02.07.2025rss_feed

Afrikanische Schweinepest: Weitere Fälle im Kreis Olpe bestätigt

Im Kreis Olpe wurden innerhalb der bestehenden infizierten Zone drei weitere Wildschweine (Frischlinge) gefunden, die mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert waren. Die Tiere wurden im Umkreis von 500 Metern zu bisherigen Fundstellen entdeckt. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um Tiere derselben Rotte. Die Untersuchungsergebnisse wurden vom zuständigen Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Westfalen bestätigt und durch das Friedrich-Loeffler-Institut verifiziert.


Die bestehenden Schutzmaßnahmen, die seit dem 16. Juni 2025 gelten, bleiben unverändert bestehen. Eine Ausweitung ist derzeit nicht erforderlich, da die neuen Funde innerhalb der bereits festgelegten infizierten Zone liegen. Die genauen Grenzen der Zone sowie die dort geltenden Vorgaben können den Allgemeinverfügungen der beteiligten Kreise entnommen werden. Diese enthalten auch interaktive Karten zur Orientierung.


Die Bevölkerung wird weiterhin um Mithilfe gebeten:

  • Bitte entsorgen Sie keine Lebensmittelreste in freier Natur oder an Rastplätzen.

  • Hunde sind an der Leine zu führen, ausgewiesene Wege dürfen nicht verlassen werden.

  • Der Transport von Hausschweinen aus Betrieben innerhalb der infizierten Zone ist untersagt, Ausnahmen bedürfen einer Genehmigung.


Hinweise zu Totfunden von Wildschweinen sollten umgehend an das Veterinäramt des Kreises gemeldet werden. Die Bergung erfolgt ausschließlich durch autorisierte Fachkräfte. Eigenständiges Suchen, Bergen oder Erlegen von Wildschweinen in der infizierten Zone ist nicht gestattet.


Detaillierte Informationen, Karten und die aktuellen Allgemeinverfügungen finden Sie auf den Internetseiten der beteiligten Behörden, unter anderem unter:
www.lave.nrw.de/themen/tiere/tiergesundheit/tierseuchen/die-afrikanische-schweinepest-asp
Allgemeinverfügung des Kreises Olpe (PDF)