BRS News
Neue MIV-Studie zur Forschungssituation auf dem Milchsektor
Da in der öffentlichen Milchforschung die Kapazitäten verringert wurden und mehrere der traditionellen Zentren der deutschen Milchforschung vor einem Generationswechsel stehen, hat der Milchindustrie-Verband eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation und der sich abzeichnenden Tendenzen initiiert. Wo sind Defizite erkennbar und welche Handlungsoptionen bestehen für Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, um die Leistungsfähigkeit der für die Unternehmen unverzichtbaren Forschungspartner auch für die Zukunft zu sichern? In der neuen Studie wurden die Mitglieder des Milchindustrie-Verbandes und auf dem Gebiet tätige Wissenschaftler jeweils nach ihrer Sicht auf die deutsche Milchforschung befragt. Die Studie wurde von Prof. Dr. Hans-Jürgen Block (Heide/Holstein, ehem. Vorstand der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein) durchgeführt, der auch 2007 für die Vorgängerstudie des MIV verantwortlich war. Aus Sicht des Milchindustrieverbandes ist die vorliegende Studie mit ihren Schlussfolgerungen eine wertvolle Basis für die anstehende Diskussion mit Wissenschaft und Politik für den Erhalt einer leistungsfähigen Milchforschung in Deutschland.Die MIV-Studie finden Sie auf der Homepage des Verbandes
German Dairy Show: finales Programm steht. Jetzt noch schnell Anzeigen buchen

Die Anmeldung zur Fachmesse ist abgeschlossen. Es nehmen mehr als 30 Unternehmen aus dem Bereich Rinderzucht und aus den Bereichen Fütterung, Melk- und Stalltechnik, Tiergesundheit und Tierkennzeichnung teil.
Anzeigen im Veranstaltungsjournal können aber noch gebucht werden. Anmeldeschluss ist der 28. Mai.
Zertifizierung zur Impfung gegen Ebergeruch

Hierfür bietet der Anbieter ein eLearning-Programm mit Test vor. Nach erfolgreicher Testteilnahme wird ein Zertifikat zugestellt.
Die Internetseite
www.kastrationsausstieg.deenthält darüber hinaus zahlreiche Informationen für Verbraucher und räumt mit so manchem Mythos auf. Wussten Sie z.B., dass eine Impfung von 20 Millionen männlichen Schweinen einer C02-Einsparung der Emissionen von rd. 240.000 Autos entspräche (Quelle) oder dass die Impfung gegen Ebergeruch in allen Ländern mit der für Impfstoffe üblichen Wartezeit von 0 Tagen zugelassen ist?
Schweinekongress Osteuropa 20.11.2019, Warschau
Der Osteuropäische Schweinekongress ist eine Konferenz, die Schweinehalter, Tierärzte und Branchenexperten zusammenbringt und eine traditionelle Plattform für den Austausch aktueller Informationen in der Schweineproduktionsbranche darstellen möchte. In diesem Jahr findet er am 20. November in Warschau statt.
In diesem Jahr soll das Treffen um den Nationalen Schweinezuchttag erweitert werden. Weitere Informationen finden Sie hier. Noch gilt der Frühbucherrabatt. Es werden rd. 1.000 Teilnehmer erwartet.
Aktionstag "Auf die Schweine - fertig - los...!"
Das LBZ Echem öffnet die Besuchergänge der Lehrwerkstatt Schwein am Sonntag, den 16. Juni. Interessierte sind herzlich eingeladen, durch die Fenster zu schauen und zu erleben, wie frisch geborene Ferkel bei der Muttersau saugen und Schweine im Stroh wühlen. Für Groß und Klein gibt es interessante Führungen, Aktionen und Rätsel. Die Besonderheit unserer Schweineställe ist, dass wir sowohl konventionelle Sauenhaltung, Ferkelaufzucht und Schweinmast haben also auch eine ökologische Haltung von Sauen, Ferkeln und Mastschweinen. So bekommen unsere Besucher Einblicke in beide Systeme und können sich ein umfassendes Bild machen.
Fütterung: Erlass zum Nachfolgekonzept RAM
In der neuen Düngeverordnung vom 02.06.2017 wird das bisher geltende RAM-Konzept nicht mehr berücksichtigt. In Deutschland hatte das RAM-Konzept für Niedersachsen eine Sonderrolle dargestellt. Dafür wurde das DLG Fütterungskonzept (DLG Band 199) in die neue Düngeverordnung integriert. Dieses Fütterungskonzept ermöglicht eine Abstufung der Nährstoffausscheidungen in Abhängigkeit vom Rohprotein und Phosphorgehalt des Futters. Das RAM-Konzept beschreibt auch ein nährstoffreduzierendes Fütterungssystem, welches für die Bereiche der Sauen-, Ferkel- und Mastschweinehaltung sowie Hähnchen-, Putenmast- und Legehennenhaltung entwickelt worden ist. Niedersächsische Landwirte, die sich im Rahmen des Genehmigungsverfahrens verpflichtet haben dieses Fütterungskonzept einzusetzen, haben die Möglichkeit, den hieraus resultierenden geringeren Nährstoffanfall geltend zu machen. Damit dieser geringere Nährstoffanfall mit der geltenden Düngeverordnung weiterhin berücksichtigt werden kann, wurde ein Nachfolgekonzept erlassen.
Herausforderung Klimawandel: Rehwinkel-Stiftung lädt zum Symposium ein
Die Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank lädt am 5. Juni 2019 zu einem Symposium nach Berlin ein. Vorgestellt werden dabei von der Stiftung geförderte wissenschaftliche Studien zum hochaktuellen ThemaHerausforderung Klimawandel – Auswirkungen auf die Landwirtschaft und Anpassungsstrategien. Die Arbeiten analysieren unter anderem die Ein-führung marktbasierter Instrumente (Preissetzung) zur Minderung agrarrelevanter Treibhausgas-Emissionen, Potenziale zur Verbesserung der Klima-effizienz in der Schweinemast und Auswirkungen des Klimawandels auf den Bewässerungsbedarf von Freilandgemüse. Die Autorinnen und Autoren liefern mit ihren Ergebnissen landwirtschaftlichen Betrieben eine Reihe von Handlungs-empfehlungen für den Umgang mit Klimaveränderungen. Gleichzeitig befassen sie sich mit dem möglichen Beitrag der Landwirtschaft zur Klimaschutzpolitik der Bundesregierung.
Genus' Initiative zur PRRS-Resistenz: neue strategische Zusammenarbeit in China mit Beijing Capital Agribusiness

PRRSv) resistent ist.
SUS-Fachtagung 2019: Neue Impulse für Schweinehalter

Die Fachtagung richtet sich an Schweinehalter, Tierärzte, Berater sowie Firmen aus dem vor- und nachgelagerten Bereich. Freuen Sie sich auf eine spannende Veranstaltung.
Anmeldeschluss ist der 20. Mai 2019
Die moderne Milchkuh – robust und gesund
Den Milchviehhaltern wird erneut vorgeworfen, dass sie Qualzucht betreiben und ihre Kühe nur kurz in den Betrieben verbleiben. DieseTurbokühesollen anders als die Kühe von früher nur noch ein kurzes Leben im Dienst der Milchproduktion verbringen. Allerdings widerlegen detaillierte Statistiken, die teilweise seit dem Jahr 1950 erfasst werden, diese Vorwürfe. Für die wichtigsten Kritikpunkte kann festgehalten werden (BRS Jahresberichte 1950 bis 2018), dass die Lebensleistung und Nutzungsdauer bei den wichtigsten Milchviehrassen ansteigen, während das Abgangsalter konstant ist.