BRS News

22.10.2020

ASP: insgesamt jetzt 86 bestätigte Fälle

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei sechs weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Die sechs Wildschweine stammen aus dem ersten Kerngebiet – alle Funde liegen im Landkreis Oder-Spree.

 
22.10.2020

FML - der talk: " Frauen in der Landwirtschaft", heute, 19:00 Uhr

Ohne sie läuft es nicht: Frauen in der Landwirtschaft. Rund 36 Prozent aller in der Landwirtschaft hierzulande Tätigen sind Frauen. Und obwohl, laut einer Umfrage von agriEXPERTS, 35 Prozent von ihnen einen Hochschulabschluss haben, hinkt Deutschland mit nur 10 Prozent weiblichen Führungskräften im Agrarbereich weit hinter dem EU-Durchschnitt von 28 Prozent her. Wir haben drei tolle Frauen für unseren Webtalk gewinnen können - und zwar:

  • Cornelia Horsch, HORSCH Maschinen GmbH
  • Petra Bentkämper, Präsidentin des Deutscher LandFrauenverband e.V.
  • Marie Saudhof, AgrarScout vom Ackerbaubetrieb aus Sachsen-Anhalt, aktuell Fachberaterin für Schweinehaltende Betriebe.

Die Moderation übernimmt Sven Oswald. Teilnahme ist nach Registierung möglich.

 
22.10.2020

Mit dem „Low-Cost-Betrieb“ auch in Krisenzeiten rentabel wirtschaften

In der aktuellen proteinmarkt-Betriebsreportage berichtet der 57-jährige Landwirt Thomas Apelt über seine Erfahrungen mit dem Vollweidesystem. Das ist die günstigste Art der Fütterung und wir brauchen keine großen Maschinen, erklärt der Landwirt und erläutert: Durch die geringen Produktionskosten können wir Krisen wie die BSE-Krise oder sinkende Milchpreise besser verkraften. Wir haben eben ein geringeres Risiko, da wir weniger Kosten haben, fasst Apelt zusammen.

 
22.10.2020

Tierhaltung in Europa: Wie sieht Nachhaltigkeit aus?

Animal Health Europe hatte zu einer Online-Veranstaltung am 09. September zum Thema Tierhaltung in Europa: Wie sieht Nachhaltigkeit aus? eingeladen. Mehr als 500 Teilnehmer nahmen an der Online-Veranstaltung teil. Jetzt können die Vorträge heruntergeladen werden und die Veranstaltung nachträglich gestreamt werden.

 
22.10.2020

Antibiotikaverschreibungen in der Tiermedizin sinken weiter

ESVAC, der europäische Dachverband der Tiergesundheitsunternehmen, informiert in einer aktuellen Pressemeldung über einen sinkenden Antibiotikaeinsatz in der Tiermedizin seit 2011 um rd. 35 Prozent. In Deutschland im gleichen Zeitraum um rd. 61 Prozent. Inbesondere für die Gruppe der sog. Reserveantibiotika ist die Entwicklung erfreulich: minus 24,4 Prozent für Cephalosporine der 3. und 4. Generation; 69,8 Prozent für Polymyxine, 4,2 Prozent für Fluorchinolone und 74,4 Prozent für andere Chinolone.

 
22.10.2020

Schweine werden zu schwer für die Schlachtung

Wohin mit den Schweinen? Der Zyklus lässt sich nicht einfach aufhalten, die Tiere drängen sich in den Ställen und werden für die Schlachtung zu schwer. Wir sind am Ende unserer Weisheit; die Nerven liegen blank, sagt Hubertus Berges, Vorsitzender des Veredlungsausschusses im Landvolk Niedersachsen. Viele Schweine rutschen aus der Norm, wir erzielen trotz des höheren Gewichts keinen besseren Erlös und werden als Mäster und Halter preislich erheblich abgestraft. Das können wir nicht länger hinnehmen.

 
22.10.2020

Betrieb in Stadtnähe – dem Verbraucher zu nah?

Gerichtsverfahren wegen Kuhglocken, krähenden Hähnen und Stallneubauten; oder Menschen, die sich auf Wirtschaftswegen, Wiesen, Weiden und Feldern rücksichtslos verhalten, nicht angeleinte Hunde und deren Hinterlassenschaften in Futterflächen – das Miteinander von Stadt und Land funktioniert nicht immer reibungslos. DIALOG MILCH hat einen Landwirt in Stadtnähe nach seinen Erfahrungen gefragt. Das Ergebnis: freundlicher Dialog hilft.

 
22.10.2020

Was bedeutet "5xD"?

5xD: in Deutschland geboren, gemästet, geschlachtet, verarbeitet und vermarktet

Viele Verbraucher können mit dem Slogan 5xD nicht viel anfangen. Das Internetportal www.diemarkederbauern.de erklärt, dass sich dahinter die lückenlose Kontrolle von der Geburt, Mast, Schlachtung, Verarbeitung und Vermarktung verbirgt.

 
22.10.2020

Interaktion mit Menschen und positive Emotionen bei Rindern

Um gutes Wohlergehen zu gewährleisten, sollte Nutztieren die Gelegenheit geboten werden, positive Emotionen wie z. B. Freude zu erfahren. Dies könnte sich weiterhin positiv auf den Gesundheitszustand und somit auf die Produktivität der Tiere auswirken. Das hat die Tierärztin Annika Katharina Marie Lange von der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Wien im Rahmen ihres Forschungsprojektes Interaktion mit Menschen und positiven Emotionen bei Rindern herausgefunden.

 
22.10.2020

Für perfekten Milchschaum: Online-Messsystem gewährleistet beständige Milchqualität

idw - Häufig lassen sich einzelne Produktionschargen von ansonsten einwandfreier H-Milch nicht zufriedenstellend aufschäumen und führen zu Reklamationen bei den Herstellern. Noch ist der genaue Auslöser dafür unbekannt. In einem Forschungsprojekt geht die Universität Hohenheim in Stuttgart der Ursache auf den Grund und entwickelt ein Onlineüberwachungs-System für die Produktion von H-Milch. Ziel ist es, möglichst früh solche Produktveränderungen zu erkennen, die zu einer verschlechterten Aufschäumbarkeit führen. Mit seiner Fördersumme von rund 440.000 Euro zählt zählt das Projekt zu den Forschungsschwerpunkten in Hohenheim.