Milch kann den Cholesterinspiegel reduzieren
Studien haben in den letzten Jahrzehnten einen hohen Milchkonsum häufig mit kardiometabolischen Krankheiten wie Fettleibigkeit und Diabetes in Zusammenhang gebracht. Forschende des University College London (UCL) haben deshalb eine umfassende Metanalyse erstellt, um Beweise für den kausalen Zusammenhang zwischen Milchkonsum und kardiometabolischen Merkmalen zu erhalten. Dabei haben sie einen genetischen Ansatz genutzt, der eine Variation in einem Gen betrachtet, das mit der Verdauung von Milchzuckern (Laktose) in Verbindung steht. Die Analyse zeigt, dass Menschen, die regelmäßig viel Milch trinken, niedrigere Cholesterinwerte haben. Im Mittel war außerdem ein niedrigeres Risiko für koronare Herzkrankheiten zu beobachten. Der Body-Mass-Index (BMI) war im Vergleich zu Menschen, die keine Milch trinken, höher.