Dialog Rind Schwein

11.07.2023

"Fokus Fleisch" vor Ort bei Brand in Lohne

Transparenz, Tierwohl und Nachhaltigkeitsind zentrale Themen für den jungen Firmenchef Niko Brand. Mit Fokus Fleisch vor Ort spricht er über die Gegenwart und Zukunft der Fleischproduktion: Wir brauchen uns nicht zu verstecken!, so der Firmenchef in vierter Generation.

 
10.05.2023

Nutztiere spielen eine wichtige Rolle im landwirtschaftlichen Kreislauf

(c)Forum Moderne Landwirtschaft: nachhaltige Lebensmittelerzeugung

Nutztiere spielen eine wichtige Rolle im landwirtschaftlichen Kreislauf, denn bei der Produktion unserer Lebensmittel entstehen auch Produkte, die nicht wirklich für den menschlichen Verzehr geeignet sind, wie z. B. Gras, Stroh, Rapsschrot oder beim Weinbau auch Trester. Da diese Nebenprodukte im Trog landen und von unseren Nutztieren verwertet werden, leisten sie hier einen wichtigen Beitrag zur landwirtschaftlichen Ressourcennutzung.

Übrigens: Auf jedes Kilogramm pflanzlicher Lebensmittel für uns Menschen, fallen etwa vier Kilogramm nicht essbare pflanzliche Biomasse an, die als Futtermittel verwendet werden. Zusätzlich beschleunigen die Nutztiere den Kreislauf von Pflanzennährstoffen. Denn bei der Verdauung fällt der sogenannte Wirtschaftsdünger an, der Nährstoffe für Pflanzen bietet, die sie für ihr Wachstum benötigen.

 
04.05.2023

Weideflächen als kohlenstoffabsorbierende Senken - Pilotprojekt der NASA erfasst CO2-Emissionen der Länder

Methankreislauf In Der Rinderfütterung

Eine in der Zeitschrift Earth System Science Data veröffentlichte Studie, die sich auf Messungen des NASA-Mission Orbiting Carbon Observatory-2 (OCO-2) stützt, zeigt eine neue Perspektive zur Bewertung von Klimagasemissionen und -senken auf. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden die Emissionen und der Abbau von Kohlendioxid in den einzelnen Ländern anhand von Satellitenmessungen geschätzt. Das Pilotprojekt bietet einen aussagekräftigen Blick auf das emittierte Kohlendioxid und darauf, wie viel davon durch Wälder und andere kohlenstoffabsorbierende Senken aus der Atmosphäre entfernt wird.

 
26.04.2023

Neue Studie bestätigt den Nutzen von Vieh und Fleisch für die Gesellschaft

Animal Frontiers, Volume 13, Issue 2, April 2023, ISSN 2160-6056, EISSN 2160-6064: The Societal Role Of Meat

Eine neue Forschungsarbeit hat die wissenschaftlichen Beweise für den entscheidenden Nutzen von Tierhaltungssystemen und Fleisch für die Gesellschaft erneut bekräftigt, darauf weist ein Bericht in Farmers Weekly hin. Die in der Fachzeitschrift Animal Frontiers veröffentlichte Studie belegt den Nutzen von Viehhaltung und Fleisch für Gesundheit, Nachhaltigkeit, Ernährungssicherheit und sozioökonomische Entwicklung. Sie baut auf der wissenschaftlichen Debatte und den Erkenntnissen auf, die im Rahmen des internationalen Gipfels über die gesellschaftliche Rolle von Fleisch im Oktober 2022 gewonnen wurden, der von der irischen Agrarforschungsbehörde Teagasc in Dublin ausgerichtet wurde.

 
25.04.2023

Klima- und Ressourcenschutz durch Extensivierung oder eine nachhaltige Intensivierung?

Mit steigender Nahrungsmittelnachfrage steigt der Druck auf Ressourcen (Boden, Wasser, Dünger und Energie), die wir für die Erzeugung qualitativ hochwertiger Lebensmittel brauchen. Gleichzeitig steigt die Forderung nach einer Reduzierung landwirtschaftlicher Treibhausgasemissionen. Hierfür gibt es verschiedene Ansätze: extensivieren oder nachhaltig intensivieren.

 
21.04.2023

Import & Export von Lebensmitteln - Ist das nachhaltig?

Das Forum Moderne Landwirtschaft beschäftig sich in seinem Blog aktuell mit dem Thema Import & Export. Für das beliebte Magazin Stadt.Land.Wissen. wurde ein Interview mit Professor Dr. Stephan von Cramon-Taubadel vom Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung der Universität Göttingen geführt.

Tenor: Jede Tonne, die wir weniger exportieren, muss woanders auf der Erde mehr produziert werden. Die Nachhaltigkeit würde bei uns steigen, aber auf Kosten der Nachhaltigkeit anderswo auf dem Planeten. Ob unterm Strich ein positiver Effekt entstünde, ist keineswegs sicher, denn vielerorts sind die Produktionsstandards nicht so streng wie bei uns.

 
21.04.2023

Grillmythen: Alles grillen, was schmeckt

Kaum strahlen die ersten Sonnenstrahlen warm vom Himmel, startet in Gärten, auf den Terrassen und Balkonen die heiß geliebte Grillsaison. Genauso laut wie der innere, kulinarische Vorfreudenschrei sind jedoch auch die mahnenden Stimmen vieler Gesundheitsapostel, die vor allerlei Gefahren auf dem Grill warnen. Kein Wunder also, dass es zahlreiche wundersame Empfehlungen und Regeln rund ums Grillen gibt. Welche davon ins Reich der Mythen und Märchen gehören, das erfahren Sie - rechtzeitig vorm ersten Angrillen - in einem Beitrag des Ernährungswissenschaftler Uwe Knop.

 
12.04.2023

Wie Misstrauen der Gesellschaft schadet

MPG - Populisten und Verschwörungsanhänger haben eine Gemeinsamkeit: Sie neigen dazu, misstrauisch zu sein. Das geht aus einer neuen Publikation von Isabel Thielmann und Benjamin Hilbig hervor. Hierfür hat die promovierte Psychologin Thielmann, die am Freiburger Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht forscht, gemeinsam mit dem Psychologieprofessor Hilbig von der Universität Kaiserslautern-Landau drei Studien in Deutschland und Großbritannien durchgeführt.

 
05.04.2023

Hat Deutschland ein Problem mit rülpsenden Kühen?

Milchleistung

Der Konsum tierischer Produkte steigt weltweit. Die FAO geht davon aus, dass die Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln bis zum Jahr 2050 um fast 50 Prozent steigen könnte. Aus Gründen des Klima- und Ressourcenschutzes muss die Erzeugung nachhaltiger gestaltet werden. Schnell werden Forderungen nach Fleisch- und Milchverzicht und einem Abbau der Tierbestände zur Rettung des Weltklimas laut. Dabei werden relevante Fakten jedoch ausgeblendet, diese hat der Bundesverband Rind und Schwein in einem Faktenblatt zusammengestellt.

 
04.04.2023

Effizientes Management ermöglicht sinkende Emissionen

Effizientes Management

Die Methanemission aus der Rinderhaltung wurde in den letzten Jahrzehnten deutlich reduziert. Die Milch- und Fleischerzeugung je Tier wurde gleichzeitig erheblich gesteigert. Heute liefert ein Tier mehr als doppelt so viel Milch und Fleisch als noch vor 60 Jahren. Die Effizienzsteigerung wurde mit Hilfe eines verbesserten Managements, technischen Fortschrittes, optimierter Fütterung, und auch der Tierzucht möglich. Zeitgleich sind die Methanemissionen aus der Milchvieh- und Fleischrinderhaltung stark zurückgegangen. Einer der Gründe für die verringerte Emission ist der Rückgang der Anzahl Rinder in Deutschland. Die Anzahl der Milchrinder hat sich seit 1960 fast halbiert. Durch die Leistungssteigerung produzieren diese Kühe insgesamt jedoch mehr Milch. Bei den Fleischrindern begann der Trend zur Verringerung der Population in den 1980er Jahren. Auch hier kann eine deutliche Effizienzsteigerung beobachtet werden.