Werden kranke Tiere künftig diskriminiert?
wir-sind-tierarzt.de -
Anm. d. Red.: Ausgehend vom amerikanischen Markt wird ein Vergleich mit deutschen Verhältnissen vorgenommen. Während Deutschland mit der AMG-Novelle zum Antibiotikamonitoring, einem Verbot von antibiotischen Leistungsförderern sowie zahlreichen Wirtschaftsinitiativen einen risikofreien Genuss garantiert, sind antibiotisch wirksame Leistungsförderer in Amerika noch zugelassen. Deutschland wird für sein Engagement von der EU-Kommission gelobt, was bei Käufern aus dem Ausland zunehmend honoriert wird.
Grundsätzlich kann das Projekt von REWE ein Anreiz für noch mehr Tiergesundheitsmanagement und noch mehr Prophylaxe sein. Es belegt außerdem, dass bereits heute in konventionellen Ställen ein hohes Tiergesundheitsniveau erreicht wird. Das darf aber nicht dazu führen, dass behandelte Tiere diskriminiert werden. REWE sollte daher dringend seine Werbung überdenken. Das findet auch die Tierärztin Annegret Wagner in einem Kommentar.
No antibiotics ever– immer mehr US-Geflügelkonzerne werben mit solchen Slogans. Die Welle schwappt auch nach Deutschland, wo REWE Fleisch aus garantiert antibiotikafreier Schweinemast anbieten will. Werden kranke Tiere also künftig diskriminiert?, fragen die Tierärztin Annegret Wagner und der Wissenschaftsjournalist Jörg Held im Internetportal
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Anm. d. Red.: Ausgehend vom amerikanischen Markt wird ein Vergleich mit deutschen Verhältnissen vorgenommen. Während Deutschland mit der AMG-Novelle zum Antibiotikamonitoring, einem Verbot von antibiotischen Leistungsförderern sowie zahlreichen Wirtschaftsinitiativen einen risikofreien Genuss garantiert, sind antibiotisch wirksame Leistungsförderer in Amerika noch zugelassen. Deutschland wird für sein Engagement von der EU-Kommission gelobt, was bei Käufern aus dem Ausland zunehmend honoriert wird.
Grundsätzlich kann das Projekt von REWE ein Anreiz für noch mehr Tiergesundheitsmanagement und noch mehr Prophylaxe sein. Es belegt außerdem, dass bereits heute in konventionellen Ställen ein hohes Tiergesundheitsniveau erreicht wird. Das darf aber nicht dazu führen, dass behandelte Tiere diskriminiert werden. REWE sollte daher dringend seine Werbung überdenken. Das findet auch die Tierärztin Annegret Wagner in einem Kommentar.