BRS News
QS (R) Soja Plus: Benchmarking für Standardgeber
Qualitas - Sojabohnen müssen für die Lieferung in das QS-System nachhaltigen Anbauanforderungen entsprechen. Auf der QS-Webseite finden Sie ab sofort einen Auszug der Kriterien, die QS an einen nachhaltigeren Anbau von Soja stellt. Standardgeber, die sich über QS benchmarken lassen möchten, müssen diese entsprechend erfüllen.
Die Kriterien basieren zum einen auf den FEFAC Soy Sourcing Guidelines und zum anderen auf QS-spezifischen Anforderungen an die Zertifizierung. Bei der European Feed Manufacturers’ Federation (FEFAC) handelt es sich um den Dachverband der europäischen Mischfutterindustrie mit Sitz in Brüssel. FEFAC engagiert sich intensiv für die Förderung der Markttransparenz bei der verantwortungsvollen Beschaffung von Soja durch die europäische Futtermittelindustrie, einschließlich entwaldungs- und umwandlungsfreiem Soja. Die Kriterien, die QS an den Sojabohnenanbau stellt, lassen sich in sieben Bereiche einteilen, die Sie hier finden: www.q-s.de/benchmarking-sojaplus
Mit der „Freiwilligen Inspektion Nachhaltigkeit (FIN)“ unterstützt QS seine Systempartner beim Nachhaltigkeitsmanagement.
Qualitas - Der QS-Standard Freiwillige Inspektion Nachhaltigkeit
(FIN) für Betriebe im QS-System stößt auf breite Akzeptanz. Für den Handel hat QS zusammen mit einer Expertengruppe im Rahmen von FIN ein spezifisches Nachhaltigkeitsmanagementsystem entwickelt.
Damit sich Betriebe aus dem Bereich Handel vorab ein Bild darüber machen können, wie sie bei der Umsetzung bestimmter Handlungsfelder der Nachhaltigkeit aufgestellt sind, ist dem betreffenden FIN-Modul ein stufenspezifischer Nachhaltigkeitscheck vorangestellt.
Nach dessen Durchführung zeigt dieser detailliert in Form eines Spinnennetzdiagramms, in welchen Handlungsfeldern der Betrieb bereits gut aufgestellt ist und welche Potenziale für eine Weiterentwicklung bestehen. Neben einer Excel-Version bietet QS die Nachhaltigkeitschecks jetzt auch als Online-Versionen an, über die die Ergebnisse des Checks komfortabel im PDF-Format gespeichert, ausgedruckt, per E-Mail versendet oder zum weiteren Bearbeiten zwischengespeichert werden können.
www.q-s.de/fin-check-handel
„Milk.Fluencer Campervan-Tour“: für DIALOG MILCH in der Eifel unterwegs
Milch-NRW - Man nehme: 6 Landwirtinnen und Landwirte mit kuh-len
Konzepten und 9 Food-, Lifestyle- und Agri-Creator und lasse diese Menschen ein Wochenende in den Austausch treten. Immer mit dabei: 6 angemietete Campervans, mit denen die Blogger von Hof zu Hof durch die Eifel reisten. Das Ergebnis dieser Zutaten: Die Milk.Fluencer-Campervan-Tour
von DIALOG MILCH. Neben jeder Menge Kuh-Content
in Stories und Beiträgen in den Social-Media-Kanälen der Teilnehmer, gab es immer wieder Aha-Momente, z. B. als Lukas Dahmen vom Antoniushof in Mechernich erklärte, dass die auffälligen blauen Ohrmarken seiner Kühe nichts anderes als Fitness-Tracker sind, mit denen er direkt auf dem Handy sehen kann, wenn es einer Kuh mal nicht so gut geht.
Die Milk.Fluencer-Campervan-Tour
wurde im Rahmen des Projektes DIALOG MILCH angeboten, einem Gemeinschaftsprojekt der Landesvereinigungen der Milchwirtschaft Niedersachsen und NRW. Finanziert wurde die Tour vom Förderverein der Milchwirtschaft e. V.
Erster bestätigter Fall von Afrikanischer Schweinepest in Rheinland-Pfalz
Die Afrikanische Schweinepest (kurz: ASP) hat Rheinland-Pfalz erreicht. Bei einem der Wildschweine das am 6. Juli in Gimbsheim im Landkreis Alzey-Worms gefunden wurde, ist auch die Bestätigungsuntersuchung des Friedrich-Loeffler-Instituts positiv. Die erste Beprobung vom 8. Juli durch das Landesuntersuchungsamt (LUA) war bereits positiv.
Initiative Tierwohl startet in ihr 10. Jahr: so geht es ab Januar 2025 weiter
Die Initiative Tierwohl (ITW) gab heute bekannt, wie sie in das 10. Jahr ihres Bestehens startet. Alle Beteiligten aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Handel haben sich darauf verständigt, wie es ab 2025 weitergeht. Neue ITW-Programme für Schwein und Geflügel sichern den Fortbestand von Deutschlands führender Tierwohlinitiative bis mindestens Ende 2027. Damit leistet die ITW als Brancheninitiative über den 1. Januar 2025 hinaus weiterhin einen entscheidenden Beitrag zur Förderung einer tiergerechteren Fleischerzeugung. Weiterentwicklung und Ergänzung der Kriterien für mehr Tierwohl sind ebenso zentrale Bestandteile der nun unterzeichneten Branchenvereinbarungen wie eine angemessene Aufpreisempfehlung für die Landwirte, die diese Maßnahmen umsetzen. Auch die Fortsetzung des ITW-Programms für Rind soll bald auf den Weg gebracht werden. Für die Lieferkette Schwein hat die ITW ein Bonussystem für die Vermarktung von nämlichen Ferkeln eingeführt. Nämlichkeit bedeutet, dass die Tiere von der Geburt bis zur Schlachtung unter ITW-Bedingungen gehalten wurden.
Tiergesundheitsberatung: Tierschutz fördern
Mit der gezielten Beratung von Schweinemastbetrieben startet QS ein neues Angebot. Erläuterungen zum Ablauf beschreibt QS in der Sommerausgabe 2024 von Qualitas Das Magazin der Qualitätssicherung.
QS-AKADEMIE: Seminare im Sommer 2024
Die QS-Akademie startet mit einer Fülle spannender Veranstaltungen in die zweite Jahreshälfte. Ein Online-Seminar rückt das Thema Risikomanagement in der Futtermittelwirtschaft in den Fokus und zeigt, auf welche Punkte es bei der Bewältigung und Meldung von Krisen- und Ereignisfällen sowie bei Produktrückrufen ankommt.
Welche Aspekte in Bezug auf den Tierschutz in Schlachtbetrieben, also etwa beim Abladen, der Handhabung der Tiere oder der Betäubung besonders wichtig sind, wird im Rahmen einer Präsenzschulung im September detailliert betrachtet.
- Tierärzte und Tierärztinnen/ Berater und Beraterinnen Landwirtschaft 01.07., 08.07. und 09.07. jeweils: Tiergesundheitsberatung (Live-Online-Seminar)
- 11.09.: Tierschutz im Schlachtbetrieb richtig umsetzen (Präsenz-Workshop)
qualitas Sommer-Ausgabe 2024
Die neue Ausgabe der qualitas ist die perfekte Lektüre für warme Sommertage! In dieser Ausgabe geht es unter anderem um die verpflichtende Tiergesundheitsberatung für Schweinemastbetriebe, die QS jetzt eingeführt hat. Im Rahmen des Befunddatenmonitorings sammelt QS systematisch Daten, die Rückschlüsse auf die Tiergesundheit während der Aufzucht ermöglichen. Bei signifikanten Auffälligkeiten in einem Betrieb werden zukünftig QS-geschulte und zugelassene Beraterinnen und Berater vor Ort nach den Ursachen und möglichen Lösungen suchen.
Tierwohl: zusätzlicher Kostenaufwand trifft kleinere (bayerische Anbinde-)Betriebe am härtesten
Für die Kennzeichnung von Frischmilchprodukten im Einzelhandel nach der sogenannten Haltungsform
der Initiative Tierwohl (ITW) müssen die Milcherzeuger bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Je nach betrieblichen Gegebenheiten ist dies mit mehr oder weniger hohen Mehrkosten verbunden. Für manchen Milchviehhalter kann es trotzdem interessant sein, insbesondere dann, wenn die belieferte Molkerei Frischmilchprodukte für den Lebensmitteleinzelhandel produziert.
Folgekosten der siebten Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung auf die bayerischen Ferkelerzeuger
Die siebte Verordnung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung hat in den kommenden Jahren für fast alle konventionellen Ferkelerzeuger gravierende Folgen. Kernpunkte sind die Gruppenhaltung der Sauen im Deckzentrum, Bewegungsbuchten im Abferkelbereich und faserreiches Beschäftigungsmaterial für alle Schweine. Der Beitrag zeigt die Kosten möglicher Anpassungsvarianten auf.