05.02.2020

BovINE

BoVine - Beef Innovation Network Europe

Das neue transeuropäische Fleischrinderprojekt BovINE wurde im Januar in Irland gestartet. Mit dem Projekt soll die nachhaltige Fleischrinderhaltung gefördert werden. Dazu sollen Forscher, Berater, Landwirte und andere relevante Interessengruppen aus neun EU-Mitgliedstaaten für einen stärkeren Wissenstransfer in nationale und 4 transnationale Netzwerkgruppen einbezogen werden. Erkenntnisse und Ideen zur Verbesserung der Tiergesundheit und des Tierschutzes, der Produktionseffizienz und der Fleischqualität sowie zur Nachhaltigkeit beim Klima- und Umweltschutz sollen ausgetauscht werden und zwar unter Beachtung sozio-ökonomischer Anforderungen.

Aus Deutschland nehmen das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) neben 16 weiteren EU-Partnern an dem Projekt BovINE teil. Erwartet wird eine rege Beteiligung der Rinderhalter aus 9 Mitgliedstaaten, die in Europa 75 % des Mutterkuhbestands und 70 % der Rindfleischproduktion abdecken. Sie sollen die Praktikabilität der vorgeschlagenen Lösungen für eine nachhaltige Fleischrinderhaltung garantieren.

Prof. Maeve Henchion (Teagasc Irland), Koordinatorin für BovINE, erklärt: Bei BovINE stehen die Bedürfnisse der Landwirte im Vordergrund. Diese werden wir zu Beginn identifizieren. Dann schauen wir, was unser Netzwerk, bestehend aus Bauernverbänden, Züchterverbänden, landwirtschaftlichen Beratungsorganisationen und Einrichtungen der angewandten Forschung, an praktischen Lösungen bereits anzubieten hat und ob es von allen Landwirten in der EU genutzt werden kann. Zusätzlich werden wir das Netzwerk nutzen, um vorhandene Lösungen aus Forschungsergebnissen zu identifizieren, die noch nicht in die breite Praxis umgesetzt wurden. Um sie als Best Practice empfehlen zu können, sollen diese Lösungen aber zunächst in einem Demonstrationsbetrieb auf Praxistauglichkeit geprüft werden. Im Mittelpunkt von BovINE steht die Kommunikation mit allen Rindfleischerzeugern.

Um immer über neueste Projektergebnisse informiert werden zu können, können Sie sich bereits jetzt in eine Mailingliste eintragen lassen. Wenden Sie sich hierfür an bovine@minervacomms.net.

Ansprechpartner in Deutschland sind beim FLI Frank Zerbe (bovine-deutschland@fli.de), beim BRS Anne Menrath (bovine-deutschland@rind-schwein.de).


Liebe Fleischrindhalter, ohne euch geht es nicht!
(c)BRS: Gallowayherde im Schnee

Damit das Projekt funktioniert, brauchen wir euch Fleischrindhalter! Um eure Bedürfnisse zu identifizieren, sind wir darauf angewiesen, dass wir von euch Input bekommen. Wir freuen uns, wenn ihr uns Problemthemen aus eurer Praxis mitteilt, für die ihr gerne Lösungen hättet. Dann können wir ausgewählte Themen in das Projekt aufnehmen und uns dazu mit Wissenschaft und den Praktikern aus den anderen Ländern austauschen. Unser Ziel ist euch praktikable Lösungsansätze empfehlen zu können.

Wir freuen uns auf eure Anregungen! Diese bitte an bovine-deutschland@fli.de oder bovine-deutschland@rind-schwein.de senden.

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BovINE-News

19.10.2021

Zweiter Workshop zum internationalen Projekt Bovine

Logo BovINE

Der zweite nationale Bovine Workshop findet am 27.10.2020 von 16:00 bis 18:00 als Online Meeting statt. Bovine ist ein internationales, EU-gefördertes Projekt, dessen Zielsetzung die Erarbeitung und der Austausch praxistauglicher Lösungen (Good Practices, GP) für Herausforderungen in der Fleischrinderhaltung und -zucht ist. Diese GP werden über drei Jahre für die vier Themengebiete Sozioökonomische Belastbarkeit, Tierwohl und Tierschutz, Produktionseffizienz und Fleischqualität sowie Nachhaltigkeit erstellt. Der Bundesverband Rind und Schwein hat in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Löffler-Institut den Themenbereich Tierwohl und Tierschutz übernommen. Im Rahmen des nationalen Workshops werden die bisher erarbeiteten GP von den Teilnehmern diskutiert und bewertet. Da die GP als mögliche Lösungen betrieblicher Herausforderungen fungieren sollen ist es wichtig, dass die Bewertung der GP auf dem nationalen Workshop zusammen mit landwirtschaftlichen Beratern und praktischen Landwirten stattfindet. Außerdem sollen im Dialog mit den Praktikern Arbeitsschwerpunkte für das kommende Jahr erarbeitet werden. Um den Teilnehmern auch direkt umsetzbaren Mehrwert auf der Veranstaltung zu bieten wird die praktische Tierärztin Anna Lena Lindau in einem kurzen Vortrag Tipps und Ratschläge zur Anwendung der Madigan Squeeze Technik zur Vitalisierung lebensschwacher Kälber auf dem Fleischrinderbetrieb vorstellen.

 
05.10.2021

Fleischrinderprojekt "BoVINE": Umfrage zu Abkalbesensoren

Logo BovINE

Im Rahmen des BovINE Projekts wird eine Umfrage durchgeführt, um Meinungen zur Nutzung von Abkalbesensoren im Fleischrinderbereich zu sammeln und auszuwerten.

 
25.03.2020

Niedrige Viehbestände in Australien

Während Australien wegen der Corona-Pandemie die Grenzen schließt, stehen die Viehzüchter vor einem Problem um die Aufrechterhaltung der Nahrungsmittelproduktion. Dies berichtet der Nachrichtendienst The Dairy Site. Demnach hat Australiens Rinderherde ein fast 30-jähriges Tief erreicht. Ausgedehnte Dürreperioden, Buschfeuer und Überschwemmungen haben den Viehbestand des Landes dezimiert. Die aktuelle Marktprognose von Meat and Livestock Australia geht davon aus, dass der Viehbestand bis Ende Juni 2020 im Vergleich zum Vorjahr um weitere 5,8 Prozent zurückgehen wird. Dies wäre ein kumulativer Rückgang von 12,4 Prozent seit Juni 2018.

 
07.02.2020

Studentische Hilfskraft (m, w, d) für Projektarbeit gesucht

BovINE sucht studentische Hilftskraft (w, m, d)

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. sucht kurzfristig Unterstützung für das europäische Projekt BovINE. Das Angebot richtet sich an Studenten (m, w, d), deren Herz für die Mutterkuhhaltung und Fleischrinderzucht schlägt. Themen müssen fachlich aufgearbeitet und Ideen für das Management in Mutterkuhbetrieben bei Landwirten gesammelt werden. Interessierte sollten kreativ sein, um Werbeartikel zu entwerfen und eine Homepage betreuen zu können. Interesse geweckt? Dann wende Dich an unserer Expertin für Fleischrinder: Anne Menrath, bovine-deutschland@rind-schwein.de.

 
07.02.2020

Neues internationales Fleischrinderprojekt BovINE braucht Unterstützung aus der Praxis

(c)BRS: Limousin mit Kalb

Das neue transeuropäische Fleischrinderprojekt BovINE wurde im Januar in Irland gestartet. Mit dem Projekt soll die nachhaltige Fleischrinderhaltung gefördert werden. Dazu sollen Forscher, Berater, Landwirte und andere relevante Interessengruppen aus neun EU-Mitgliedstaaten für einen stärkeren Wissenstransfer in nationale und 4 transnationale Netzwerkgruppen einbezogen werden. Erkenntnisse und Ideen zur Verbesserung der Tiergesundheit und des Tierschutzes, der Produktionseffizienz und der Fleischqualität sowie zur Nachhaltigkeit beim Klima- und Umweltschutz sollen ausgetauscht werden und zwar unter Beachtung sozio-ökonomischer Anforderungen.

Damit das Projekt funktioniert, brauchen wir euch Fleischrindhalter! Um eure Bedürfnisse zu identifizieren, sind wir darauf angewiesen, dass wir von euch Input bekommen. Wir freuen uns, wenn ihr uns Problemthemen aus eurer Praxis mitteilt, für die ihr gerne Lösungen hättet. Dann können wir ausgewählte Themen in das Projekt aufnehmen und uns dazu mit Wissenschaft und den Praktikern aus den anderen Ländern austauschen. Unser Ziel ist, euch praktikable Lösungsansätze empfehlen zu können.

Wir freuen uns auf eure Anregungen! Diese bitte an bovine-deutschland@fli.de oder bovine-deutschland@rind-schwein.de senden.

 
21.01.2020

Neues internationales Fleischrinderprojekt BovINE gestartet

BoVine - Beef Innovation Network Europe

EU fördert Entwicklung eines europaweiten Rindfleisch-Innovationsnetzes mit 2 Millionen Euro

Das neue transeuropäische Fleischrinderprojekt BovINE wurde heute (21. Januar) in Irland gestartet. Mit dem Projekt soll die nachhaltige Fleischrinderhaltung gefördert werden. Dazu werden Forscher, Berater, Landwirte und andere relevante Interessengruppen aus neun EU-Mitgliedstaaten für einen stärkeren Wissenstransfer vernetzt. Erkenntnisse und Ideen zur Verbesserung der Tiergesundheit, des Tierschutzes, der Produktionseffizienz und der Fleischqualität sollen gesammelt und unter Beachtung sozio-ökonomischer Folgenabschätzungen diskutiert werden.