BRS News

01.07.2021

WWS Deutschland und ABS Deutschland bündeln Kräfte

World Wide Sires Deutschland GmbH und ABS Deutschland, ein Betriebszweig der PIC Deutschland GmbH, werden ab dem 01.07.2021 gemeinsam in Deutschland, Österreich und Luxemburg als World Wide Sires Deutschland agieren. WWS Deutschland wird als Distributionspartner von ABS beide Teams und Angebote vereinen. ABS Global als ein Geschäftsbereich von Genus plc. ist Anbieter von Rindergenetik, Reproduktionsdienstleistungen, Technologien zur künstlichen Besamung und Euterpflegeprodukten. ABS vermarktet seine Produkte in mehr als 70 Länder weltweit. World Wide Sires, Ltd. (WWS) bietet Genetik- und Managementlösungen an. WWS-Genetik wird aktuell in 95 Ländern der Welt eingesetzt. WWS ist mit der Besamungsgenossenschaft Select Sires Inc. (Gründung 1938) und ihrer Produktlinien Accelerated Genetics, GenerVations und Select Sires in Europa, Afrika, Asien, dem Nahen Osten, Ozeanien und Südamerika vertreten.

 
01.07.2021

Arbeitsanleitung "Schmerzmanagement" Rind

Die Ceva Tiergesundheit GmbH hat in Kooperation mit Milchpraxis.com eine Arbeitsanleitung zur Schmerzerkennung beim Rind entwickelt. Akute Schmerzen beim Rind können dazu führen, dass das Immunsystem geschwächt, die Tiere Begleiterkrankungen haben und ihre Leistungsfähigkeit abnimmt. Akute, nicht behandelte Schmerzen können chronisch und damit nicht mehr therapierbar werden. Ein weiterer Grund für ein vernünftiges Schmerzmanagement ist ein zunehmend kritisches Verbraucherbewusstsein. Die neue Arbeitsanleitung Schmerzmanagement soll rinderhaltenden Betrieben ermöglichen, Tiere besser auf Schmerzsignale hin beobachten und ein angemessenes Schmerzmanagement einleiten zu können. Das Scoringsystem ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Polnisch, Rumänisch und Bulgarisch erhältlich!

 
01.07.2021

Eco-Score: noch ein Label

In Frankreich ist eine erste Kennzeichnung des ökologischen Fußabdrucks von Lebensmitteln an den Start gegangen. Für den Eco-Score stellt die Agentur für Umweltschutz und Energie (ADEME) Ergebnisse aus Analysen sog. Produktlebenszyklen pro erzeugtem und verbrauchtem Kilogramm zur Verfügung.

Damit lehnt sich das Label an Nachhaltigkeitsbewertungen von Produkten an, die aus der fossilen Industrie stammen. Lebensmittel sind aber keine Schrauben. Besser wäre eine Bewertung auf der Basis von Kalorien oder im Falle von tierischen Produkten auf der Basis von Proteinen und deren Bioverfügbarkeit. Vorschläge dazu gibt es schon lange. Faktoren wie z.B. der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Antibiotika, das Tierwohl sowie Auswirkungen auf Böden und die Artenvielfalt werden nicht berücksichtigt. Eine Bewertung auf Grundlage der o.g. Analysen benachteiligt z.B. Fleisch von Grünlandbetrieben.

 
01.07.2021

Interaktive Karte: wie denkt Deutschland zu Themen "Landwirtschaft" und "Nahrung"?

Die Rabobank hat ihr Internetangebot um einen Service erweitert. Mit Hilfe des sog. Rabobank Food Navigators kann man sich über Umfrage-Ergebnisse bei deutschen Verbrauchern zu den Themen Landwirtschaft und Konsum informieren. Die Ergebnisse wurden als interaktive Deutschlandkarte aufbereitet und sind ansprechend visualisiert. Interessant ist auch der regionale Vergleich zwischen Bundesländern.

 
30.06.2021

Bekenntnis zum Zukunftsstandort Deutschland

Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) ist gestern mit einem klaren Bekenntnis zum Zukunftsstandort Deutschland zu Ende gegangen. Alle Beteiligten haben ihre Dialog- und Kompromissbereitschaft unter Beweis gestellt. Nach neun Monaten und zahlreichen Arbeitsgruppen- und Plenarsitzungen sind sich alle Seiten nähergekommen, im Ergebnis liegt nun ein Abschlussbericht vor. Es dürfe keine Verlagerungen ins Ausland geben: Für eine erfolgreiche Transformation des Agrar- und Ernährungssystems müssten alle Maßnahmen so angelegt sein, dass Produktionsverlagerungen, sogenannte Leakage-Effekte vermieden werden. Daher sei ein EU-weiter Ansatz dringend geboten.

 
30.06.2021

Sachstand zu Hormonen in der Milch

Milch als essentieller Bestandteil der Ernährung wird vereinzelt, z. B. im Internet oder in nicht-wissenschaftlichen Artikeln, kritisch betrachtet. Als Grund dafür werden angeblich hohe Konzentrationen an Hormonen in der Milch genannt. Der Milchindustrieverband (MIV) bietet einen wisschaftlichen Überblick zum Thema.

 
30.06.2021

Tierwohl – ein Blick in den modernen Kuhstall

In dem Format Klartext TV stellt die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e.V. Kurzfime zu Themen der landwirtschaftlichen Milchproduktion vor. Im aktuellen Viedeobeitrag öffnet Milchkuhhalter Andreas Stöcker aus dem Bergischen Land seine Stalltüren. Er zeigt, wie sich heutige Außenklimaställe von den Ställen früherer Zeiten unterscheiden und was Landwirte tun, um Gesundheit und Wohlbefinden der Milchkühe bestmöglich zu gewährleisten.

 
30.06.2021

Globale Fleischproduktion steigt, Handel verlangsamt sich

Die Fleischproduktion wird in diesem Jahr voraussichtlich steigen, so der aktuelle Ausblick der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Die UN-Experten rechnen mit einem Anstieg der weltweiten Fleischproduktion um 2,2 % auf 346 Mio. Tonnen. Vor allem in China, Brasilien, Vietnam, den USA und der EU wird die Produktion in diesem Jahr voraussichtlich steigen. Die Schweinefleischproduktion wird um 4,2 % auf 114 Mio. t anwachsen. Allerdings liegt die Zahl immer noch 5 % unter dem Niveau von 2017, bevor die ASP-Krise fast alle asiatischen Länder betraf. Die weltweite Rindfleischproduktion wird sich den Prognosen zufolge ebenfalls leicht erholen, und zwar um 1,2 % auf 72 Mio. Tonnen. Vor allem in den USA, Brasilien und China wird ein Wachstum erwartet. Im Gegensatz dazu wird für den globalen Fleischhandel im Jahr 2021 eine Stagnation prognostiziert. Der Handel mit Schweinefleisch könnte in diesem Jahr um 0,6 % auf 12,8 Mio. t sinken. Es wird mit einem Rückgang der Käufe aus China um 8 % gerechnet, und auch für die Importe aus Vietnam, Kanada und Großbritannien werden moderate Rückgänge erwartet. Im Gegensatz dazu wird erwartet, dass der globale Rindfleischhandel in diesem Jahr etwas anzieht und um 1,1 % auf 12 Mio. Tonnen steigt, da China in der zweiten Jahreshälfte mehr Rindfleischimporte benötigen wird.

 
30.06.2021

Welche Auswirkungen hat Milch für die Gesundheit?

Diverse wissenschaftliche Untersuchungen beschäftigen sich mit dem Verzehr von Milch und Milchprodukten. Die Mehrheit der aktuellen Ernährungsrichtlinien schließt Milchprodukte als Teil einer gesunden Ernährung ein. Jedoch steht auch die Frage nach potentiellen nachteiligen Gesundheitsauswirkungen im Raum, beispielsweise Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und bestimmte Krebsarten. Dazu wurden die Ergebnisse von insgesamt 27 multinationalen Studien ausgewertet. Die International Dairy Federation zeigt in ihrer Auswertung, dass die überwiegende Mehrheit der ausgewerteten Studien nicht für einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Milch und Milchprodukten und einer erhöhten Sterblichkeit spricht.

 
29.06.2021

Bayer startet Dekarbonisierungsprogramm für die Landwirtschaft in Europa

Bayer startet seine globale Carbon Initiative in Europa. Das Dekarbonisierungsprogramm hat zum Ziel, den Ausstoß von CO2 in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette dauerhaft zu reduzieren und zu kompensieren. Landwirte bekommen Anreize für die Nutzung von klimafreundlichen Verfahren, um die Widerstandsfähigkeit und die Nachhaltigkeit des Ernährungssystems zu erhöhen. Das neue europäische Carbon Program bringt Erzeuger mit weiteren Akteuren aus der Wertschöpfungskette zusammen, um neue Verfahren zur CO2-Reduzierung anzuwenden, künftige Vergütungssysteme für landwirtschaftliche Betriebe zu testen und damit zu den Zielen des Grünen Deals der Europäischen Kommission beizutragen. Über 25 Landwirte aus Frankreich, Spanien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Großbritannien und der Ukraine sind beim Start dabei