BRS News

01.03.2024

BZL-Podcast "mitten_draussen – so verstehen wir Landwirtschaft"

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) hat den neuen Podcast "mitten_draussen – so verstehen wir Landwirtschaft" gestartet. Jeden Monat wird über eine spannende Reise in die Welt der Landwirtschaft berichtet. Recherchiert wird direkt vor Ort mit Insider-Fakten und Hintergrund-Infos. Auf dem Instagram-Kanal @mitten_draussen und unter www.landwirtschaft.de sind weitere Informationen zu den Themen der Podcast-Folgen veröffentlicht.

 
29.02.2024

Lidl in Deutschland will den Anteil der Haltungsformenstufen 3 und 4 für alle Tierarten auf 100 Prozent ausbauen

Bereits heute hat Lidl in Deutschland sein Ziel, bis 2026 mindestens 33 Prozent seines Frischfleisch-Sortiments der Eigenmarke auf Haltungsformstufe 3 und 4 umzustellen, erreicht, heißt es in einer aktuellen Pressemedlung des Discounters. Neues Ziel laut Meldung: Lidl will bis 2025 den Anteil seines Frischfleisch-Sortiments mit mindestens Haltungsformstufe 3 auf 50 Prozent ausbauen und zwar vollständig aus der heimischen Landwirtschaft. Bis zum Jahr 2030 sollen es dann 100 Prozent werden.

 
29.02.2024

Glöz 8: Vorschlag der EU wird in Deutschland umgesetzt

Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst: Die Entscheidung der Bundesregierung, den anderen EU-Mitgliedsstaaten zu folgen und die Aussetzung von Glöz 8 auch in Deutschland umzusetzen, begrüßen wir ausdrücklich. Ein erster richtiger Schritt bei der Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen für deutsche Landwirte. Elverfeldt weiter: Unsere Betriebe wollen in die Zukunft investieren, die Ernährungssicherheit gewährleisten und noch nachhaltigere Anbauverfahren einsetzen. Durch die Nutzung der Ausnahmeregelung ist das ihnen und ihren europäischen Berufskollegen nun gleichermaßen möglich.

 
29.02.2024

ASP in Brandenburg: Sperrzone II mehr als halbiert – Kerngebiete 10 und 11 aufgehoben

In einem weiteren fast 1.953 Quadratkilometer großen Gebiet im Land Brandenburg ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) erfolgreich getilgt. So kann in den Landkreisen Barnim, Märkisch-Oderland, Oder-Spree sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) die sogenannte Sperrzone II (infiziertes Gebiet) vollständig aufgehoben und die angrenzende Sperrzone I (Pufferzone) verkleinert werden. Hier gab es seit über zwölf Monaten keinen einzigen positiven ASP-Fall mehr. Damit gibt in diesen Gebieten keine Beschränkungen mehr für das innerstaatliche Verbringen von Schweinen, und die Möglichkeit der innerstaatlichen Vermarktung von Fleisch erlegter Wildschweine nach negativem Untersuchungsergebnis aus diesem Gebiet. Innerhalb der aufgehobenen Sperrzone II kann mit dem Rückbau der ASP-Zäune begonnen werden.

 
29.02.2024

Einfluss von Pansenazidosen auf die Gesundheit des Magen-Darm-Trakts von Kühen

Pansenfermentationsstörungen stellen ein gesundheitliches Risiko für Milchkühe dar. Diese können durch einen Fasermangel oder durch einen zu hohen Anteil von leicht abbaubaren Kohlenhydraten in der Ration induziert werden. Wie sich die Pansenazidosen auf die Gesundheit des Magen-Darm-Trakts der Kühe auswirkt und wie die Gesundheit von Milchkühen hinsichtlich der Pansengesundheit optimiert werden kann, hat Dr. Christian Koch von der Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Hofgut Neumühle in einem aktuellen proteinmarkt-Fachbeitrag zusammengefasst.

 
29.02.2024

Kostenlose Beratung für Rinderhalter bei Teilnahme am Projekt "Sichere Rinderhaltung"

Betrieb mit Rinderhaltung in Bayern oder Baden-Württemberg, die in ihrem Betrieb Stress beim Treiben von Rindern haben, entweder beim Zutrieb zum Klauenpflegestand, beim Verladen oder bei der Entnahme von Blutproben, können sich ab sofort bis zum 31.03.2024 im Projekt "Sichere Rinderhaltung" für eine Teilnahme im Programm anmelden. Dies beinhaltet eine Beratung im Betrieb bezüglich der spezifischen Herausforderungen beim Treiben der Tiere und dieÜbernahme von notwendigen Investitionen für ein optimiertes Treibemanagement.

 
29.02.2024

Neues Forschungsprojekt für mehr Sicherheit im Rinderstall

Im Herbst 2023 ist das Forschungsprojekt Sichere Rinderhaltung an der Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme der Hochschule Weihenstephan Triesdorf (HSWT) gestartet. Der Fokus der Forschungen liegt auf der Separation von Deckbullen, der Brunstbeobachtung und dem Treiben der als brünstig entdeckten Kühe sowie der Abkalbung. Hier sollen praktikable Integrationmöglichkeiten in den Betriebsablauf mit effizienten Zu- und Abtriebsystemen der Kühe entwickelt werden. Ein weiteres Ziel ist es, konkrete und in der Praxis bereits gelebte Ansätze zur Stressreduktion und zur Arbeitssicherheit beim Verbringen von Rindern in der täglichen Praxis zu erfassen. Dazu zählen u. a. innovative Treibesysteme, Low-Stress-Stockmanship Umsetzungen, sichere Abkalbelinien sowie bauliche Maßnahmen, die auf die Sinnesphysiologie der Rinder eingehen.

 
29.02.2024

Bio-Milchviehhaltung: Lösungen für das Kälberproblem

Die zunehmende Produktion von Bio-Milch führt dazu, dass immer mehr Bio-Kälber geboren werden. Untersuchungen an der Universität Hohenheim zeigen, dass vielen Menschen der Zusammenhang zwischen Milch und Rind- bzw. Kalbfleisch sowie die Tatsache, dass für Bio-Kälber so gut wie kein Markt existiert, nicht bewusst sind. Die Folge: Die Tiere werden größtenteils an konventionell arbeitende Betriebe verkauft. Zusammen mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU), haben Hohenheimer Forschende im Projekt WertKalb Lösungen für dieses Kälberproblem erarbeitet. Gemeinsam mit Bio-Landwirt:innen, Bio-Verbänden, Erzeuger- und Absatzgemeinschaften und einzelnen Fachleuten wurden Strategien entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Milchviehhaltung – angefangen bei der Tierzüchtung über die Tierhaltung bis zur Vermarktung entwickelt.

 
28.02.2024

Erfolgreiche Messewoche fand am 24. Februar ihren Abschluss

Die LV Milch NRW präsentierte sich vom 20. bis zum 22. Februar auf den Düsser Milchviehtagen in Bad Sassendorf sowie vom 20. bis zum 24. Februar auf der didacta in Köln. Das Fazit für beide Messen war durchweg positiv. Sowohl die Besucherzahl als auch das Interesse an dem breiten Medien- und Aktionsangebot der Landesvereinigung waren groß. Bei den Milcherzeugern kamen vor allem die kostenfrei zu beziehenden Materialien für Aktionstage wie Tag des offenen Hofes gut an. Die Lehrkräfte wiederum zeigten sich begeistert von den praxisnahen und gut aufbereiteten pädagogischen Medien wie Wege der Milch.

 
28.02.2024

Die Molkereiwirtschaft in Deutschland – Rückblick 2023 und Ausblick 2024

Im Jahr 2022 setzte die deutsche Molkereiwirtschaft mit einem Umsatz von 38,4 Mrd. Euro einen neuen
Rekord, meldet milchtrends.de, eine Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig. Dies stellt einen Anstieg um 7,8 Mrd. Euro im Vergleich zum Jahr 2021 dar, als der Umsatz 30,6 Mrd. Euro betrug. Innerhalb der deutschen Ernährungsindustrie ist die Molkereiwirtschaft damit der drittgrößte Wirtschaftszweig und macht 17,6 % des Gesamtumsatzes aus.