Entwicklungen und Treiber für das Qualitätsmerkmal Tierwohl in Wertschöpfungsketten der Agrar- und Ernährungswirtschaft
Allen Wirtschaftsakteuren, die an der Erzeugung, Verarbeitung und dem Handel mit Lebensmitteln beteiligt sind, ist inzwischen bewusst, dass sie für mehr Tierwohl gemeinsam Verantwortung übernehmen müssen. Dennoch konzentrieren sich die Mehrzahl der geforderten Maßnahmen und Investitionen zum Wohl der Tiere auf den landwirtschaftlichen Betrieb. Seit einigen Jahren diskutieren Interessengruppen aus der Agrar- und Ernährungsbranche, aus Tierschutzverbänden, aus der Wissenschaft sowie Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung darüber, wie in Zukunft landwirtschaftliche Tiere gehalten und vermarktet werden sollten. Dies ist häufig mit Zielkonflikten zwischen ökonomischen, tierethischen und ökologischen Aspekten sowie wenig Planungssicherheit für die nächsten Jahre verbunden. Ein Autorenteam aus dem International FoodNetCenter der Universität Bonn und der Education and Qualifikation Alliance SCE (EQA) hat im Rahmen einer umfassenden Literaturanalyse die Entwicklungen in der Diskussion um die Transformation der Nutztierhaltung zu einem 50-seitigen Band Wissen-Kompakt
mit dem Titel "Entwicklungen und Treiber für das Qualitätsmerkmal Tierwohl in Wertschöpfungsketten der Agrar- und Ernährungswirtschaft zusammengefasst. Dabei handelt es sich um die Ergebnisse einer Anforderungsanalyse im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des EIP.NRW-Projekts GeTie Gemeinschaftsleistung Tierwohl. Das Werk steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.