BRS News
Online-Veranstaltung: von den ASP-Erfahrungen betroffener Länder lernen
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) steht vor den Toren Deutschlands. Auch wenn derzeit alle Augen auf die Ausbreitung von Covid-19 gerichtet sind, bleibt die ASP das beherrschende Thema in der Schweineproduktion. Aus diesem Grund lädt Boehringer Ingelheim zu einem kostenfreien Online-Veranstaltung am Donnerstag, 07.05.2020
(14:30 – 16:00 Uhr) in deutscher Sprache ein. Dr. Tomasz Trela wird von seinen Erfahrungen in betroffen Beständen berichten. Die praxisnahe Darstellung ist speziell an Betriebsleiter, Mitarbeiter in den Betrieben und Berater gerichtet. Eine detaillierte Anleitung zur Teilnahme per Computer, Smartphone oder Tablet finden Sie in der Anlage. Ab dem Erhalt der Mail ist es möglich, sich unter dem angegeben Link einzuwählen.
Bitte melden Sie sich bei Herbert Heeger an, damit Sie den Online-Veranstaltung-Link mit Ihrer Mail erhalten: herbert.heger@boehringer-ingelheim.com
Rinder verursachen weniger Treibhausgase, als bisher angenommen
Ein irisches Forscherteam hat gerade die Untersuchungsergebnisse eine Projektes veröffentlicht, in dem Stickstoffemissionen aus Urin und Mist im Frühjahr, Sommer und Herbst auf gut durchlässigen, mäßig entwässerten und nicht perfekt entwässerten Weideböden aufwändig gemessen wurden. Die Wissenschaftler stellten fest, dass die durchschnittlichen N2O-Emissionsfaktoren wesentlich niedriger ausfielen als sie im IPCC-Standard für Weidetiere unterstellt werden. Bisher ging man davon aus, dass rd. 41 Prozent der N2O-THG-Inventars aus Urin und Kot der Weidetiere stammt. Nach den aktuellen Untersuchungen wären es nur 23 Prozent.
Haus- und Nutztiere haben keinerlei Bedeutung in der SARS-CoV-2 Epidemiologie
Mit Stand 14.04.2020 wurde SARS-CoV-2 bei zwei Millionen Menschen diagnostiziert. Im Gegensatz dazu nur bei zwei Hunden, zwei Katzen und einem Tiger. Alle Tiere wurden von SARS-CoV-2 infizierten Menschen angesteckt. Es gibt bis heute keinen einzigen umgekehrten Fall, also einer Ansteckung eines Menschen durch sein Haustier oder ein Nutztier. Es handelt sich somit um äußerst seltene Ereignisse. Haus- und Nutztiere haben keinerlei Bedeutung in der SARS-CoV-2 Epidemiologie. Es handelt sich vielmehr um einen sogenannten Spill-over
-Effekt, bei dem in seltenen Fällen eine Virusübertragung vom Hauptwirt, dem Menschen, auf gewisse Tierarten erfolgen kann. Üblicherweise passiert dies auch nur, wenn eine größere Virusmenge vom Tier aufgenommen wird. Ebenso gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass equine Coronaviren von Pferden für den Menschen gefährlich werden können.
Mit "Mob Grazing" zu mehr Weideerträgen und mehr Naturschutz?
Naturschutzfachlich interessante Grünlandflächen werden in Deutschland oftmals durch Rinder oder Schafe beweidet. Futtererträge und -qualitäten dieser Flächen sind jedoch häufig minderwertig, sodass keine kostendeckenden Erträge erwirtschaftet werden können, erklärt Prof. Dr. Inga Schleip von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Ein in Nordamerika und Afrika übliches alternatives Weideverfahren, das so genannte Mob Grazing, könne dieses Problem möglicherweise lösen und soll im Projekt der Hochschule erprobt werden. Dabei lasse man Rinder dicht gedrängt im Herdenverband auf kleine Flächen und treibe sie nach kurzer Zeit auf den nächsten Abschnitt. So fänden die Tiere besseres Futter, und die heruntergetretenen Weidereste wirkten sich positiv auf die Böden und die Biodiversität aus. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt fachlich und finanziell mit 199.000 Euro.
Gentechnik und Genomchirurgie können dabei helfen, die Landwirtschaft produktiver und gleichzeitig umweltfreundlicher zu gestalten
idw - Die Pflanzenzüchtung hat in den vergangenen Jahrzehnten die landwirtschaftlichen Erträge drastisch gesteigert und damit maßgeblich zur Hunger- und Armutsbekämpfung beigetragen. Gleichzeitig haben sich aber auch negative Umwelteffekte ergeben. Steigerungen der Lebensmittelproduktion werden auch zukünftig wichtig sein, weil Weltbevölkerung und Nachfrage weiterhin wachsen. Eine aktuelle Studie der Universität Göttingen zeigt auf, dass neue Züchtungstechnologien – wie Gentechnik und Genomchirurgie – dabei helfen können, die Landwirtschaft produktiver und gleichzeitig umweltfreundlicher zu machen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Applied Economic Perspectives and Policy erschienen.
Corona-Spezial: PERSONALHYGIENE
![GFS Top-Animal Shop: Corona Personalhygiene GFS Top-Animal Shop: Corona Personalhygiene](/images/sizes/240x240/brs/produkte/corona-personalhygiene.png)
Gesichtsmasken sind derzeit Mangelware, obwohl sie der Gesetzgeber als Vorsichtsmaßnahme im öffentlichen Nachverkehr und beim Einkauf zwingend vorschreibt. Bereits verhängte Bußgelder zeigen, dass es die Aufsichtsbehörden mit dieser Vorschrift ernst nehmen. Der Zubehörhandel GFS Top-Animal Shop hat gerade einen Schwung Neuware hereinbekommen. Die OP-Maske zu 55 Euro (für 55 Stück) und die Atemschutzmaske der Klasse FFP2 ohne Ausatemventil für 85 Euro (20 Stück).
Mehr Erfolg bei der Direktvermarktung
BÖL - Wer seine Produkte direkt vermarktet, kann damit gutes Geld verdienen und den Fortbestand seines landwirtschaftlichen Betriebes sichern. Zwei BÖLN-geförderte Projekte sorgen für mehr Markttransparenz und geben direktvermarktenden Betrieben konkrete Tipps an die Hand.
EuroTier China: 1st Sino-Eurpoean Pig Summit Online-Veranstaltung
Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) und ihre Tochtergesellschaft AgroTechService China veranstalten zusammen mit dem European Pig Producers e. V. (EPP) den ersten Europäisch-Chinesischen Schweine-Gipfel in Online-Veranstaltungform. Die Online-Veranstaltung ist das erste seiner Reihe und wird am 11. Mai 09.30 Uhr (MEZ) stattfinden. In den Wochen bis Ende Juni folgen weitere Veranstaltungen für die Bereiche Geflügel,. Rind und Aquakultur. Kernthemen, die hier von Experten näher beleuchtet werden sind, u. a., Biosicherheit, Einsatz von Antibiotika und die Sicherstellung von Futtermittelströmen während Covid-19. Hiermit nimmt die DLG einmal mehr Ihre Aufgabe war, internationale Fachleute aus dem Bereich Landwirtschaft zusammenzubringen, welche über aktuelle Themen aus der Landwirtschaftsbranche diskutieren und Wissen austauschen und teilen.
Bei der Suche nach dem sozialen Schwein setzt Topigs Norsvin auf KI
Schwanzbeißen wird maßgeblich von der Umwelt als auch dem Management beeinflusst, allerdings spielt auch eine genetische Komponente eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund hat Topigs Norsvin jetzt ein umfassendes Beratungs- und Selektionsprogramm gestartet, um Betrieben konkrete Hilfestellungen bei der Umstellung auf Langschwanz-Schweine zu bieten. Gleichzeitig will das Unternehmen mit dem Programm herausfinden, wie groß der genetische Einfluss auf das Schwanzbeißen ist, um künftig noch gezieltere Selektionen durchzuführen zu können. Mit modernen Spezialkameras im Stall wird das Verhalten der Tiere detektiert.
US-Rinderindustrie erwartet große Verluste
Euromeat - Die Viehzüchter in den USA sehen sich aufgrund der COVID-19-Pandemie mit hohen Verlusten konfrontiert. Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden auf 13,6 Milliarden Dollar geschätzt. Dies geht aus einer kürzlich von der NCBA in Auftrag gegebenen Studie hervor, die von einem Team branchenführender Agrarökonomen der Oklahoma State University durchgeführt wurde.