BRS News

17.11.2017

Weidetierhalter kritisieren Wolfstrategie des Bundesamtes für Naturschutz

Sieben Verbände als Vertreter der Bauern, Weidetierhalter und Jagdrechtsinhaber haben in einem gemeinsamen Brief an die Umweltminister der Bundesländer appelliert, auf der in Potsdam stattfindenden Umweltministerkonferenz (16./17.11.2017) eine tragfähige Strategie zur Sicherung der Weidetierhaltung im Umgang mit dem Wolf zu entwickeln. Die Umweltministerkonferenz diskutiert über die Art und Weise des Umgangs mit dem Wolf in Deutschland auf der Grundlage einer Ausarbeitung des Bundesamtes für Naturschutz.
Die vorab vom Bundesamt publizierten Handlungsempfehlungen zu den Themen Weidetierhaltung und Wolf und Wolfsverhalten kommen nach Ansicht der Weidetierhalter einer Kapitulation vor der Wirklichkeit in unserem Land gleich. (DBV)

Eine dänische Studie gibt den Verbänden z.B. bzgl. der Wolfabwehr mit Elektrozäunen Recht. Im Rahmen der vor zwei Jahren durchgeführten Untersuchung hätten die Versuchs-Wölfe bei Testzäunen mit einer Höhe von 85 cm bis 105 cm und einer Stromspannung zwischen 2.400 V und 4.700 V das Hindernis in den meisten Fällen überwunden.

 
16.11.2017

Berufsstand besorgt über Entwicklungen bei den Koalitionsverhandlungen

Der Deutsche Bauernverband äußert sich in einer aktuellen Pressemeldung besorgt zu den bisher bekannt gewordenen Kooalitionsergebnissen, die die Landwirtschaft betreffen. Der im Grundsatz richtige Weg einer Förderung von mehr Tierwohl dürfe nicht über die Ausgestaltung von Auflagen oder Kennzeichnungsregelungen konterkariert werden, heißt es in der Meldung von heute.
Der Bayerische Bauernverband äußerte sich besorgt über mögliche Folgen einer Haltungskennzeichnung für die bäuerlichen Familienbetriebe. Eine verpflichtende Kennzeichnung für tierische Produkte am Vorbild der Eierkennzeichnung sei bei Milch und Fleisch logistisch nicht umsetzbar und werde den Strukturwandel forcieren, warnt der BBV. Was eine Kennzeichnung mit Tierschutz zu tun habe, muss auch noch geklärt werden. Um das beurteilen zu können, müssen die Details der Vereinbarungen aber erst bekannt werden und hinsichtlich ihrer sozio-ökonomischen Auswirkungen geprüft werden.
 
16.11.2017

Phagen als Bakterienkiller

Bakteriophagen als Arzneimittel gegen bakterielle Infektionskrankheiten zu etablieren, ist das Ziel des Projektes "Phage4Cure". Es wird vom Bundesforschungsministerium mit knapp 4 Mio. Euro in den kommenden drei Jahren unterstützt wird. An dem Vorhaben sind Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM, dem Leibniz-Institut Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH DSMZ der Charité in Berlin und die Charité Research Organisation GmbH beteiligt. (Bioökonomie)
 
16.11.2017

Die Bakterien machen Kühe zu so wichtigen Nutztieren

Was fressen unsere Nutztiere? Kühe verdauen Nahrung, die für den Menschen nicht nutzbar sind und liefern im Gegenzug wertvolle tierische Lebensmittel. Damit sie aber das Gras und Heu in verdauliche Bestandteile zerlegen können, sind Millionen von Bakterien im Magen der Wiederkäuer aktiv, erinnert das Internetportal Bioökonomie.de. Wie das die Bakterien in den Mägen der Kuh schaffen, ist bislang ein Rätsel, das Forscher der Universität jetzt lösen dürfen. Dafür erhalten Sie 450.000 Euro.
Im Ergebnis hoffen die Forscher auf neue Erkenntnisse, um die Gesundheit der Tiere künftig durch eine gezielte Fütterung noch besser fördern zu können.
 
16.11.2017

SUISAG sucht Projektleiter/in im Bereich quantitativer Genetik

Die SUISAG mit Sitz in Sempach (Schweiz) sucht für den Bereich Zucht zum 01.02.2018 oder nach Vereinbarung einen/eine Projektleiter(in) für Entwicklungsprojekte im Bereich quantitativer Genetik. SUISAG bietet Dienstleistungen und Produkte für die Schweineproduktion in der Schweiz sowie für internationale Genetikkunden an.

Aufgabenschwerpunkte u.a.:

  • Koordination und Durchführung von SUISAG-internen Projekten zur Weiterentwicklung z.B. der Zuchtwertschätzverfahren
  • Betreuung von Projekten in Zusammenarbeit mit Projektpartnern (Versuche an unserer Prüfstation, Feldversuche, Aufbereitung von Zuchtdaten für externe Projekte)
  • Fachliche Beratung SUISAG-intern sowie von nationalen und internationalen SUISAG-Kunden in Fragen der Genetik inkl. Mitarbeit in Arbeitsgruppen.
 
16.11.2017

Schweinezucht Bühren misst Energie jetzt digital

meistro - Als erster Betrieb nimmt die Schweinezucht Bühren GmbH aus der Nähe von Cloppenburg am vom BMWi geförderten Pilotprogramm Einsparzähler der meistro EFFIZIENZ GmbH teil.

Um den reibungslosen Betrieb des Unternehmens nicht zu stören, erfolgte die Reihenfolge der Geräte-Installation in direkter Absprache mit dem Geschäftsführer und der Betriebsleiterin. So wurde beispielsweise die Installation der Messpunkte für die Deckenbeleuchtung in den regulären Pausenzeiten der Belegschaft durchgeführt. Dadurch konnten Warte- beziehungsweise Ausfallzeiten im Betriebsablauf vermieden werden. Die Installation und die Inbetriebnahme der Messtechnik erfolgten in drei Tagen.

 
16.11.2017

Workshop "Caudophagie"

Am Mittwoch, den 13.12.2017 findet im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse ein praktischer Workshop zum Thema Caudophagie statt. Das Seminar wendet sich an Landwirte/-innen, Tierärzte/-innen und Spezialberater/innen, die Schwanzbeißen in der Ferkelaufzucht und Mast vermeiden und/oder zukünftig auf das routinemäßige Kupieren der Schwänze verzichten möchten. Verschiedene Risikokategorien werden in Kurzvorträgen aufgearbeitet und die häufigsten Schwachstellen aufgezeigt. Die Tierbeobachtung wird ein Schwerpunkt des Seminars sein, das durch einen Praxisteil in den Ställen von Haus Düsse abgerundet wird.
 
16.11.2017

Nottötung von Schweinen

Die Nottötung von Schweinen ist eine Aufgabe, die in allen Produktionssystemen anfällt. Die Entscheidung zur Nottötung muss sorgfältig und rechtzeitig getroffen werden, damit den Tieren keine länger anhaltenden oder sich wiederholenden erheblichen Schmerzen oder Leiden entstehen. Gleichzeitig ist eine Entscheidung zur Überlebensfähigkeit eines Tieres jeweils im Einzelfall zu treffen und darf nicht allein auf wirtschaftlichen Gründen beruhen, darauf machen die Mitarbeiter des BSI in Schwarzenbek in einem Artikel aufmerksam, der im Mai diesen Jahres in der Zeitschrift Der praktische Tierarzt erschienen ist.
Der Artikel beschreibt auch, wie fachgerecht notzutöten ist. Da dies vielen Landwirten oft schwer fällt, sollte der Hoftierarzt zur Hilfe gerufen werden. Das LSZ bietet hierzu am 01/02.12.17 neue Schulungen an.
 
15.11.2017

Förderung von Innovationen zum Erhalt und zum Ausbau von Tradition und Vielfalt des Lebensmittelhandwerks in Deutschland

das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer sowie bessere Rahmenbedingungen für Innovationen in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Der Endspurt der Bekanntmachung zum Themenbereich Förderung von Innovationen zum Erhalt und zum Ausbau von Tradition und Vielfalt des Lebensmittelhandwerks in Deutschland - Deutschland, Land mit Geschmack - im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung ist eingeläutet.

Frist zur Einreichung von Projektideen ist Donnerstag, der 14. Dezember 2017, 12.00 Uhr

Weitere Informationen finden Sie [

das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer sowie bessere Rahmenbedingungen für Innovationen in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft.

Der Endspurt der Bekanntmachung zum Themenbereich Förderung von Innovationen zum Erhalt und zum Ausbau von Tradition und Vielfalt des Lebensmittelhandwerks in Deutschland - Deutschland, Land mit Geschmack - im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung ist eingeläutet.

Frist zur Einreichung von Projektideen ist Donnerstag, der 14. Dezember 2017, 12.00 Uhr

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) [www.ble.de/DE/Projektfoerderung/Foerderungen-Auftraege/Innovationen/Programm-BMEL/programm-bmel_node.html auf der Internetseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)].
 
14.11.2017

Teilindices zur Tiergesundheit auf dem Prüfstand

QS - In Deutschland wird kein Schwein geschlachtet, ohne dass seine Organe nach der Schlachtung von einem Tierarzt untersucht werden.
Die bei der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung erhobenen Befunddaten werden aktuell von 90 Schlachtbetrieben an die QS-Befunddatenbank weitergegeben. Die dort gespeicherten Datensätze zu mittlerweile mehr als 100 Millionen Schweineschlachtkörpern bilden ein stabiles Fundament für zielgerichtete Auswertungen und zur Bildung von Tiergesundheitsindices (TGIs). Aktuell werden die TGIs in vier Praxisprojekten mit dem Erzeugerring Westfalen, der landwirtschaftlichen Qualitätssicherung Bayern (LQB), Westfleisch und der VzF auf Herz und Nieren geprüft.
Weitere Informationen finden Sie im QS-Report Fleisch und Fleischwaren (Ausgabe 2/2017).