BRS News

30.05.2018

"Clean Meat" aus dem Blut ungeborener Kälber?

In ihrer Kolumne Essen mit Ellen setzt sich Ellen Daniel mit kulinarischen Spezialitäten auseinander – und den kulturellen Hintergründen. Im Internetportal Salonkolumnisten kommentiert sie erste Gehversuche mit künstlichem Fleisch. Der benötigte Cocktail aus Nährstoffen, Hormonen und anderen Wirkfaktoren ruft Ernährungsexperten auf den Plan: wer sich ausgewogen ernährt, konnte bislang auf derartige Zusatzstoffe verzichten - und ist bei Clean Meat künftig auf derartige Produkte angewiesen? Auch die Verwendung des Blutes ungeborener Kälber wird vermutlich nicht dazu beitragen, dass derartige Produkte von der sog. V-Fraktion, also den Menschen, die auf Fleisch oder gänzlich auf tierische Produkte verzichten möchten, akzeptiert werden wird. Eine Lösung wäre der Bioreaktor, in dem gentechnisch veränderte Hefen und Zellkulturen bereits heute Enzyme und Aminosäuren produzieren.

Wer hat für die Zukunft den richtigen Riecher. Top Agrar zitierte hierzu kürzlich einen Branchenriesen: ""Der Veggi-Hype ist vorbei".
 
30.05.2018

„Projektsachbearbeiter/in“ im EU-Drittmittelprojekt „PigSys“

In der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), Abteilung 500 Landwirtschaftliche Nutztierhaltung, Referat 520 Tierhaltung ist zum 1. August 2018 eine Stelle mit 20 Wochenstunden als Projektsachbearbeiter/in im EU-Drittmittelprojekt PigSys zu besetzen. Das Beschäftigungsverhältnis ist befristet bis zum 31. Juli 2020. Der Dienstort ist Bad Salzungen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der 11139.
 
29.05.2018

Kleine Anfrage: Staatliches Tierwohllabel

hib - Die von CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag vereinbarte Einführung eines staatlichen Tierwohllabels steht im Fokus einer Kleinen Anfrage der FDP-Fraktion (19/2253). Die Abgeordneten interessiert unter anderem, welche Maßnahmen und Vorgaben mit dem geplanten staatlichen Siegel verknüpft werden sollen. Darüber hinaus soll die Bundesregierung erläutern, ob angesichts diverser privatwirtschaftlicher Initiativen ein staatliches Tierwohllabel überhaupt sinnvoll ist. Die FDP interessiert der Mehrwert gegenüber den bestehenden privatwirtschaftlichen Initiativen.
 
29.05.2018

Fahrradtour entlang der Bauernhöfe

Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) lädt auch in diesem Jahr wieder seine Höfetouren und Tage des offenen Hofes. Dabei haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich anzuschauen, wie regionale Lebensmittel produziert werden. Das Motto in diesem Jahr: Landwirtschaft zum Anfassen.

 
29.05.2018

Schwanzbeißen: Wasser wichtiger als Beschäftigungsmaterial?

Wir müssen nicht die komplette Haltungsumwelt der Schweine verändern. Um das Risiko von Schwanzbeißen zu minimieren, seien laut UEG-Beraterin Mirjam Lechner folgende Dinge viel entscheidender:

  • Sauberes, frei verfügbares Trinkwasser in ausreichender Menge
  • Hygienisch einwandfreies Futter ohne Mykotoxine
  • Ein Raufaserangebot – und nicht irgendein so genanntes Beschäftigungsmaterial wie Gummiringe.
Das Internetportatl "agrarheute" infomiert über den Vortrag zum Theme Ausstieg aus dem Schwanzkupieren – Möglichkeiten und Wege, der in Bernburg gehalten wurde.
 
28.05.2018

Lebensstil und Gesundheit: schwierig zu untersuchen

Mit der Veröffentlichung von des Internetportals Gesundheitsinformation.de erfüllt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) einen Teil seines gesetzlichen Auftrages zur Aufklärung der Öffentlichkeit in gesundheitlichen Fragen. Die Website richtet sich mit einem breiten Themenspektrum an erkrankte wie gesunde Bürgerinnen und Bürger.
Was man bei anderen Einrichtungen oft vergeblich sucht: diese Internetseit klärt auch über den Wert von Ernährungsempfehlungen auf. Häufig fehle es an Ergebnissen sog, randomisierter, kontrollierter Studien, um unbekannte Einflussfaktoren auf die Untersuchungsergbnisse schätzen zu können. So gebe es derzeit keine randomisierte Studien, die belegen, dass es vor Darmkrebs schützt, wenn man weniger rotes und verarbeitetes Fleisch isst.

Leseempfehlung der Redaktion
 
28.05.2018

Gülle ist wertvoll, wenn es Pflanzenbedarfsgerecht eingesetzt wird

Deutschland hat kein Gülleproblem, sondern ein Verteilungsproblem. Geht es nach der Menge an Nährstoffen, die über Wirtschaftsdünger bereitgestellt werden und den Menge an Nährstoffen, die jährlich von Ackerbaukulturen benötigt werden, könnten Deutschland 100 % mehr Tiere vertragen. Das will niemand. Und schon heute gibt es Regionen, die Gülle über weiter Strecken fahren müssen, um den wertvollen Dünger nutzen zu können. Das ist nicht wirtschaftlich. Eine Abhilfe böte die Aufbereitung der Gülle als Konzentrat. Erste Bauanträge soll es schon geben.
 
28.05.2018

Wir verdanken dem Fleischverzehr einen wesentlichen Evolutionsschub

Die Vermehrung des Fleischkonsums führte natürlich auch, neben vielen weiteren Auswirkungen, zu einer Vergrößerung des Gehirns, zu einem ausgeprägten Hirnwachstum, was den Menschen zu ganz anderen Leistungen befähigt hat, erklärt Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in der Sendung Terra X "Sternstunden der Steinzeit".

 
28.05.2018

Schwankende Milchpreise: Bundesregierung sieht Wirtschaft in der Pflicht

hib - Der Milchmarkt ist seit der Reform der EU-Milchmarktordnung durch starke Preisschwankungen gekennzeichnet. Nun steht die Molkereiwirtschaft in der Pflicht, Phasen niedriger Milchpreise besser zu bewältigen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/2195) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/1669) zur Regulierung des Milchmarkts hervor. Weiter heißt es, dass das Risikomanagement zugunsten der Milcherzeuger weiter ausgebaut, die Milcherzeugung noch stärker als bisher an einer Qualitätsführerschaft und an der Aufnahmefähigkeit des Marktes ausgerichtet werden müssen. Darüber hinaus sollen die Preissignale des Marktes schneller an die Milcherzeuger weitergegeben werden und in einer Preisdifferenzierung bei der Bezahlung der Milchanlieferungsmengen ihren Niederschlag finden. Maßnahmen, die zu Quotensystemen oder staatlich gesetzten Höchst- und Mindestpreisen führen, lehnt die Bundesregierung ab. Die Preisbildung bei Grundnahrungsmitteln werde am besten durch den Marktmechanismus gewährleistet.

 
28.05.2018

Strukturwandel in der Schweinehaltung ungebremst

hib - Die Anzahl der Betriebe mit Zuchtsauen ist in den Jahren von 1999 bis 2016 deutschlandweit von knapp über 54.000 auf rund 11.900 gesunken. Im selben Zeitraum sank die Anzahl der Betriebe mit Mastschweinen von über 103.000 auf rund 37.000. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/2202) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/1895) zur Zukunft der deutschen Ferkelerzeugung hervor. Dazu heißt es weiter, dass die Einfuhr von Ferkeln seit dem Jahr 1998 von über 1.6 Millionen Tieren bis in das Jahr 2016 auf rund 11 Millionen zugelegt hat. Hauptlieferanten sind die EU-Mitgliedsstaaten Dänemark und Niederlande. Beide Länder decken zu fast 100 Prozent den Import ab.