BRS News
Interaktion mit Menschen und positive Emotionen bei Rindern
Um gutes Wohlergehen zu gewährleisten, sollte Nutztieren die Gelegenheit geboten werden, positive Emotionen wie z. B. Freude zu erfahren. Dies könnte sich weiterhin positiv auf den Gesundheitszustand und somit auf die Produktivität der Tiere auswirken. Das hat die Tierärztin Annika Katharina Marie Lange von der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Wien im Rahmen ihres Forschungsprojektes Interaktion mit Menschen und positiven Emotionen bei Rindern
herausgefunden.
Für perfekten Milchschaum: Online-Messsystem gewährleistet beständige Milchqualität
idw - Häufig lassen sich einzelne Produktionschargen von ansonsten einwandfreier H-Milch nicht zufriedenstellend aufschäumen und führen zu Reklamationen bei den Herstellern. Noch ist der genaue Auslöser dafür unbekannt. In einem Forschungsprojekt geht die Universität Hohenheim in Stuttgart der Ursache auf den Grund und entwickelt ein Onlineüberwachungs-System für die Produktion von H-Milch. Ziel ist es, möglichst früh solche Produktveränderungen zu erkennen, die zu einer verschlechterten Aufschäumbarkeit führen. Mit seiner Fördersumme von rund 440.000 Euro zählt zählt das Projekt zu den Forschungsschwerpunkten in Hohenheim.
i.m.a.-Unterrichtsposter informiert über die digitale Arbeitswelt der Bauern
![Smart Farming (information medien agrar) Smart Farming (information medien agrar)](/images/sizes/240x240/brs/news-termine/smart-farming.png)
Die Technik in der Landwirtschaft wandelt sich stetig. Für Laien kaum wahrnehmbar, haben Computer und Satellitensteuerung im Maschinenpark der Bauernfamilien längst Einzug gehalten. Inzwischen sind auch Tierställe und Scheunen vernetzt, wird auf dem Bauernhof digital und nachhaltig gearbeitet. Wie das im Detail funktioniert, vermittelt jetzt ein neues i.m.a-Unterrichtsposter: Smart Farming
heißt das Lehr- und Lernmittel für die siebenten bis zehnten Schulklassen.
Die neue SuS (5/2020) ist unterwegs
![SuS 5/2020 SuS 5/2020](/images/sizes/240x240/brs/kacheln/sus-5-2020.png)
Die neue Ausgabe der Schweinezucht und Schweinemast (SuS), Ausgabe 5/2020, ist unterwegs. Diesmal mit folgenden Themen:
- Schweinestau auflösen! (Meinung)
- QS: Welche Regeln für Importferkel? (Brennpunkt)
- ASP in Deutschland angekommen
- ASP-Status-Betrieb werden
- Interview: ASP stoppt China-Export
- Vielseitige Brückenbauerin (Haltung zeigen)
- Circo: Immer im Herbst (Tiergesundheit)
- Deckzentrum: Das kostet der Umbau
- Interview: "Zu viele Gebiet auf rot gestellt!"
- Ferkelverluste aufschlüsseln
- Betrieb Poulsen: Homogene Würfe im Fokus (Reportage)
- Futteraromen mit Memory-Effekt
- Schinken zeigen Fütterungsfehler
Was ist uns die Milch wert?
Der erste Sonntagstalk von DIALOG MILCH greift online am Sonntag, 25. Oktober 2020, von 11:30 bis 12:00 Uhr gleich ein brandaktuelles Thema auf: Was ist uns die Milch wert?
Dazu diskutieren der Landwirt und Milchkuhhalter Basti Bützler aus der Nordeifel, Andreas Möller, Autor des Buches Zwischen Bullerbü und Tierfabrik
, und Dr. Rupert Ebner, Tierarzt und Vorstandsmitglied von Slowfood Deutschland e. V. Moderiert wird die Runde von Hans Wortelkamp von B&L Medien.
Interessierte sind eingeladen, ihre Fragen zu dem Thema Was ist uns die Milch wert?
einzusenden. Dazu genügt eine Nachricht an die E-Mail-Adresse info@dialog-milch.de. Die Fragen werden im Vorfeld gesammelt und nach Möglichkeit in der Sendung aufgegriffen.
Die Diskussionsrunde wird live über die Facebook-Seite von DIALOG MILCH, den YouTube-Kanal von Nordeifel Agrarvideos sowie Landwirt RADIO übertragen.
ASP: insgesamt jetzt 80 bestätigte Fälle
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei neun weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. 8 Wildschweine stammen aus dem ersten Kerngebiet (Landkreis Oder-Spree); ein Wildschwein aus dem zweiten Kerngebiet (Landkreis Märkisch Oderland).
Obst und Gemüse: Mangel an Pflanzenschutzmitteln führt zu steigenden Importen
Bei Obst und Gemüse droht Deutschland nach Einschätzung des Bundesausschusses Obst und Gemüse (BOG) und des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA) eine wachsende Abhängigkeit von Importen aus dem Ausland. Schon heute sind im Obst- und Gemüseanbau gegen zahlreiche Pflanzenschädlinge hierzulande keine wirksamen Pflanzenschutzmittel mehr zugelassen. Oft können die Anbauer nur auf kurzfristige Notfallzulassungen hoffen.
Durch eine künftig noch schlechtere Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln zur Kontrolle von Schädlingen, Pilzen und Unkräutern könnte der heimische Anbau durch die Ausbreitung resistenter Schädlinge und Pilzerreger und die damit einhergehenden Ernterisiken weiter zurückgedrängt werden. Darauf wiesen heute BOG und IVA bei einem gemeinsamen Pressegespräch hin.
Anbaufläche von Energiepflanzen – Entwicklung 2000 – 2019
Von der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland im Jahr 2000 (erstes Erneuerbare Energiegesetz EEG) i. H. von 17,067 Mio. ha entfielen 359.000 ha (rd. 2,1%) auf den Anbau von Energiepflanzen.
Im Jahr 2010 erhöhte sich dieser auf 1,834 Mio. ha; das entspricht einem Anteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche (16,704 Mio. ha) i. H. von rd. 11%. Für 2019 wird die Anbaufläche von Energiepflanzen auf rd. 2,371 Mio. ha geschätzt, d. h. sie liegt - gemessen an der landwirtschaftlich genutzten Fläche (16,666 Mio. ha) - bei rd. 14,2%.
Gemäß Klimaschutzprogramm 2030 soll bei Biomasse der Bestand der Anlagen stabilisiert werden. Dies bedeutet, dass es nicht zu einer Ausweitung der Flächen durch Biomasse für den Energiesektor kommen soll.
Auswirkungen der neuen Düngegesetzgebung
Wie wirkt sich die neue Düngegesetzgebung produktionstechnisch und ökonomisch auf die landwirtschaftlichen Betriebe aus? Die Modellberechnungen des KTBL wurden auf der 60. Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaues e.V. (GEWISOLA) vom 23. bis 25. September 2020 online in einem Poster vorgestellt. Das Tagungsthema lautete: Herausforderungen für die ländliche Entwicklung – Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Perspektiven
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Neue Haltungsverordnung – Mehrkosten für Sauenhalter
Die neue Tierschutz-Nutzierhaltungsverordnung bringt Sauenhalterinnen und Sauenhaltern Planungssicherheit – die Verbesserungen im Tierschutz erfordern aber auch deutlich höhere Kosten. Bernhard Feller von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und Stephan Fritzsche vom KTBL haben die Optionen für einen Beispielstall mit 252 Sauen mit Maike Schulze-Harling von top agrar durchgerechnet.