BRS News Schwein
Sachsen: Sperrzonen werden erstmals verkleinert
Bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Sachsen wird ein erster Meilenstein erreicht! Erstmals seit Ausbruch der Tierseuche werden die Sperrzonen erheblich verkleinert. Dem im Vorfeld gestellten Antrag Sachsens hat die Europäische Kommission vergangene Woche zugestimmt. Damit können weite Teile des Landkreises Meißens aus einer Sperrzone II (Gefährdetes Gebiet) in eine Sperrzone I (Pufferzone) überführt werden.
Mit R+V-Beitragsgarantie niedrige Beiträge in der Kfz-Versicherung sichern
Hohe Preise für Sprit und Strom machen das Fahren immer teurer. Bei der R+V Versicherung wird eine frühe Entscheidung für die Kfz-Versicherung mit einer Beitragsgarantie belohnt. So können die Versicherungsausgaben für 2025 schon jetzt minimieren werden.
Forum Schweinehaltung 21. Mai 2024 in Rendsburg
Investitionen in die Schweinehaltung sind mit großen Unsicherheiten behaftet. Die Politik will mehr Tierwohl unterstützen, doch hakt es an allen Enden: Unsicherheiten bei der Förderung, Gesetze, die nicht zueinander passen, Planungsunsicherheit für die Betriebe. Zugleich hat sich der Lebensmittelhandel verpflichtet, Tierwohl-Angebote verstärkt ins Programm zu nehmen. Am Ende soll der Verbraucher überzeugt sein vom Angebot. Wo liegen Chance, wie überwindet man Hürden? Darum soll es auf dem Forum Schweinehaltung am 21. Mai 2024 in der Halle der Landwirtschaftskammer auf dem Norla-Messegelände in Rendsburg, Grüner Kamp 19-21 (Parkplätze befinden sich neben der Kammerhalle). Die Teilnahme ist nach Voranmeldung kostenlos. Eine Firmenausstellung rundet das Programm ab. Für das leibliche Wohl ist Dank REWE und der Milcherzeugervereinigung Schleswig-Holstein gesorgt.
TGD Bayern sucht Geschäftsführer und tierärztlichen Leiter (m/w/d)
Der Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. ist eine bäuerliche Selbsthilfeeinrichtung dessen Hauptaugenmerk auf der Förderung und Erhaltung der Gesundheit von Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen, Geflügel, Fischen und Bienen liegt. Rund 270 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten im zentralen Instituts- und Verwaltungsgebäude in Grub bei München sowie in den neun weiteren Geschäftsstellen im Freistaat Bayern. Dafür sucht der TGD einen Geschäftsführer und tierärztlicher Leiter (m/w/d) mit abgeschlossenem Studium der Veterinärmedizin, einer Dissertation sowie mindestens 10-jähriger Berufserfahrung.
Einsatz von Pflanzenkohle in der Ferkelfütterung
Pflanzenkohle ist ein in der EU gelistetes Einzelfuttermittel. Durch ihre offene Porenstruktur soll sie unerwünschte Substanzen aus der Nahrung aufnehmen und diese binden, bis sie wieder ausgeschieden werden. Pflanzenkohle entzieht somit diesen Stoffen ihre schädigende Wirkung. Außerdem soll Pflanzenkohle das für das Immunsystem wichtige mikrobiologische Gleichgewicht im Darm stabilisieren und somit die Verdauung optimieren. Das wiederum erhöht die Futtereffizienz. In zwei Fütterungsversuchen mit Ferkeln sollten die angeführten positiven Effekte der Pflanzenkohle überprüft werden. Den Versuchsaufbau sowie die genauen Ergebnisse haben W. Preißinger, S. Scherb und F. Ahrens von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in einem aktuellen proteinmarkt-Fachbeitrag zusammengefasst.
Anträge für das Bundesprogramm zum Umbau der Tierhaltung
(hib/NKI) Im Rahmen des Bundesprogramms zur Förderung des Umbaus der landwirtschaftlichen Tierhaltung liegen aktuell 70 Anträge mit einem Fördervolumen von 87,5 Millionen Euro vor. Das schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (20/11246) auf eine Kleine Anfrage (20/11091) der CDU/CSU-Fraktion. Die Anträge seien seit dem Start des Programmes ab dem 1. März aus Betrieben in den Bundesländern Niedersachsen (25 Anträge), Bayern (15 Anträge), Baden-Württemberg (14 Anträge), Nordrhein-Westfalen (sieben Anträge), Schleswig-Holstein (sechs Anträge), Sachsen-Anhalt (zwei Anträge) sowie Mecklenburg-Vorpommern (ein Antrag) gestellt worden. Das durchschnittliche Investitionsvolumen belaufe sich auf rund 1,25 Millionen Euro, heißt es in der Antwort.
Was Landwirte wirklich brauchen
Sauenhalterin und Tierärztin Nadine Henke macht sich in der agrarheute-Kolumne Frei Schnauze Gedanken um den Umbau der Tierhaltung. Sie glaubt nicht, dass die zur Verfügung stehenden Fördermittel den Schweinehaltern wirklich helfen.
Umsetzung der EUDR praxisuntauglich – Offener Brief an die Bundesregierung
Die Plattform Forst & Holz fordert praxisnahe und unbürokratische Regelungen für die Umsetzung der EU-Verordnung gegen Entwaldung (EUDR). In einem offenen Brief an die Bundesregierung sowie an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments wendet sich das Cluster Forst und Holz gegen weitere politische Verschärfungen bei der nachhaltigen Bereitstellung des klimafreundlichen heimischen Rohstoffs Holz.
"Tiercheck"-Tool ermöglicht automatisierte Nutzung vorhandener Tiergesundheitsdaten
Mit einem neuen Tiercheck
-Tool ermöglicht die Veterinärverwaltung zukünftig einen weitgehend papierlosen Handel mit Rindern aus Bayern. Dazu werden die automatisierten Abfragemöglichkeiten vorhandener Tiergesundheitsdaten weiterentwickelt. Die bisherige Praxis der Bescheinigung mittels Vorzertifikat beim Handel mit Zucht- und Nutzrindern soll damit überflüssig werden.
Österreich: Vorsorgeprinzip muss auch für "Laborfleisch" gelten
Die Landwirtschaftskammer in Österreich macht mit einer Petition gegen die Zulassung von Laborfleisch von sich reden. In der Argumentation beruft sie sich u.a. auf das Vorsorgeprinzip, das die Landwirte in diesem Zusammenhang nur von Bündnis90/Den Grünen bei der Gentechnik kennen. Und doch sind beide die Themenfelder nicht identisch; während für die grüne Gentechnik eine Unbedenklichkeit längst bewiesen ist und auch die Vorteile für den Ressourcen- und Klimaschutz belegt sind, ist das für die rel. junge Laborfleischherstellung nicht. Im Gegensatz zu Gentechnik fehlt es an Langzeitstudien.