Ist die EAT-Lancet-Diät ernährungsphysiologisch mangelhaft?
Am 17. Januar 2019 wurde ein von The Lancet
in Auftrag gegebener Bericht veröffentlicht. Dieser wurde von 37 Personen aus 16 verschiedenen Ländern verfasst und war drei Jahre lang in Arbeit. Die Forscher fassten Die gesunde Referenzdiät
zusammen, welche in den heutigen Medienberichten als EAT-Diät
bezeichnet wird. Die britische Ernährungswissenschaftlerin Dr. Zoe Harcombe hat die EAT-Diät
mit Hilfe eines Berechnungsprogramms, welches auch vom USDA (United States Department of Agriculture) genutzt wird, überprüft. Dabei fand sie unter anderem heraus, dass die Menge an Häm-Eisen nur 1,1 mg beträgt und damit nur 6 % der empfohlenen Eisenaufnahme. Auch bei der Menge der essentiellen Fettsäure Omega-3 zeigt Dr. Harcombe einen Mangel sowie ein ungesundes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 auf. Ihrer Meinung nach ist die pflanzenbasierte Ernährungsempfehlung von The Lancet ernährungsphysiologisch unzureichend.