26.01.2017rss_feed

Afrika: Ernteverluste von 70 % befürchtet

Nach einer Prognose der Vereinten Nationen könnte für rd. 32 Millionen Menschen in Zentralafrika bis März 2017 die Versorgung mit ausreichend Lebensmitteln nicht mehr sichergestellt sein. Dafür werden u.a. Ernteverluste bei Mais verantwortlich gemacht, die durch einen Schädling verursacht werden, der sich gerade endemisch in Afrika verbreitet. Es geht um die Larven des Eulenfalters (Spodoptera frugiperda ), die die Maispflanze von innen bis zum Totalverlust schädigen.
Mittel zur Bekämpfung gibt es derzeit kaum. Pheromonfallen, Viren und Schlupfwespen sind noch nicht ausreichend untersucht.
Nach Einschätzung von Experten ist jetzt eine schnelle internationale Reaktion auf die Invasion gefragt, weil das Problem das Potenzial besitze, zu einem internationalen Desaster zu werden.