BRS News

18.04.2019

Boehringer Ingelheim erwirbt Unternehmensanteil an SoundTalks NV und startet Pilotprogramm

Der Unternehmensbereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim hat einen Minderheitsanteil an dem belgischen Unternehmen SoundTalks NV erworben. Das digitale Überwachungsgerät von SoundTalks NV soll für eine gesündere Schweinehaltung sorgen und Landwirten ein effizienteres Arbeiten ermöglichen.
Im Rahmen eines Pilotprogramms plant Boehringer Ingelheim, das SoundTalksTM-System in ausgewählten Schweineställen zu installieren. Die Testphase beginnt in den USA und in anderen wichtigen Märkten für Schweine in diesem Frühjahr.

Sie wollen mehr über das System erfahren? Besuchen Sie uns auf der BRS-Fachtagung am 24. April in Bamberg. Das Unternehmen Boehringer unterstützt diese Tagung und ist in der Firmenausstellung dabei.

 
18.04.2019

InnoPig: Zu viele erdrückte Ferkel in Freilaufbucht

Um die Bewegungsfreiheit säugender Sauen zu verbessern, wird intensiv über alternative Haltungsvarianten diskutiert. Im Rahmen des dreijährigen Projektes InnoPig verglichen die Universität Kiel sowie die Versuchszentren Futterkamp und Wehnen drei Abferkelsysteme. Dies waren die Bucht mit klassischem Ferkelschutzkorb, Einzelhaltung ohne Fixierung sowie ein Gruppenhaltungssystem. Bei einer Abschlussveranstaltung des Verbundprojekts stellten die beteiligten Wissenschaftler Anfang April die Erkenntnisse im Detail vor.

Fazit: Mehr Bewegungsfreiheit wird mit mehr Ferkelverlusten erkauft (25 % gg. 15 % in der konventionellen Bucht). Eine Refinanzierung über die abgesetzten Ferkel dauert also noch länger, als bisher kalkuliert, das die neuen Buchten unverhältnismäßig viel kosten. Ob es vielleicht auch anders geht, wird Dr. Birgit Hinrichs, Big Dutchman AG, anlässlich der BRS-Fachtagung zum Thema Der Stall der Zukunf: Vision oder Realität darstellen. Weitere interessante Vorträge warten auf die 250 angemeldeten Teilnehmer.

 
18.04.2019

Dünge-Streit: 20 %-Düngeabschlag doch noch abwendbar?

©SuS - Nach dem die Landwirtschaft eindrucksvoll auf der Großkundgebung in Münster darauf aufmerksam gemacht hat, welche existenzgefährdenden Züge die vom Bundeslandwirtschaftsministerium angekündigte Verschärfung des Düngerechts annehmen könnte, haben sowohl die EU-Kommission als auch die Landwirtschaftsminister der Länder dazu Stellung bezogen. So stimmten die Landesvertreter auf der Agrarministerkonferenz in Landau einstimmig gegen den diskutierten pauschalen Düngeabschlag von 20 % Stickstoff in roten Gebieten. Sie fordern stattdessen eine differenzierte Vorgehensweise. So sollen Betriebe, die nachweislich besonders gewässerschonend wirtschaften, von den Maßnahmen in den jeweiligen Nitratkulissen ausgenommen werden.
 
18.04.2019

Systempartner sehen QS-System als sinnvolle Unterstützung für betriebseigene Qualitätssicherung

QS - In der im vergangenen Jahr durchgeführten Systempartnerumfrage bewertet ein Großteil der befragten Systempartner ihre Teilnahme am QS-System positiv. Das positivste Feedback auf die im Fragebogen zu bewertende Aussage Die Teilnahme am QS-System unterstützt die Qualitätssicherung in meinem Betrieb gab es in den Bereichen Be- und Verarbeitung Obst, Gemüse, Kartoffeln und Schlachtung und Zerlegung.
 
18.04.2019

Ein Bakterium, das Luft-Methan verstoffwechselt

idw - Methan ist ein atmosphärisches Spurengas, dessen Konzentration seit dem Beginn des industriellen Zeitalters stetig zunimmt und das als Treibhausgas wesentlich zur Erwärmung der Erde beiträgt. Während viele Prozesse bekannt sind, die zur Methanproduktion beitragen, können ausschließlich spezielle Mikroorganismen auf biologische Weise Methan wieder aus der Atmosphäre entfernen und sind damit wichtig für die Treibhausgasbilanz der Erde. Nun hat ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung der Universität Wien einen Mikroorganismus im Labor gezüchtet, der ausschließlich von Luft leben kann und das darin enthaltende Methan verstoffwechselt.
 
18.04.2019

"Ökonomie und ein Mehr an Tierwohl" - Teil 1

Proteinmarkt - Wilfried Brede vom Serviceteam der Alsfeld GmbH befasst sich im ersten Teil des Beitrags mit dem Thema: Ökonomie und ein Mehr an Tierwohl. Alle zurzeit von der Politik, der Gesellschaft bzw. Nichtregierungsorganisationen geforderten Verbesserungen für mehr Tierwohl verteuern die Produktion! Wenn aber in mehr Tierwohl in der Veredlung investiert wird, sollte im Vorfeld einer Umsetzung geprüft werden, was rentabel möglich ist. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund der erheblich veränderten Anforderungen der Initiative Tierwohl. Parallel muss bei einer Stallbauplanung erwogen werden, ob mit einer ausreichenden Flexibilität eventuelle zukünftige (gesetzliche) Anforderungen erfüllt werden können. Den Fachartikel zum Thema finden Sie hier.
 
18.04.2019

Ist es unethisch, sichere wissenschaftliche Ergebnisse nicht zu nutzen?

Der Schweizer Wissenschaftler Lukas Müller arbeitet an der Cornell University in New York und entschlüsselt Gene von Nutzpflanzen. Die Informationen werden in Datenbanken gespeichert. Im Interview mit dem Landwirtschaftlichen Informationsdienst (LID) informiert er über ein zentrales Anliegen seiner Arbeit: wie ernährt man eine zunehmende Weltbevölkerung? Der Wissenschaftler findet es unethisch, wenn man solche vorhandenen Technologien und Informationen nicht nutzt und die Leute verhungern lässt.
 
18.04.2019

Menschen, die für die Toennies-Unternehmensgruppe arbeiten

Die Toennies Unternehmensgruppe ist mit einem neuen Videoformat gestartet, mit dem die Menschen vorgestellt werden, die für das Unternehmen arbeiten. Robert Elmerhaus spricht im aktuellen Video mit Exportleiterin Jaqueline Nowack über die aktuelle Exportsituation von Schweinefleisch.
 
18.04.2019

Die Wahrheit über Agrarsubventionen

Die österreichische Biobäuerin Birgit Stefanie Medlitsch, die den Blog Das ist los verantwortet, hat beim Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu Agrarsubventionen recherchiert. Anlass soll eine Äußerung der Unternehmerin Sarah Wiener zu dem Thema gewesen sein. Medlitsch klärt in ihrem Blog über die Hintergründe der Agrarförderung auf und wundert sich, dass das sonst niemand tut.

In Deutschland bietet das Bundeslandwirtschaftsministerium zahlreiche Informationen auf seiner Internetseite an. Nach der Lektüre wird klar: Prämienzahlungen sind mit der Einhaltung unterschiedlichster Standards verknüpft. Eine Überwachung findet durch die Behörden statt. Als Verbraucher kann man sogar einsehen, welche Unternehmen Agrarförderung erhalten haben.
 
18.04.2019

Eine nachhaltige Intensivierung der Tierhaltung schont das Klima

(c) USDA: Zusammenhang zwischen Leistung und Methanemissionen

Je mehr Milch eine Kuh gibt, umso geringer sind die C02-Emissionen je erzeugte Produkteinheit. Das stimmt grundsätzlich, allerdings dürfen dabei andere Ziele, wie Tiergesundheit und Tierschutz, nicht aus dem Blickwinkel geraten. Hier passiert in Deutschland gerade viel. Was genau, wird die Privatdozentin Dr. habil. Kathrin Friedericke Stock, die den Geschäftsbereich Biometrie und Zuchtwertschätzung im Rechenzentrum VIT koordiniert, anlässlich der BRS-Fachtagung am 24. April 2019 in Bamberg vorstellen.
Derzeit passiert für eine nachhaltige Tierzucht mehr, als viele Politiker und Verbraucher mitbekommen. Die Fachtagung bietet daher eine gute Gelegenheit, sich aus erster Hand informieren zu lassen. Weitere spannende Vorträge warten auf die 250 angemeldeten Teilnehmer.