beachtet werden sollte. Speziell zu den im Text genannten Hilfsmitteln, die zur Unterstützung bei der Probenahme dienen sollen, finden sich am Ende der Arbeitshilfe Beispielfotos und ergänzende Erläuterungen. Ferner wird in der Arbeitshilfe erklärt, wie bei der Aufbewahrung von Rückstellmustern verfahren werden sollte.
 
30.03.2017

Feldschilder sind wieder zu haben

i.m.a. - Sie sind wieder da: Die von vielen Landwirten vermissten Feldschilder werden in diesem Jahr wieder an den Äckern stehen und darüber informieren, was auf den Feldern wächst und gedeiht, was Bauern und Bäuerinnen leisten und wie sie den Menschen bei ihrer Arbeit begegnen. Bauernpräsident und i.m.a-Vorsitzender Joachim Rukwied hat jetzt in Berlin die zehn Motive der neuen Feldschilder vorgestellt, die der i.m.a e.V. ab sofort für die Verbraucherinformation bereitstellt.

Für den Fall, dass die Schilder bereits wieder vergriffen sind, schauen Sie doch einmal hier rein: Aktion Schau ins Feld!, Infotour Landwirtschaft, Lebendige Böden - Bodenfruchtbarkeit oder Rund um Mais.
 
30.03.2017

Verwaltungsgericht Stuttgart entscheidet über Verbandsklagezulassung

VG Stuttgart - Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat auf Grund der heutigen (30.03.2017) mündlichen Verhandlung die Klage des PETA Deutschland e.V. gegen das vom Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum vertretene Land Baden-Württemberg auf Anerkennung als mitwirkungs- und verbandsklageberechtigte Tierschutzorganisation abgewiesen (Az.: 4 K 2539/16; vgl. zu den Einzelheiten die Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts vom 22.03.2017).

Die Entscheidungsgründe liegen noch nicht vor.

Gegen das Urteil steht den Beteiligten die Berufung zu, wenn sie vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim zugelassen wird. Der Antrag auf Zulassung kann binnen eines Monats nach Zustellung der (noch nicht vorliegenden) vollständigen Urteilsgründe beantragt werden.

In der Pressemeldung des MLR liest sich das etwas anders.

 
30.03.2017

Lebensmittelhygiene in fünf Sprachen

Bald ist es wieder so weit: Viele fleißige osteuropäische Helfer kommen nach Deutschland, um Spargel zu stechen und Beerenobst zu ernten. Damit auch diejenigen, die die deutsche Sprache nicht so gut beherrschen, die strengen Vorschriften der Lebensmittelhygiene-Verordnung einhalten können, bietet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen eine Plakatserie in Deutsch, Englisch, Polnisch, Rumänisch und Türkisch an.

 
30.03.2017

Peter Spandau neuer Vize-Präsident des KTBL

LWK - Anlässlich der KTBL-Tage in Berlin wählte die Mitgliederversammlung des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) am 22. März Prof. Dr. Eberhard Hartung zum neuen Präsidenten. Professor Hartung folgt damit Prof. Dr. Thomas Jungbluth im Amt, der sechzehn Jahre an der Spitze des KTBL stand und für eine Wiederwahl nicht mehr kandidierte. Professor Hartung ist Direktor des Institutes für Landwirtschaftliche Verfahrenstechnik der Christian-Albrechts-Universität in Kiel.
 
29.03.2017

Start des BZL: Informationen über Landwirtschaft aus einer Hand

Am 1. Februar 2017 hat unter dem Dach der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) das neue Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) seine Arbeit aufgenommen. Mit dem BZL bündeln wir die Kompetenzen der BLE und des aid auf dem Gebiet der Agrarkommunikation und schaffen eine neue Kommunikationsplattform zum Thema Landwirtschaft, betonte BLE-Präsident Dr. Hanns-Christoph Eiden.

Ziel ist es, durch unabhängige und objektive Information ein besseres Verständnis moderner Landwirtschaft zu fördern und einen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog über Landwirtschaft und ihre Rolle in der Gesellschaft zu leisten. Dabei richtet sich das BZL an eine breite Öffentlichkeit.