BRS News
Fortbildung zum Klima- und Wasserchecker nach QS am 30.09.2022 in Steinfurt
Schweinespezialisten/-innen für Stallwetter und Probenehmer/-innen für Tränkwasser müssen eine besondere Fortbildung absolvieren, um den Nachweis der nötigen Sachkunde zu besitzen, einen ordentlichen
, QS-anerkannten Stallklima/Wassercheck im Schweinestall durchführen zu können. Diese, von QS anerkannte besondere Fortbildung, bietet die Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) am 30. September in 48565 Steinfurt durch.
BMEL teilt mit: Ende der 90-tägigen Frist für Sperrzonen in Niedersachsen zum 5. Oktober 2022 geplant
BMEL - Auf Betreiben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) will die EU-Kommission die Aufhebung der niedersächsischen ASP-Sperrzonen um neun Tage auf den 5. Oktober 2022 vorverlegen. Die Korrektur soll zeitnah dem entsprechenden Ausschuss der Mitgliedsstaaten zur Bestätigung vorgelegt werden. Es bedeutet das Ende von Sperrmaßnahmen während einer grundsätzlich vorgeschriebenen 90tägigen Frist - ab der durchgeführten ersten Reinigung und Desinfektion des Seuchenbestandes. Die EU-Kommission hatte im bisherigen Durchführungsbeschluss irrtümlich die Frist bis zum 14. Oktober genannt. Auf diesen Fehler hatte das BMEL hingewiesen.
Zur Mandatserteilung des Bundeslandwirtschaftsministers zur Fortführung der Arbeit der Borchert-Kommission äußert sich Friedrich-Otto Ripke, Präsident des ZDG
ZDG, 09.09.2022 - "Die deutsche Geflügelwirtschaft begrüßt die von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und seiner Staatssekretärin Silvia Bender zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung der bisherigen Arbeit der Borchert-Kommission – und dass nun erteilte Mandat zur Fortführung dieser Arbeit. Dass die Empfehlungen der Kommission weiterhin Grundlage der Transformation unserer Nutztierhaltung bleiben sollen, ist ein wichtiges Zeichen für die zukünftige Ausgestaltung der Tierhaltung.
Bayern: Weitere ASP-Präventionsmaßnahmen umgesetzt – Sonderforschungsprojekt für Auslauf- und Freilandhaltungen abgeschlossen
Das Sonderforschungsprojekt des Umweltministeriums für eine moderne Form der Schweinehaltung auch im Falle eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist abgeschlossen. Bayerns Umwelt- und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber betonte dazu: Das Sonderforschungsprojekt ist ein weiterer Baustein unserer umfassenden Maßnahmen zum Schutz vor der ASP. Eine moderne und zukunftsfähige Form der Schweinehaltung bliebe auch im Falle eines Ausbruchs der ASP in Bayern weiterhin möglich. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung des Tierwohls in Bayern.
Durchgeführt wurde das Sonderforschungsprojekt federführend vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). In Bayern ist bislang kein ASP-Fall festgestellt worden.
Neue Podcastfolge „Der Darm Doc“ – Impfung gegen Darmerreger
Warum es wichtig ist, Darminfektionen ernst zu nehmen und sie nach Möglichkeit zu vermeiden, erklärt die Tierärztin
Dr. Ricarda Deitmer in der neuen Folge des Schweinepodcasts Der Darm Doc von Boehringer Ingelheim.
Zwei Jahre Afrikanische Schweinepest in Brandenburg: Ausbreitung nach Westen gestoppt – Infektionszahlen stark rückläufig
Vor zwei Jahren, am 10. September 2020, wurde bei einem Wildschwein-Kadaver im Landkreis Spree-Neiße – erstmals in Deutschland – die Afrikanische Schweinepest (ASP) amtlich festgestellt. Seitdem bildet vor allem das Land Brandenburg mit den getroffenen Bekämpfungsmaßnahmen erfolgreich ein Bollwerk gegen die weitere Ausbreitung der ASP aus Polen nach Westeuropa. Durch intensive Fallwildsuche, das Aufstellen von Wildschwein-Zäunen und die Entnahme des Schwarzwilds aus den Restriktionszonen ist es den betroffenen Landkreisen unter Koordination des Landeskrisenzentrums in den vergangenen 24 Monaten gelungen, die ASP im Osten des Landes zu halten – unter Mithilfe des Tierseuchenbekämpfungsdienstes des Landes, des Landeslabors Berlin-Brandenburg, Jägerinnen und Jägern, der Bundeswehr, der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, Landwirten, Zaunbaufirmen und unzähligen Freiwilligen vor Ort.
Praxishandbuch Schweinefütterung
Neben den verdauungs- und ernährungsphysiologischen Zusammenhängen der Schweineernährung werden in diesem praxisorientierten Fachbuch ausführlich die Ansprüche von Sauen, Ferkeln und heranwachsenden Schweinen an eine bedarfsgerechte Versorgung dargestellt. Themen, wie Futtermittel, Futterbereitstellung, Vermeidung von fütterungsbedingten Störungen, Nachhaltigkeit, Tierwohl und vieles mehr, werden ebenso vermittelt.
BMEL erteilt Borchert-Kommission Mandat zur Fortsetzung ihrer Arbeit – Kompetenznetzwerk wird Umbau der landwirtschaftlichen Tierhaltung weiter begleiten
BMEL, 08.09.2022 - Die sogenannte Borchert-Kommission wird den angestrebten Umbau der landwirtschaftlichen Tierhaltung auf Wunsch von Bundesminister Cem Özdemir weiterhin begleiten. Das entsprechende Mandat des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung
(KNW) unter der Leitung von Jochen Borchert, Bundesminister a.D., am heutigen Donnerstag angenommen. Das BMEL begrüßt die Annahme des Mandats. Das Netzwerk erklärte in seinem Beschluss, seine Arbeit jedoch vorerst ruhen lassen zu wollen und begründete dies damit, dass eine Fortsetzung nur sinnvoll sei, wenn die Bundesregierung den Einstieg in eine langfristig vertraglich zugesicherte und staatlich finanzierte Tierwohlprämie beschließt
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Süß- oder Sauertränke in der Kälberaufzucht?
Die Sauertränke stellt ein gängiges Verfahren in der Kälberaufzucht dar. In der vorliegenden Studie von Priska Krug und Prof. Dr. Gerhard Bellof von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, sowie Johannes Kraus und Uwe Mohr von den Landwirtschaftlichen Lehranstalten (LLA) Triesdorf deutet sich an, dass die praxisübliche Vorgehensweise mit Säurezugabe ab dem 4./5. Lebenstag zu einer verringerten Tränkemenge und daraus folgend geringeren Tageszunahmen führt. Die so getränkten Tiere nehmen zwar mehr Festfutter auf, können damit aber ihren Rückstand in der Gewichtsentwicklung nicht kompensieren. Aus den Ergebnissen der vorliegenden Studie kann eine dreistufige Säuregabe, beginnend ab dem 1. Lebenstag (leichte Ansäuerung der Transitmilch), empfohlen werden.
Weltklimabericht zeigt: Methanemissionen wurden bisher überbewertet
top agrar, 08.09.2022 - Methan wurde offenbar bislang 3 bis 4 mal höher bewertet, als es sich durch die Betrachtung des tatsächlichen globalen Temperaturänderungspotentials darstellt. Tierhalter sind zu Unrecht am Pranger.