17.05.2024rss_feed

EFSA-Studie zum Überleben des ASP-Virus in Futtermitteln, Einstreumaterialien und mechanischen Vektoren sowie ihre Rolle bei der Virusübertragung

In einer neuen EFSA-Studie zum Überleben des ASP-Virus in Futtermitteln, Einstreumaterialien und mechanischen Vektoren sowie ihre potenzielle Rolle bei der Virusübertragung konnte festgestellt werden, dass der Nachweis des infektiösen Virus in den meisten untersuchten Materialien eher begrenzt, der Nachweis des viralen Genoms aber über den gesamten Untersuchungszeitraum möglich war. Bei niedrigeren Temperaturen war das Virus über mehrere Tage oder sogar Wochen auf Futtermitteln stabil, insbesondere auf Rüben und Kartoffeln. Gras, Grassilage und Maissilage erlaubten zu keinem Zeitpunkt eine Re-Isolierung des Virus. Die Untersuchungen zur Nachweisbarkeit des Virus in Arthropoden zeigten, dass das Virus im Allgemeinen über einen bestimmten Zeitraum nachweisbar ist, der von der Temperatur und der aufgenommenen Menge abhängt. Die Nachweisbarkeit des Virus in Stallfliegen übertraf mit über 168 Stunden bei kühlen Temperaturen die Erwartungen. Der Fütterungsversuch führte nicht zu einer Infektion von Schweinen. Die Aussagekraft dieser Proof-of-Concept-Studie ist laut EFSA jedoch begrenzt.