BRS News
Neues i.m.a-Lehrermagazin fokussiert auf Nachhaltigkeit und Tierwohl-Aspekte
Wie weit Verbraucherverhalten Einfluss auf die landwirtschaftliche Praxis haben kann, verdeutlicht die neue Ausgabe des Lehrermagazins lebens.mittel.punkt
der information.medien.agrar e.V. (i.m.a). In dem Titelthema über Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration geht es auch um die Rolle der Konsumenten, die Fleisch mit Ebergeruch ablehnen, weshalb die Tiere kastriert werden. Zugleich behandelt die Zeitschrift in einer Reportage über Das Glück der Schweine
auch weitere Aspekte der Tierhaltung und spannt damit in gewohnter Weise einen breiten inhaltlichen Bogen zu gesellschaftlich kontrovers diskutierten Themen. Das Titelthema in Ausgabe Nr. 44 vom Lehrermagazin lebens.mittel.punkt
richtet sich mit seinem begleitenden Unterrichtsbaustein zur Tierhaltung und Schweinefleischproduktion an Lehrkräfte, die in der Sekundarstufe unterrichten.
Videoreihe stellt Brandenburgs Junge Landwirtschaft vor
Das Bündnis Junge Landwirtschaft stellt in filmischen Kurzportraits junge Brandenburger Landwirtinnen und Landwirte und ihre individuellen Wege zu einer nachhaltigen und tiergerechten Landwirtschaft vor. Die Produktion der fünfminütigen Videos förderte das Agrarministerium im Rahmen der Aktion Lokale Agenda Brandenburg
mit 5.000 Euro.
ASP: Jäger können sich Kühltechnik fördern lassen, „Pürzelprämie“ läuft weiter
Die zur Verhinderung der Einschleppung und Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) notwendigen Maßnahmen werden weiter ausgebaut. Zur Unterstützung der verstärkten Bejagung von Schwarzwild wird die Anschaffung von Kühltechnik zur Aufbewahrung von erlegten Wildschweinen künftig gefördert. Wie Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus mitteilte, können die Jagdausübungsberechtigten in M-V bis zum 1. Oktober jeden Jahres einen entsprechenden Antrag bei der obersten Jagdbehörde stellen. Damit möglichst viele Jäger von der Förderung profitieren, darf jeder Jagdausübungsberechtigte nur einen Antrag stellen. Die Förderhöhe beträgt 30 % der Netto-Ausgaben und ist je nach Gesamt-Reviergröße begrenzt. Reviere bis zu einer Größe von 150 Hektar werden mit maximal 375 Euro gefördert, Reviere bis zu einer Größe von 500 Hektar mit maximal 750 Euro und Reviere mit mehr als 500 Hektar mit maximal 1.200 Euro. Backhaus weist zudem darauf hin, dass die so genannte Pürzelprämie
auch im neuen Jagdjahr, das am 1. April 2021 begonnen hat und bis zum 31. März 2022 dauert, weiter gewährt wird.
"Nuhn schmeckt’s" - der deutsche Grill- und BBQ-Meister zu Besuch in Rheda
Die Grillsaison ist so gut wie gestartet. In einer neuen Videoreihe von Nuhn schmeckt`s
dreht sich daher in den kommenden Wochen alles ums Thema Grillen. Dazu hat das Unternehmen Toennies Besuch vom deutschen Grill- und BBQ-Meister 2019 Michael Hoffmann bekommen. Sein Grillteam GutGlut hat schon an zahlreichen deutschen und europäischen Meisterschaften teilgenommen und kann somit viel berichten. Die Grill-Experten werden in Kooperation mit Tönnies verschiedene Grillrezepte zaubern und auf die richtige Pflege eines Grills eingehen.
Zu finden sind die Videos auf Youtube, Facebook und Instagramm unter Nuhn schmeckt’s
.
Lebensmittel aus der Region per Mausklick ordern
Käse, Fleisch und Milch aus der Region per Mausklick im Internet direkt nach Hause bestellen: Am Montag, den 17. Mai, startet der neue Online-Marktplatz Heimatware
des Amtes Hüttener Berge. Er ist Teil des im vergangenen Jahr in Betrieb genommenen Online-Bürgerportals. Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht wird den neuen Marktplatz auf dem Hof Bannick am Bistensee eröffnen und die erste Bestellung vornehmen.
Leider erfolgt der Versand nur regional. Falls Sie selber an Kontakt zu Direktvermarktern in Ihrer Region suchen, empfehlen wir die BRS-Direktvermarkterdatenbank.
CH: Agarinitiativen nicht verfassungskonform?
In der Schweiz sind zwei Agrarinitiativen Gegenstand heftiger Auseinandersetzung. Es geht um die sog. Trinkwasser- und die Pflanzenschutzinitiative. Die Fronten zwischen Gegnern und Befürwortern scheinen verhärtet. Insbesondere Landwirte fürchten um ihre Existenz und sie haben Angst vor steigenden Importen. Auch wenn es gute Gründe für einen Optimierungsbedarf geben soll, äußert jetzt der Agrarrechtler Paul Richli Bedenken: er zeigt Konflikte zu bestehenden Gesetzen auf.
Kaufland bietet Wurstwaren der Haltungsform Stufe 3 "Außenklima" an
Ab sofort bietet Kaufland bundesweit, als erster Lebensmittelhändler, unter seiner Eigenmarke K-Classic Wurstwaren in Selbstbedienung der Haltungsform Stufe 3 Außenklima
an. Den Anfang machen sieben Artikel, darunter Lyoner, Schinkenwurst, Bierschinken und Leberkäse. Dieses Angebot wird nach und nach erweitert. Der Wunsch nach mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung besteht bei vielen Kunden. Wir möchten, dass der Kauf dieser Produkte für sie zu einer Selbstverständlichkeit wird. Daher bieten wir unsere Wurstwaren zu den bisherigen Preisen an
, sagt Stefan Rauschen, Geschäftsführer Einkauf Frische.
Online-Seminar "Qualifizierung zum Stallklima- und Tränkewassercheck" (ITW)
An der Initiative Tierwohl teilnehmende Schweinehalter müssen jährlich einen Stallklimacheck und einen Tränkewassercheck vornehmen. Diese Checks dürfen nur von der ITW anerkannte Fachkräfte durchführen. Ein zweiteiliges Online- Seminar der Landwirtschaftskammer Niedersachen am 28.06. und 29.06.2021 bieten die Möglichkeit, sich durch ausgewiesene Fachleute der Landwirtschaftskammer als Stallklimachecker schulen zu lassen. Es werden u.a. Grundlagen zum Stallklima, zu den zugehörigen Meßgeräten, zur Heizung und Notstromversorgung, zu den Alarmgeräten, zur Luftkühlung, zur Reinigung und Desinfektion, zum Tränkewassercheck und zur Durchführung des Stallklimachecks anhand der ITW- Checklisten vermittelt. Die Kosten betragen 280 € pro Teilnehmer.
Anpassungsstrategien an den Klimawandel im Grünland
Der fortschreitende globale Klimawandel bewirkt auch für Deutschland messbar veränderte Klimatrends. Regelmäßig auftretender Niederschlagsmangel in Verbindung mit Frühjahrstrockenheit und Sommerdürre führt im Grünland zu steigendem abiotischen Stress sowie Ertragsausfällen und erschwert eine in Menge und Qualität konstante Futterversorgung für das Nutztier. Der neue 96-seitige DLG-Ratgeber Anpassungsstrategien an den Klimawandel im Grünland
führt aus, dass zur weitestgehenden Realisierung standortabhängiger Ertragspotenziale und zur Schließung möglicher Futterlücken neben allgemeinen Maßnahmen des Betriebsmanagements von der Bestandsführung der Grünlandflächen (Sortenwahl, Pflege, Düngung, Ernte), über die Konservierung bis zur Vorlage des Futters an die Tiere zukünftig vor allem die Verlustpfade zu identifizieren und sensibel zu überprüfen sind. Infolge des durch Klimaveränderungen für die Grünlandpflanzenbestände müssen ebenso entsprechende Anpassungsstrategien, wie die Auswahl angepasster Arten in ausgewählten Mischungen erarbeitet, sowie die Prüfung der Dürretoleranz von Arten oder Sorten im Sortenprüfwesen berücksichtigt werden.
Das neue milchrind ist erschienen
Die neue Print-Ausgabe von milchrind, Ausgabe 02/2021, ist unter anderem mit folgenden Themen erschienen:
Offener Video-Wettbewerb der German Dairy Show digital
Die für Juni geplante German Dairy Show musste der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) aus bekannten Gründen absagen. Als alternatives Programm starten BRS und milchrind einen offenen Video-Wettbewerb. Machen Sie mit!
Rechnen sich längere freiwillige Wartezeiten?
Die freiwillige Verlängerung der Wartezeit bei Hochleistungskühen ist aktuell ein viel diskutiertes Managementinstrument. Jana Harms und ihre Kollegen von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei in Mecklenburg-Vorpommern haben die Wirtschaftlichkeit dieser Maßnahme untersucht.
Auch Klauen brauchen einen kühlen Kopf
Hohe Temperaturen belasten die Klauengesundheit. Tierarzt und Klauenpfleger Dr. Christoph Meis zeigt die Gründe dafür, und wie sich die Erkrankungen mit effektiver Klauenpflege und optimaler Fütterung vermeiden lassen.
Wie beeinflusst die Persistenz die Laktationsleistung?
Schnell viel Milch oder langsam steigern – darüber diskutieren Futterexperten und Züchter kontrovers. Doch wie groß sind die Milchleistungsunterschiede von Kühen mit einer unterschiedlichen Persistenz? Das überprüften Dr. Ariane Boldt und Dr. Anke Römer.
Mit der April-Zuchtwertschätzung erfuhr der Gesamtzuchtwert RZG für die deutschen Holsteins eine Runderneuerung. Dr. Stefan Rensing vom vit erläutert die Auswirkungen, und Dr. Jan Körte von der RinderAllianz kommentiert aus Sicht der Zuchtpraxis.