BRS News

20.08.2020

QS-Akademie: Corona-Schutzmaßnahmen in Unternehmen der Lebensmittelbranche

In dem Online-Seminar Corona-Schutzmaßnahmen richtig umsetzen der QS-Akademie legen die Experten einen besonderen Schwerpunkt auf die Identifikation von Infektionswegen sowie die Umstrukturierung der Arbeitsplätze, um Mindestabstände einhalten zu können. Kritische Schlüsselpunkte sind beispielsweise für Saisonarbeiter auf dem Feld die zentralen Sammelpunkte für Obst- und Gemüsekisten, führt Frederick Lippert (Qualitätsmanager International bei Dr. Lippert Qualitätsmanagement GmbH) als ein typisches Beispiel aus dem Obst- und Gemüseanbau auf. Josef Trilling, Inhaber der jtconcept Unternehmensberatung, rät den Seminarteilnehmern zu kreativen Lösungen in den fleischverarbeitenden Betrieben, um den Umsetzungsaufwand realistisch zu halten. Diese und zahlreiche weitere praktische Tipps und anschauliche Beispiele wie Corona-Schutzmaßnahmen in Lebensmittelunternehmen umgesetzt werden können, vermittelten die Experten aus der Branche in dem 2-stündigen Online-Seminar der QS-Akademie.

 
20.08.2020

Hitze und Leistung beeinflussen die Liegezeit der Milchkühe

Die Universität Giessen hat mithilfe von Sensoren untersucht, wie das Leistungsniveau und die Umgebungstemperatur die Dauer des Liegens und des Stehens bei Milchkühen beeinflussen. Ausgewertet wurden die Daten von 443 Holsteinkühen auf einem Praxisbetrieb mit Liegeboxen sowie von 35 Kühen vom Forschungsbetrieb der Uni Giessen mit einem Tiefstreu-Liegebereich. Im Mittel lagen die Kühe täglich 11,7 Stunden auf dem Praxisbetrieb und 11,1 Stunden auf dem Forschungsbetrieb. Hohe Leistungen senkten die Liegezeit um bis zu 18 min täglich. Während einer Hitzeperiode lagen die Kühe pro Tag 45 Minuten weniger lang. Besonders deutlich war dieser Effekt bei Höchstleistungen. Auf dem Versuchsbetrieb nahm die Stehzeit mit steigendem Alter der Kühe von 12,50 auf 13,25 Stunden täglich zu. Im Mittel standen Kühe mit der höchsten Leistung täglich mit 13,2 Stunden rund 17 Minuten länger als Kühe mit dem tiefsten Tagesgemelk. Je höher die Leistung, desto mehr Zeit verbringen die Kühe mit Fressen.

 
20.08.2020

Anpassung der Grünlandbewirtschaftung bei Klimaveränderung

Dr. Heidi Jänicke von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei in Mecklenburg-Vorpommern geht im aktuellen proteinmark-Fachbeitrag den Fragen nach, ob die Unsicherheit für Ertrag und Qualität von Grünland aufgrund von Klimaveränderungen zunimmt, welche Effekte zu erwarten sind und was dies für die Pflanzenzüchtung und die gesamte Grünlandbewirtschaftung bedeuten könnte.

 
20.08.2020

Verschiebung 8. Deutsche Fleckviehschau

Die für den 20./21. März 2021 geplante 8. Deutsche Fleckviehschau wird aufgrund der Corona-Krise um ein Jahr auf den 26./27. März 2022 verschoben. Veranstaltungsort wird Miesbach sein.

 
20.08.2020

Für Schweine, Rinder und Geflügel gilt: Biosicherheit first!

Biosicherheit: Zutritt verboten

COVID-19 ist derzeit allgegenwärtig und legt in erschreckender Weise die Fragilität unseres Gesundheits-, Wirtschafts- und Gesellschaftssystems offen. Tierhalter kennen die Problematik, denn der Ausbruch einer Tierseuche hat ähnlich gravierende Auswirkungen auf ihren landwirtschaftlichen Mikrokosmos. Aktuelle Seuchenbeispiele sind die Afrikanische Schweinepest und der Bovine Rinderherpes.

Im Unternehmensblog der R+V Versicherungsgruppe informiert Dr. Markus Berneiser über die Risiken und mahnt zur Vorsicht und Einhaltung der betrieblichen Biosicherheitsmaßnahmen. Biosicherheitstafeln erinnern an grundlegende Hygienregeln. Sie gibt es mehrsprachig für Schweine- und Rinderbestände.

 
20.08.2020

US-Schweinefleisch-Exporte nach Osteuropa steigen


Die US-Schweinefleisch-Exporte in osteuropäische Länder haben in der ersten Jahreshälfte zugenommen. Die Schweinefleischexporte aus Amerika nach Albanien erreichten mit 1.873 Tonnen (+19%) einen Wert von 3,8 Millionen US-Dollar. In die Ukraine wurden 557 Tonnen mit einem Gesamtwert von 1,35 Millionen US-Dollar (+441%) geliefert. Die Exporte nach Mazedonien erreichten 1.164 Tonnen im Wert von 2,89 Millionen US-Dollar.

 
20.08.2020

Fleckvieh weiterhin häufigste Rinderrasse in Bayern

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach Auswertung des Verwaltungsverfahrens Herkunftssicherungs- und Informationssystem Tier (HIT) mitteilt, wurde zum Stichtag 3. Mai 2020 ein Rinderbestand von knapp unter 3,0 Millionen Tieren in 42.085 Haltungen ermittelt. Mit 76,1 Prozent (2.255.022 Rinder) ist die häufigste Rinderrasse in Bayern das Fleckvieh. Es folgen Braunvieh mit 7,1 Prozent sowie Holstein-Schwarzbunt mit 5,3 Prozent. Der größte Rinderbestand in Bayern findet sich im Landkreis Ostallgäu mit 130.584 Tieren.

 
19.08.2020

EuroTier China 2020 – DLG startet mit EuroTier China LIVE

EuroTier China 2020

Angeregt durch das anhaltende internationale Interesse am chinesischen Markt haben sich die Organisatoren der EuroTier China, die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) gemeinsam mit ihren Partnern in China, eine Lösung überlegt, wie internationale Firmen und Besucher an der Veranstaltung teilnehmen können. EuroTier China LIVE ist eine Plattform, auf welcher sich die Teilnehmer mittels Videoaufzeichnungen über die aktuellen Geschehnisse auf der Messe informieren und an Fachvorträgen partizipieren können. Registrierte Nutzer haben zudem die Möglichkeit, mit den Ausstellern der Veranstaltung in China direkt in Kontakt zu treten. Für interessierte Firmen bietet die Plattform ab Ende des Monats die Möglichkeit, sich als Online-Aussteller anzumelden und somit in Kontakt mit den Besuchern des Portals zu treten. Mehr Informationen dazu online

 
19.08.2020

Bundesprogramm stellt 500 Mio. € zur Sicherung von Ausbildungsplätzen zur Verfügung

Am 31. Juli 2020 wurde die erste Förderrichtlinie zu vier von fünf Maßnahmen des neuen Bundesprogramms Ausbildungsplätze sichern im Bundesanzeiger veröffentlicht (Anlage 2). Somit kann das Programm pünktlich zum neuen Ausbildungsjahr ab dem 1. August 2020 umgesetzt werden. Für das Programm stehen insgesamt 500 Mio. € zur Verfügung, 410 Mio. € hiervon können für Maßnahmen der Ersten Förderrichtlinie eingesetzt werden. Die Förderung nach dieser Richtlinie umfasst vier Förderbereiche für kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 249 Mitarbeitern, die, obwohl sie von der Corona-Krise stark betroffen sind, ausbilden.