Bundesverband Rind und Schwein bei der Delegationsreise in die USA vertreten
Neben anderen Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Verbänden nahm auch unsere Geschäftsführerin Frau Dr. Nora Hammer im November an der Delegationsreise von Bundesminister Alois Rainer in die USA teil. Die Reise führte in den Agrarstaat Nebraska sowie nach Washington, D.C., zwei zentralen Standorten für transatlantische Agrarpolitik und innovative Landtechnik.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen der weitere Ausbau der transatlantischen Zusammenarbeit im Agrarsektor, der Abbau bestehender Handelshemmnisse sowie die Zukunft des Exports hochwertiger Agrarprodukte aus Deutschland. Deutschland und die USA gehören zu den führenden Märkten bei innovativen Agrartechnologien und qualitativ erstklassigen Lebensmitteln – ein Fundament, auf dem aufgebaut werden kann.
Für den Bundesverband Rind und Schwein bot die Reise wertvolle Chancen, zentrale Anliegen der deutschen Rinder- und Schweinebranche einzubringen und Kontakte zu politischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Partnern zu vertiefen. Besonders relevant im Bereich der Forschung, sind hier züchterische Themen wie Neue Genomische Techniken (NGT) zu nennen, bei denen die Amerikaner deutlich weiter sind als die Europäer (und Deutschen). Des Weiteren hat aber auch die Wiedereröffnung
des US-Markts für Schweinefleisch sowie Rindersperma und -embryonen eine Rolle gespielt. Hier bestehen von Seiten der amerikanischen Behörden immer noch Sperren aufgrund des deutschen MKS-Falls Anfang des Jahres 2025.
Diese Reise hat einmal mehr gezeigt, wie groß das Potenzial einer vertieften Partnerschaft zwischen Deutschland und Drittstaaten ist – sowohl in Forschung und Zukunftstechnologien als auch in Marktfragen und Exportstrategien. Wir danken dem BMLEH für die Einbindung und den offenen Dialog sowie den amerikanischen Gesprächspartnern für die konstruktiven Impulse,
so Dr. Hammer.

Bundesverband Rind und Schwein e.V.
Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V.