BRS News

20.04.2017

Agroscope: Video erklärt Weizenzüchtung

lid - Die Forschungsanstalt Agroscope zeigt in einem neuen Videoclip, wie ihr Weizenzüchtungsprogramm funktioniert. Das Fachvideo zeigt auf einfache und verständliche Weise auf, wie Agroscope Weizen züchtet. Man sieht, wie Hybridisierungen gemacht werden und lernt die einzelnen Etappen bis zur Züchtung einer neuen Sorte kennen. Weiter werden verschiedene Züchtungskriterien erklärt wie Krankheitsresistenz, Backqualität und Ertrag. Zudem wird im Videoclip aufgezeigt, wie traditionelle und moderne Techniken kombiniert werden, um leistungsfähige, widerstandsfähige und qualitativ hochstehende Sorten zu züchten.
 
20.04.2017

DLG-Forum Emissionen 2017

Anlässlich vieler offener Fragen lädt die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) Genehmigungsbehörden, Umwelt- und Landwirtschaftsministerien sowie Ingenieurbüros, interessierte Landwirte und Interessenvertreter zum Diskussionsforum Emissionen 2017 ein. Im Fokus stehen neben Fragen des Einsatzes der Abluftreinigung auch verfahrensintegrierte emissionsmindernde Maßnahmen im Kontext der Neufassung der TA Luft sowie der BVT. Das DLG-Forum findet am 30. Mai 2017 in Kassel statt. Die Tagungsgebühr beträgt 120,- € zzgl. der gesetzlichen MwSt. und beinhaltet die während der Veranstaltung angebotenen Speisen und Getränke. Anmeldeschluss ist der 23. Mai 2017.
 
20.04.2017

Positivliste für Einzelfuttermittel aktualisiert

Die Normenkommission für Einzelfuttermittel hat jetzt die 12. Version der Positivliste vorgelegt. Anstoß zur Überarbeitung der 11. Version war, neben der Neuaufnahme weiterer Einzelfuttermittel, die Weiterentwicklung und Konkretisierung. Die Positivliste führt jetzt 388 Einzelfuttermittel und bleibt für Landwirte, Mischfutterhersteller sowie die Auditoren von Qualitätssicherungssystemen das Nachschlagswerk für die Tierernährung. In die Neuauflage wurden 19 Einzelfuttermittel neu aufgenommen sowie 38 Änderungen bei bereits gelisteten Einzelfuttermitteln eingearbeitet.
 
20.04.2017

Stromeffizienz: Projektpartner gesucht

Ausgehend von einer EU-Vorgabe schreibt das deutsche Messstellenbetriebsgesetz digitale Stromzähler vor. Dies gilt auch für landwirtschaftliche Unternehmen. Diese intelligenten Stromzähler erfassen den Verbrauch sekundengenau und sind in der Lage, Stromfresser zu entlarven bzw. den Strom optimal zu nutzen. Das, was eigentlich nur für den Energielieferanten zur optimalen Abstimmung von Verbrauch und Produktion gedacht ist, lässt sich auch für die Unternehmen als Grundlage für die Verbrauchs-Analysen nutzen.

 
20.04.2017

Stromeffizienz: Projektpartner gesucht

Ausgehend von einer EU-Vorgabe schreibt das deutsche Messstellenbetriebsgesetz digitale Stromzähler vor. Dies gilt auch für landwirtschaftliche Unternehmen. Diese intelligenten Stromzähler erfassen den Verbrauch sekundengenau und sind in der Lage, Stromfresser zu entlarven bzw. den Strom optimal zu nutzen. Das, was eigentlich nur für den Energielieferanten zur optimalen Abstimmung von Verbrauch und Produktion gedacht ist, lässt sich auch für die Unternehmen als Grundlage für die Verbrauchs-Analysen nutzen.

 
19.04.2017

Science March: für eine Gesellschaft, in der sich Lügen nicht lohnt

In 20 deutschen Städten soll am Samstag, dem 22. April ein Science March stattfinden. Dabei geht es nicht gegen bestimmte Politiker oder Medien, sondern Für eine Gesellschaft, in der sich das Lügen nicht mehr lohnt.
Der Wissenschaft kommt hierbei eine besondere Rolle zu - wenn sie nicht von öffentlichen Töpfen abhängen würde und damit der Grad zur Kompromitierung schmal erscheint. Politische Gefälligkeitsgutachten gibt es zuhauf. Sie schaden dem Ruf der Wissenschaft.
Auf der anderen Seite gibt es zahllose Beispiele, wo Wissenschaftler bei offensichtlichen Fake-News ihre Expertise in die Wagschaale werfen und aufrütteln. Das passiert viel zu selten. Wissenschaftsjournalisten können hierbei eine Mittlerrolle einnehmen: komplexe wissenschaftliche Ergebnisse Verbraucher gerecht aufzuarbeiten, ist die Königsklasse des Journalismus. Sie kostet Geld. Geld, dass viele Zeitschriften nicht mehr haben oder einsparen.
Der Sience March Germany richtet sich übrigens nicht nur an Wissenschaftler, sondern an alle, die diffuses Unwohlsein der schweigenden Mehrheit in konstruktive Proteste ummünzen wollen.

Jan-Martin Wiarda hat für das Internetportal Spektrum den Mitinitiator Claus Martin im Interview befragt, worum es geht, wer angesprochen werden soll und was man erreichen möchte.
 
19.04.2017

"Ohne Gentechnik": Ausnahmen sorgen für Kritik?

Wenn Lebensmittel das 'Ohne Gentechnik'-Siegel tragen, dann sind (fast) keine Anwendungen der Gentechnik zulässig. Bei tierischen Produkten wie Milch, Eier oder Fleisch sind die gesetzlichen Kriterien jedoch weniger streng. In den Futtermitteln, welche die Tiere erhalten haben, sind nicht nur gentechnisch hergestellte Enzyme, Vitamine oder Aminosäuren erlaubt, sondern auch Beimischungen gentechnisch veränderter Pflanzen - sofern sie zugelassen sind - bis zu 0,9 Prozent. Daran erinnert das Internetportal "transgen" auf seiner Internetseite.

Verbrauchern sind diese gesetzlichen Feinheiten kaum bekannt. Sie werden mit dem Label Ohne Gentechnik auch selten darüber aufgeklärt. Ohne Gentechnik ist für die meisten Verbraucher eben ohne Gentechnik. Dabei sind die Anforderungen an Lebensmittel sehr hoch. Wer will, kann sich dazu auf der Internetseite des Lizenzgebers informieren. Dort werden auch die Ausnahmeregelungen für Tierfutter erklärt.
 
19.04.2017

Gleiches mit Gleichem bekämpfen: Bakterie im Kampf gegen antibiotikaresistente Keime?

Das Bakterium Bdellovibrio bacteriovorus ernährt sich räuberisch von anderen Bakterien. Möglicherweise lassen sie sich im Kampf gegen Krankheitserreger einsetzen, hoffen Forscher um den Wissenschaftler Steve Pressé von der Arizona State University in Tempe. Das Ziel wäre eine Art lebendes Antibiotikum.
 
18.04.2017

Warum Biobetriebe (noch) auf Eiweißimportfuttermittel angewiesen sind

Aktuelle Zahlen zur Eiweißversorgung von Biotieren soll es nicht geben, schreibt die Fachzeitschrift top agrar in einer Online-Meldung. Sie verweist daher auf das Core-Organic-II-Projekt (ICOPP1), in dem Fachleute in zehn Ländern verschiedene alternative Futterquellen und die Futterverfügbarkeit in Europa untersucht haben. Für die Ermittlung der verfügbaren Futtermengen wurden von den teilnehmenden Ländern die Ökoanbauflächen sowie die relevanten Tierzahlen und die gängigen Fütterungspraktiken erhoben. Lt. Zeitschrift soll sich an der Grundproblematik bis heute nichts verändert haben: viele Länder mit Biotierhaltung sind auf Importe von Eiweißfuttermitteln angewiesen.
 
18.04.2017

NRW-Agrarstrukturerhebung 2016: Immer mehr landwirtschaftliche Unternehmen geben auf

Im Jahr 2016 bewirtschafteten in Nordrhein-Westfalen 33 688 landwirtschaftliche Betriebe eine Fläche von 1,44 Millionen Hektar. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2016 mitteilt, errechnet sich daraus eine Fläche von 42,8 Hektar je Betrieb. Bei der Landwirtschaftszählung im Jahr 2010 hatte die durchschnittliche Nutzfläche je Betrieb noch bei 40,9 Hektar gelegen.
Im Vergleich zur letzten Landwirtschaftszählung im Jahr 2010 ist die Zahl der viehhaltenden Betriebe in Nordrhein-Westfalen um 11,1 Prozent zurückgegangen.

Eine Entwicklung, die sowohl Politik wie Fachverbände mit Sorge betrachten. Die Politik setzt auf Lösungen, die das Problem weiter forcieren werden. Mit der geforderten Haltungskennzeichnung für die Schweinehaltung zeichnen sich Entwicklungen ab, die wir aus dem Geflügelbereich kennen: größer werdende Bestände und mehr Importe aus dem Ausland. Unabhängig davon ist eine Haltungskennzeichnung eher Verbraucherverdummung, statt eine Unterstützung der an zunehmenden politischen Auflagen verzweifelnden Betriebe.