BRS News
RBW-Online-Seminar am 15.02.: Fruchtbarkeitsmanagement – mit dem richtigen System zum Besamungserfolg
Die Brunstbeobachtung und -erkennung sind wichtige Faktoren auf dem Weg zum Besamungserfolg. Mit steigender Milchleistung lassen die Brunstsymptome nach und die Dauer der Brunst verringert sich. Dadurch wird die Brunsterkennung erschwert und arbeitsintensiver. Deshalb wird immer mehr auf automatische Brunsterkennung als Hilfmittel gesetzt. Die Rinderunion Baden-Württemberg e.V. lädt für den 15. Februar (19:30 bis 20:30 Uhr) zu einem Online-Seminar Fruchtbarkeitsmanagement – mit dem richtigen System zum Besamungserfolg
ein und wird durch Experten den erfolgreichen Einsatz dieser Hilfsmittel erläutern.
Schaumann Online-Seminar: Klimabilanz der Milcherzeugung
Die Firma SCHAUMANN führt am 24. und 25. Februar 2021 die Online-Veranstaltung Klimabilanz der Milcherzeugung – Es lohnt sich!
durch. Im Rahmen des Online-Seminars wird die Umsetzung einer Klimabilanz in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen erläutert. Die Ergebnisse der Auswertung auf Gut Hülsenberg werden vorgestellt und mit den bereits in 2012 ermittelten Werten verglichen. Zur Umsetzung auf dem Betrieb und den Ergebnissen auf Gut Hülsenberg referieren Ansgar Lasar (Klimabeauftragter LWK Niedersachsen) und Götz Resenhoeft (Geschäftsführer Gut Hülsenberg).
Frühe Impfung von Ferkeln gegen Ebergeruch: Forscherteam untersucht die Immunokastration
Forscherinnen und Forscher des Thünen Institutes für Ökologischen Landbau und von der Universität Göttingen haben erstmals eine sehr frühe Impfung bei männlichen Ferkeln erprobt, um Ebergeruch beim Fleischverzehr zu vermeiden. Das Projektteam erhob umfangreiche Daten zu den Auswirkungen auf die Mastleistung, auf die Fleisch- und Fettqualität sowie auf das Verhalten und Wohlbefinden der Tiere. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift Animals erschienen.
MSD-Landwirteakademie Online Nordwest

Die Landwirte-Akademie ist eine Fortbildungsreihe für Landwirte, organisiert von MSD Tiergesundheit und den regionalen landwirtschaftlichen Organisationen und Ausbildungsstätten bzw. Fakultäten. Die nächsten Online-Veranstaltung für Schweinehalter findet am Dienstag den 16.02.2021 um 9:00 Uhr mit folgenden Themen statt:
- Darm und Darmgesundheit in Wort und Bild
Dr. Christine Renken und Dr. Johanna Vogels, MSD Tiergesundheit - Auf die Anforderungen des Marktes reagieren
Markus Fiebelkorn, Danske Svineproducenter - Digitalisierung im Schweinestall
Dr. Hendrik Nienhoff, Schweinegesundheitsdienst Niedersachsen - 5G Agrar - Nachhaltigkeit durch Digitalisierung in der Wertschöpfungskette Schwein
Dr. Barbara Grabkowsky, Koordinierungsstelle Transformationsforschung Agrar
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldeschluss ist der 12.02.2021.
Novellierung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung im Bundesgesetzblatt verkündet
Am 08.02. sind die Siebte und Achte Verordnung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung im Bundesgesetzblatt verkündet worden. Damit treten die neuen Regelungen am 09.02. in Kraft. Sie gelten zum Teil mit Übergangszeiten, die den Sauenhaltern Planungs- und Rechtssicherheit bieten sollen.
Mit der 7. Änderung der TierSchNutztV vom 29.01.2021 wurde die nationale Rechtsvorgabe durch die Einfügung der Begriffe organisch
und faserreich
sowie die Auflistung der besonders geeigneten Materialien (Stroh, Heu, Sägemehl) deutlich konkretisiert. Was das bedeutet beschreibt u.a. das Laves auf ihrer Internetseite.
Verbändebündnis fordert Korrektur des Insektenschutz-Pakets
Ein breites Bündnis aus Landwirten, Waldbesitzern, Gartenbau, Genossenschaften, Landnutzern und Flächeneigentümern fordert die Bundesregierung auf, den Entwurf für das Insektenschutz-Paket jetzt zurückzuziehen und eine Neuausrichtung im Geist der Kooperation zwischen Land- & Forstwirtschaft und Naturschutz
zu suchen. In der gemeinsamen Erklärung schlagen die Verbände vor, gemeinsam mit der Bundesregierung nach dem Vorbild der ‚Borchert-Kommission‘ einen kooperativen und tragfähigen Vorschlag für mehr Biodiversitätsleistungen der Landwirte und Landnutzer zu entwickeln.
Kreativität bringt Tierwohl in die Ställe
Ein Sack mit Stroh, Ketten mit Holz zum Kauen – Schweinen im Stall wird Einiges geboten, um ihre Langeweile zu vertreiben. Denn die Tiere sind von Natur aus neugierig und erkunden gerne ihre Umgebung. Zudem benötigten sie ursprünglich zur Nahrungssuche viel Zeit zum Wühlen und Kauen. Dieses natürliche Verhalten wird in tiergerecht ausgestatteten Buchten nachgeahmt, schreibt der Landvolk-Pressedienst. Zudem sind Beschäftigungsmöglichkeiten in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung vorgeschrieben. Über die Vorschriften hinaus müssen die Sachen aber auch Sinn machen
, sagt Thorsten Riggert. Der Vorsitzende des Bauernverbandes Nordostniedersachsen hat mit seinen Ställen am bundesweiten Ringelschwanzprojekt teilgenommen und misst der Tierbeobachtung einen großen Stellenwert bei. Dann kann man individuell entscheiden, was bei Problemen hilft
, lautet sein Fazit. Die besten Erfahrungen hat er mit Seilen gemacht, auf denen die Schweine herumkauen, anstatt die Ringelschwänze der anderen Schweine zu verletzen.
dlv-Video beleuchtet Wolf-Weidetier-Problematik
Die mit der Rückkehr des Wolfs einhergehenden Probleme für Weidetierhalter thematisiert ein Video, in dem die Chefredakteure der Zeitschriften agrarheute, Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt und LAND & FORST über die Ängste und Sorgen der Landwirte wegen der Rückkehr des Wolfs nach Deutschland diskutieren. Neben Problemen zeigen sie auch Lösungsmöglichkeiten auf. Mit dem Video soll mehr Ausgewogenheit in die Diskussion über den Wolf gebracht und Betroffenen Gehör verschafft werden.
Handbuch zu Treibhausgasemissionen erschienen
Die Treibhausgase Lachgas und Methan, die zu einem großen Teil in der Landwirtschaft entstehen, spielen für den Klimawandel eine entscheidende Rolle. Laut Prognosen könnten sich die Freisetzungen, in den kommenden Jahren noch um bis zu 60 Prozent erhöhen, falls keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Daher ist es wichtig, Quellen, Prozesse, Entstehungsbedingungen und Freisetzungsmengen der Treibhausgase aus der Landwirtschaft genau zu kennen. Wissenschaftler der an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) angesiedelten DFG-Forschungsgruppe DASIM (Denitrification in Agricultural Soils: Integrated control and Modelling at various scales) haben gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam und mit Unterstützung des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie sowohl Methoden zur Messung und Berechnung als auch Möglichkeiten der Verminderung in einem neuen Handbuch zusammengestellt.
ICAR/IDF-Online-Seminar "Rahmenbedingungen für die Tierwohlbewertung"
ICAR lädt am 24. Februar 2021 von 15.00 - 16.30 Uhr zum ICAR / IDF-Seminar Frameworks for animal welfare assessment and meeting stakeholder needs" ein. Ziel des Workshops ist es, aktuelle Rahmenbedingungen zu diskutieren. Es soll erörtert werden, wie die Integration und Harmonisierung von Indikatoren unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Erwartungen der beteiligten Interessenvertretungen erreicht werden kann. Ziel ist eine Verbesserung des Herdenmanagements, der Tiergesundheit, des Tierschutzes und der Lebensmittelsicherheit.