BRS News
"Rote-Bete-Saft" mutiert zum Sportlergetränke dank hohem Nitratgehalt
Im Zusammenhang mit der Nährstoffversorgung unserer Ackerfrüchte, gerät die Düngerausbringung in das Visier von Umweltexperten. Entsprechend hoch sind die Restriktionen und der Grenzwert für Nitrat im Grundwasser. Er liegt bei 50 Milligramm / pro Liter.Mit den Düngeverordnung müssen Landwirte Nährstoffbilanzierungen glaubhaft vorlegen. Damit wird geprüft, ob nur soviel Nährstoffe ausgebracht wurden, wie die Pflanze tatsächlich zum Wachstum benötigt. Bekannt ist aber, dass es zahlreiche Pflanzen gibt, die sehr hohe Nitratgehalte aufweisen. Die Ernährungsempflung lautete daher immer: nicht zu viel und eher wenig von diesen Pflanzen verzehren. Das galt besonders für Kinder.
Jetzt scheint sich ein neuer Trend abzuzeichnen, nachdem Ernährungswissenschaftler nachweisen konnten, dass die regelmäßige Einnahme von Rote-Bete-Saft leistungsssteigernd wirkte. An der Studie nahmen 14 junge und gesunde Männer teil. Sie tranken für 15 Tage täglich einen Rote-Bete-Saft, der rund 400 mg Nitrat enthielt. Die Ergebnisse sind im Fachjournal American Journal of Physiology – Renal Physiology erschienen.
Gesundheit ist also Grundvorraussetzungen für Tierwohl - und in aller Munde
Es ist ein ganz schöner Aufwand, der für sichere Lebensmittel -in diesem Fall Fleisch- betrieben wird. Viele Risiken können so ausgeschlossen werden und der Trend ist positiv. Vor allem bei Salmonellen! Früher die Hauptursache für Lebensmittelinfektionen in Deutschland, fällt die Zahl der erkrankten Personen heutzutage nur noch sehr gering aus. Die Qualität unserer Lebensmittel wird also immer besser!Das Team von
Land.Schafft-Wertehat sich auf den Weg gemacht, und Labormitarbeitern über die Schulter geguckt.
Außerdem: woran erkenne ich als Kunde eigentlich gute Fleischqualität? und Warum ist ein Resistenztest so wichtig?
Gerichtshof verbietet Biosiegel für Halalfleisch
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) befasste sich am Dienstag in Luxemburg mit der Frage, ob Fleisch aus Halal-Schlachtung das Bio-Siegel tragen dürfe. Mitnichten. Die rituelle Schlachtung von Tieren ohne Betäubung entspräche nicht den höchsten Tierschutzstandards der Europäischen Union.In Deutschland hat sich der Wissenschaftliche Dienst der Bundestages zuletzt 2018 mit dem Thema beschäftigt und verwies darin auf die
Auffassung unter Rechtsexperten,
dass bei Einhaltung der religiösen Vorgaben für das Schächten die Tiere weniger Schmerzen als beim vorherigen Betäuben empfinden würden. Dies liege u. a. daran, dass eine Stichwunde zwar größer aber weniger schmerzhaft sei, der Hirntod schneller eintrete und die Tiere beim Schächten schneller und vollständig ausbluteten.
ommt zu einer anderen Einschätzung.
Bundesregierung ist besorgt über die Bodenpreise und hat sie dabei selber verursacht
Die Bundesregierung betrachtet die Preisentwicklung am landwirtschaftlichen Bodenmärkt mit Sorge. Insbesondere die aktiven Landwirte würde die Lage vor erhebliche Probleme stellen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/7363) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/6703) hervor. Die Bundesregierung benennt drei Gründe und vergisst den wichtigsten: die staatliche Subventionierung im Rahmen des erneuerbaren Energiengesetzes. Mit der Unterstützung des Ausbaus von Biogasanlagen schnellten die Bodenpreise in die Höhe. DieEnergiewirtekonnten Preise für Pachten zahlen, von denen Tierhalter und Biobetriebe nur träumen konnten.
Das hierdurch die innerlandwirtschaftliche Konkurrenz zunahm, ist ebenso unbestritten wie das Interesse nichtlandwirtschaftliche Investoren aufgrund steigender Bodenpreise. Auslöser ist und bleibt aber der staatlich provozierten Anstieg der Pachtpreise. Mit der Verarbschiedung des EEG haben Wissenschaft und Tierhalter auf die Folgen aufmerksam gemacht. Niemand hat auf sie gehört.
Land legt Umsetzungskonzept für Tierschutzplan vor
Das Brandenburger Agrarministerium und das Verbraucherschutzministerium haben heute im Rahmen der auswärtigen Kabinettsitzung in Cottbus ihr gemeinsames Konzept zur weiteren Umsetzung des Tierschutzplans Brandenburg vorgelegt. Nach knapp einjähriger Vorarbeit mit vielen Beteiligten hatten die mit der Erarbeitung beauftragten wissenschaftlichen Einrichtungen, das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e. V. (ATB) und die Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e. V. (LVAT), am 15. Dezember 2017 an Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger und an Verbraucherschutzminister Stefan Ludwig übergeben.
Eutergesundheit in Bayern: Welche Themen sind aktuell?
Die Eutergesundheit spielt sowohl für die Kuh als auch für das Lebensmittel Milch eine ganz entscheidende Rolle. Mit dem Eutergesundheitsdienst (EGD) des Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. stehen den bayerischen Landwirten ausgewiesene Fachleute zur Verfügung, wenn es um spezifische Fragen rund um die Eutergesundheit und die Milchqualität geht.Milchpur.dehat bei der Fachabteilungsleiterin Dr. Ulrike Sorge nachgefragt, welche Themen die EGD derzeit besonders beschäftigen.
TUintern+plus „Richtig satt werden“
Soeben hat die Technische Universität Berlin ein neues Forschungsmagazin TU intern+plus zum Thema Ernährung in Zeiten von Bevölkerungsexplosion und Klimawandel veröffentlicht.Im Leitartikel
Essen für alleerörtern vier Wissenschaftler der TU Berlin Wege, neun Milliarden Menschen künftig satt zu bekommen, und geben Einblicke in ihre Arbeit. Sie erforschen Möglichkeiten, Insekten im Wuchs mit Spurenelementen zu versetzen, und entwickeln klimagerechte Gewächshäuser. Sie klären über Irrtümer auf, wie den, das nicht behandeltes Essen das gesündeste ist, und wissen, warum vegane Ernährung unter dem Gesichtspunkt der Bioverfügbarkeit von Zink eher ungesund ist. Was das überhaupt ist –
gesundeErnährung –, darüber entfachte sich zwischen der TU-Professorin Dr. Nina Langen und dem Ernährungswissenschaftler und Buchautor Uwe Knop ein heftiger Streit.
Kritik an Umsetzung der Energiewende nimmt zu – Bevölkerung will sozialen Ausgleich
idw - Eine große Mehrheit der Bevölkerung steht weiterhin hinter der Energiewende - quer durch alle Bildungs-, Einkommens- und Altersgruppen. Die Befragten schätzen die Energiewende als Gemeinschaftsaufgabe ein, an der sie selbst mitwirken möchten. Kritik gibt es allerdings an der Umsetzung durch die Bundesregierung. Dies sind einige der Ergebnisse des 2018 zum zweiten Mal erstellten Sozialen Nachhaltigkeitsbarometers zur Energiewende, das in Berlin vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) vorgestellt wurde. Über 6500 Bürgerinnen und Bürger in Deutschland sind dafür befragt worden.Fachtag Bau und Technik „Gesunder Stall - gesunde Schweine“
Die Gesundheit ist das höchste Gut. Das gilt auch für die uns anvertrauten Nutztiere. In der Schweinehaltung bildet sie das Fundament für wirtschaftliche Leistungen und das angestrebte Tierwohl. Heute schon verfügbare und für den Stall der Zukunft wünschenswerte Haltungstechnik hat das Potential, nachhaltig zur Gesunderhaltung der Tiere beizutragen. Um auch in Zukunft wirtschaftlich Schweine halten zu können, muss das bei Neu- sowie Umbauten stärker berücksichtigt werden.Hierzu bietet das ehr- und Versuchsgut Köllitsch einen Fachtag für Landwirte, Berater und Planer am 20.03.2019 in Köllitsch an.
Einrichtung eines nationalen Solidarfonds der Landwirtschaft
Im Rahmen der SPD-Bundestagsfraktionssitzung wurde gestern ein Positionspapier zur Einrichtung eines nationalen Solidarfonds der Landwirtschaft beschlossen. Auf der Internetseite des Abgeordneten Rainer Spiering heißt es dazu: Derzeit werden staatliche Zuwendungen über die nationale Rahmenrichtlinie (RRL) geregelt. Das SPD-Papier schlägt nun eine Änderung der RRL dahingehend vor, dass im Falle von künftigen ‚Wetterereignissen nationalen Ausmaßes‘ die Landwirtinnen und Landwirte nur dann finanzielle Mittel erhalten, wenn sie zuvor 5 Prozent ihrer EU-Subventionen freiwillig in einen sog. ‚Nationalen Agrar-Fonds‘ (NAF) eingezahlt haben.
Der Berufsstand fordert dagegen die Einrichtung von steuerfreien Risikoausgleichsrücklagen
, um für den Fall von Tierseuchen oder anderen Notlagen Rücklagen zu bilden und den Steuerzahler zu entlasten.