BRS News
Belgien. die Kommission genehmigt Anreize, um aus der Tierhaltung auszusteigen
age - Flandern darf seinen Landwirten 60 Mio. Euro zahlen, um Stickstoffeinträge in Naturschutzgebiete zu reduzieren. Wie die Europäische Kommission am Donnerstag (20.6.) bekannt gab, sollen mit den Staatsbeihilfen Tierhalter für die freiwillige und endgültige Aufgabe der Tierhaltung
entschädigt werden. Die Regelung soll bis zum 31. Dezember 2027 laufen. In Anspruch genommen werden können die Mittel von kleinen bis mittleren Viehhaltern in besonderen Schutzgebieten. Auch Betriebe in Gegenden, in denen die Stickstoffbelastung der jeweiligen Standorte ein bestimmtes Niveau erreicht, können sich dem Programm anschließen.
Tierhaltung: Tierärztliche Betreuung und Arzneimittelanwendung
In Fragen rund um das betriebliche Gesundheitsmanagement sind Tierärzte die ersten Ansprechpartner für Tierhalter in Geflügel-, Schweine- und Rinderhaltenden Betrieben. Für die Teilnahme am QS-System muss daher jeder Tierhalter einen schriftlichen Vertrag mit einem Tierarzt vorweisen können, der die tierärztliche Bestandsbetreuung übernimmt.
Hierfür stellt QS einen tierärztlichen Betreuungsvertrag als Mustervorlage zur Verfügung.
Werden Arzneimittel- und Impfstoffanwendungen von dem Tierhalter selbst oder einem Tierarzt vorgenommen, müssen diese dokumentiert werden. Hierfür stellt QS eine Mustervorlage zur Dokumentation der eingesetzten Arzneimittel- und Impfstoffanwendungen zur Verfügung (Bestandsbuch über die Verwendung von Arzneimitteln).
Einblicke in die Milch- und Kälberhaltung Schwedens
Das Projekt Gesamtbetriebliches Haltungskonzept Rind
beschäftigt sich mit innovativen Haltungssystemen der Zukunft. Im Mai fand in Kooperation mit dem Projekt Netzwerk Fokus Tierwohl eine Fachexkursion nach Schweden statt, um verschiedene Kälberhaltungssysteme in der Praxis zu sehen und der Frage nachzugehen, ob es landespezifische Unterschiede in Bezug auf Management und Digitalisierung gibt. Die gewonnenen Erfahrungen und Einblicke sollen in die Projektarbeit aufgenommen werden und in einer Broschüre zur Kälber und Jungviehhaltung
verschriftlicht werden.
Unions-Minister fordern neues Tierschutzgesetz
Einmal mehr hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bewiesen, dass es ihm bei seiner Politik weder um die Sache noch nicht um die Einbindung der Länder in demokratische Prozesse geht, sondern nur um den schnellen Effekt. Das vom Bund vorgelegte Tierschutzgesetz ist wieder ein Schnellschuss, der in erster Linie neue und überbordende Bürokratie schafft. Das bestehende Tierschutzgesetz muss reformiert werden, da sind wir uns einig. Wir lehnen das Gesetz, so wie es jetzt vorliegt, jedoch ab, weil wieder einmal mit heißer Nadel ein Gesetz gestrickt werden soll, das handwerklich und qualitativ schlecht gemacht ist
, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und Sprecher der unionsgeführten Agrarressorts, Peter Hauk, am 24. Juni 2024 in Stuttgart.
Aufbruch zum Deutschen Bauerntag 2024 in Cottbus
Gemeinsam stark für die Landwirtschaft
lautet das Motto des Deutschen Bauerntages, der am 26. und 27. Juni in Cottbus stattfindet. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mitteilt, sind in diesen Tagen auch zahlreiche ehrenamtlich aktive rheinische Landwirte beim höchsten Bauernparlament
in Brandenburg dabei. Das agrarpolitische Spitzentreffen biete eine hervorragende Gelegenheit zum Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Landwirten aus ganz Deutschland.
PIC®800 jetzt mit Deutschland-Index
PIC’s Duroc, der PIC®800, wird ab dem 01. Juli in Deutschland anhand eines neu konzipierten Index gezüchtet und selektiert. Mit dem neuen Indexszenario wird besonderes Augenmerk auf die deutschen Marktanforderungen gelegt. Hierzulande wird der Erlös eines Mastschweins deutlich stärker vom Fleischanteil beeinflusst als in anderen Ländern und Märkten. Deshalb bestimmen neben den Duroc-typischen Merkmalen wie Wuchs und Futtereffizienz im Wesentlichen Fleischanteil, Rückenspeck und Muskeldicke die Richtung des Zuchtfortschritts der deutschen Population.
BMEL-Innovationsförderung: Projektideen zur Tierzucht und Bestandsgesundheit gesucht
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ruft Unternehmen und Forschungseinrichtungen dazu auf, innovative Projektideen für die Entwicklung von zukunftsfähigen und nachhaltigen Zuchtstrategien
sowie zur Verbesserung der Bestandsgesundheit und Entwicklung neuer Präventions- und Behandlungsstrategien
einzureichen. Bis zum 1. Oktober 2024 können Projektskizzen für Entwicklung von zukunftsfähigen und nachhaltigen Zuchtstrategien
eingereicht werden. Bis zum 27. November 2024 können Projektskizzen für Verbesserung der Bestandsgesundheit und Entwicklung neuer Präventions- und Behandlungsstrategien
eingereicht werden.
EQAsce-Umfrage zu Pandemien als Krisenauslöser in Veredlungsregionen
Gefördert durch das EU- Programm European Innovation Partnership EIP Agri hat die europäische Plattformgenossenschaft EQAsce gemeinsam mit tierhaltenden landwirtschaftlichen Betrieben die auf landwirtschaftliche Betriebe zentrierte Cloud-Plattform Q-Farm-HUB etabliert. Derzeit wird die webbasierte Cloudplattform mit dem Ziel weiterentwickelt, überbetriebliche Krisenprävention und Krisenbewältigung bei Pandemien und Naturkatastrophen in Veredlungsregionen mit Hilfe der Kommunikation über den Q-Farm-HUB noch effektiver zu gestalten, um Ertragsschäden vorzubeugen. In diesem Zusammenhang wird eine bundesweite Befragung von Verantwortlichen in tierhaltenden Betrieben und ihren Beratungseinrichtungen durchgeführt. Um ein möglichst breites Meinungsbild einzuholen, wird um Teilnahme an der Umfrage gebeten.
Ministerpräsidenten fordern Nachbesserungen beim Wolfsmanagement
AgE - Eine Herabsetzung des Schutzstatus des Wolfes fordern erneut die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Bundesländer. In einem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) vom Donnerstag (20.6.) wird die Bundesregierung zudem aufgerufen, ein regional differenziertes Bestandsmanagement dort zuzulassen, wo der Wolfsbestand nicht gefährdet ist. Der im Oktober 2023 vorgelegte Vorschlag von Bundesumweltministerin Steffi Lemke für eine schnellere Wolfsentnahme wird von den Länderchefs als ein erster Schritt
anerkannt. In der Praxis würden jedoch die erheblichen Anforderungen
an die Einzelfallentscheidung einer schnellen Entnahme nach dem Riss entgegenstehen. Das ursprünglich geplante Schnellabschussverfahren läuft damit faktisch ins Leere
, so das klare Urteil der Ministerpräsidenten.
MASTERRIND GmbH und RVV Raiffeisen Viehverbund eG gehen gemeinsamen Weg in der Rindervermarktung
MASTERRIND GmbH und RVV Raiffeisen Viehverbund eG beabsichtigen die Zusammenarbeit im Tiervertrieb im Sinne der Mitglieder zu vertiefen und zukünftig gemeinsam weiterzuentwickeln. Um dem Vorhaben stabile Grundlage zu schaffen, wird RVV eG als weitere Gesellschaft der MASTERRIND GmbH beitreten und zukünftig 20 % der Anteile halten.