Landvolk: Ringelschwanzprämie ist ein Witz
Nach Ansicht des Landvolkes in Niedersachsen ist die Prämie, die ein Landwirt für seine Aufwendungen erhält, damit sich die Schwiene nicht gegenseitig die Schwänze abbeißen, viel zu niedrig. Derzeit erhalten Landwirte für jeden intakten Schwanz im Rahmen eines niedersächsischen Projektes rd. 16,50 €. Der Mehraufwand für die zusätzliche Arbeit und die betrieblichen Investitionen werde nicht annähernd gedeckt. Hinzu kommen die Schäden durch Havarien, die oft über Nacht passieren und zu Totalausfällen führen.
Das Landvolk kann sich bei seiner Forderung auf Kalkulationen der Universität Soest berufen. Dort hatte man die entstehenden Kosten auf rd. 30 € je Mastschwein kalkuliert. Missionarischer Eifer ist bei dem Thema
Das Landvolk kann sich bei seiner Forderung auf Kalkulationen der Universität Soest berufen. Dort hatte man die entstehenden Kosten auf rd. 30 € je Mastschwein kalkuliert. Missionarischer Eifer ist bei dem Thema
Tierschutzfehlt am Platz. Erfahrungen werden gerade Land auf, Land ab in verschiedenen Praxisprojekten gesammelt. Lob gilt den Landwirten, die sich an den Projekten beteiligen, aber auch den Ländern, die hierfür Geld zur Verfügung stellen. Bei dieser ambitionierten Aufgabe muss eines gelten: Tempo drosseln und gemeinsam praktikable und finanzierbare Lösungen auf EU-Ebene entwickeln. Regionale oder nationale werden den Strukturwandel forcieren und zu noch mehr Ferkelimporten führen.