Ferkel: Besser Impfen statt Kastrieren?
Die Impfung gegen Ebergeruch ist ein in vielen Ländern praktiziertes Verfahren, um die chirurgische Ferkelkastration zu umgehen. Aus Tierschutzsicht ist dies eine zu begrüßende Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration. Trotzdem schafft es diese Methode aus unterschiedlichen Gründen in der aktuellen Diskussion nicht sich als praxisreife Alternative durchzusetzen. Woran liegt es?
Zur Klärung dieser Frage laden das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. (DLG) zu einer Podiumsdiskussion im Rahmen der EuroTier 2018 ein. Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, den 14.11.2018 von 13:00 bis 13:45 im Saal 15-16 des Convention Centers auf dem Messegelände Hannover.
Auf dem Podium werden Prof. Dr. Lars Schrader (Leiter des Instituts für Tierschutz und Tierhaltung des Friedrich-Loeffler-Instituts), Dr. Siegfried Moder (Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e.V.), Prof. Dr. Daniel Mörlein (Professor für Produktqualität tierischer Erzeugnisse an der Georg-August-Universität Göttingen), Nina Blankenhagen (Funktionsbereichsleiterin Nachhaltigkeit der REWE Group), Dr. Janina Willers (Referentin für Ernährung und Lebensmittel, Verbraucherschutzzentrale Niedersachsen e.V.) und Angela Dinter (Fachreferentin Tierhaltung, PROVIEH e.V.) die Immunokastration aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Aus der Praxis berichten Reinhard Brunner (Naturland Landwirt) und Georg Freisfeld (Landwirt aus Ascheberg).
Moderiert wird die Veranstaltung von Sven Häuser (Bereichsleiter Tierhaltung und Innenwirtschaft, DLG e.V.) und Dr. Christian Lambertz (Wissenschaftler am Forschungsinstitut für biologischen Landbau). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.